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Der kosmische Computer

Der kosmische Computer

Titel: Der kosmische Computer
Autoren: H. Beam Piper
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Maxwell redet ungereimtes Zeug, und das weiß er selbst am besten. Ich weiß nicht, was er im Schilde führt, und ich habe keine Lust, es herauszubekommen. Sie werden es herausbekommen, zu Ihrem Leidwesen!« Er drehte sich um und eilte aus dem Raum. Einen Augenblick herrschte Schweigen, als die Tür hinter ihm laut zugefallen war. Zu dumm, dachte Conn. Er wäre ein guter Freund gewesen. Jetzt würde er ein unangenehmer Gegner sein.
    »Nun, machen wir uns an die Arbeit«, sagte sein Vater. »Wir brauchen uns nicht wegen der Existenz Merlins zu streiten. Reden wir darüber, wie wir ihn finden können. Auf jeden Fall wird die Suche kostspielig werden. Um sie finanzieren zu können, schlage ich vor, wir benützen die Informationen, die mein Sohn von Terra mitgebracht hat. Das, was wir finden können, ist Millionen von Sol wert. Ich schlage also vor, wir gründen eine Gesellschaft, die in Übereinstimmung mit dem Gesetz von 867, das den Umgang mit aufgegebenem Besitz regelt, Schürfrechte erwirbt. Mein Sohn und ich steuern diese Informationen als unseren Anteil zur Finanzierung der Gesellschaft bei. Die Erschließung der Einrichtungen der Föderation kann neben der Suche nach Merlin erfolgen, und der Gewinn daraus kann sie finanzieren.«
    Einen Augenblick blieb alles still, dann brachen alle in Freudenrufe aus.
    »Also«, sagte Gatworth, »organisieren wir das Ganze. Wie soll die Gesellschaft heißen?«
    Eine Reihe Stimmen riefen durcheinander. Rodney Maxwell gelang es, sich Gehör zu verschaffen.
    »Das Wichtigste ist«, sagte er, »daß wir unser eigentliches Ziel, Merlin, so geheim wie möglich halten. Die planetarische Regierung würde ihn sicher selbst gern haben, und die Föderation wäre auch nicht abgeneigt, ihn uns wegzuschnappen.«
    »Das kann sie gar nicht«, widersprach Richter Ledue. »Alles, was die Föderation im Trisystem aufgegeben hat, gehört jetzt der Öffentlichkeit.«
    »Nun, ich denke, es ist gut, die Sache geheimzuhalten«, sagte Kurt Fawzi.
    »Na schön«, sagte Rodney Maxwell, »dann soll die Gesellschaft einen typischen Namen bekommen, zum Beispiel Litchfield Forschungs- und Erschließungsgesellschaft.«
    »Der Name ist gut, Rodney«, meinte Dawes. »Ist das ein Antrag? Wenn ja, unterstütze ich ihn.«
    Er wurde einstimmig angenommen. Dann machte jeder Vorschläge zu anderen Punkten. Finanzierung, Anmeldung der Gesellschaft, Wahl von Amtsträgern, Ausgabe von Aktien, Aufstellung von Komitees. Conn verlor rasch das Interesse an den Einzelheiten.
    Schließlich waren so viele Komitees aufgestellt, daß sich niemand übergangen fühlen konnte.
    »Nun, das scheint geregelt«, sagte Richter Ledue. »Ich schlage vor, wir treffen uns übermorgen abend wieder. Die Komitees können bis dahin alles besprechen, und wir können Amtsträger wählen. Gibt es noch etwas?«
    Einer meinte, man solle beschließen, was als erstes in Angriff genommen werden solle.
    »Sie haben mich von einem Raumhafen sprechen hören«, sagte Conn. »Ich kann Ihnen jetzt mitteilen, daß er sich drüben auf Barathrum im Krater eines erloschenen Vulkans befindet. Ich denke, wir sollten uns zuerst den ansehen.«
    »Ich weiß, daß Sie gestern der Ansicht waren, Merlin befindet sich nicht hier auf dem Planeten«, sagte Fawzi. »Ich bin anderer Meinung, Conn. Ich glaube, er ist hier auf Poictesme.«
    »Wir sollten uns als erstes den Raumhafen vornehmen«, widersprach Conn.
    »Conn, Sie haben das unterirdische Duplikat von Travis’ Hauptquartier erwähnt«, sagte Zareff. »Merlin war zu groß, um bei einem Überraschungsangriff dorthin transportiert zu werden, also hat man ihn von vornherein dort stationiert.«
    Das klang einleuchtend. Wenn er Foxx Travis gewesen wäre, und es hätte einen Merlin gegeben, hätte er ihn auch dort installieren lassen. Aber es gab keinen Merlin, und er wollte sich ein Schiff beschaffen. Er widersetzte sich störrisch, sah, daß es zwecklos war, und gab nach.
    »Ich möchte Merlin finden wie Sie alle«, sagte er.
    »Schließlich habe ich studiert, um mit ihm umgehen zu können. Wir sehen uns erst dort um.«
    Jemand fragte, wo sich dieses unterirdische Hauptquartier etwa befände.
    »Nun, es ist drüben im Ödland, zwischen den Blaubergen und dem Meer.«
    »Großer Ghu! Wir werden eine Armee brauchen, wenn wir dort hinwollen«, sagte Tom Brangwyn. »Von dort kommen all diese Banditen, Blackie Perales und die anderen.«
    »Dann stellen wir eben eine Armee auf«, meinte Klem Zareff fröhlich.
    »Wir werden mehr
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