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Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition)

Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition)

Titel: Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition)
Autoren: Boris Maggioni
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anfangs die Animation vermissen.
Wer auf einem Tablet oder Smartphone „wischt“, der sieht genau, wie er den
Bildschirminhalt hin und her schiebt. Nicht so beim Kindle Touch. Dieser
blättert um, aber nur, indem er plötzlich die neue Seite anzeigt.
    Man kann beim Kindle Touch
auf zwei verschiedene Arten umblättern. Entweder mit Wischgesten. Oder indem
man auf den Bildschirmt tippt. Um vorwärts zu blättern, muss man mehr oder
weniger nur irgendwo hin tippen, dann funktioniert es schon. Zwei Ausnahmen:
Wenn man in das linke Fünftel (so in etwa) des Displays tippt, dann blättert
der Kindle zurück. Und wenn man in das oberste Fünftel (wiederum: so in etwa)
tippt, dann öffnet sich der Zugang zum Menü – wenn dies nicht sowieso schon
eingeblendet ist.
    Schon nicht schlecht. Aber
die Gebrauchsanleitung will man immer noch nicht lesen. Was dann? Vielleicht
der Home-Button? Beim Kindle Touch ist dieser nicht beschriftet – das wäre auch
unnötig, weil es der einzige Button ist. Er liegt unten in der Mitte. Man kann
ihn leicht mit einem Lautsprecher oder Mikrophon verwechseln, vielleicht auch
mit einem Lüftungsgitter, aber es ist tatsächlich die Taste „Home“.
    Nach dem Druck auf „Home“
kommt man auf die Startseite. Jedoch kaum, dass dies gelungen ist, geht
plötzlich ein Fenster auf, in dem man dazu aufgefordert wird, die WiFi-Verbindung
einzurichten. Das könnte man auch später machen, besser ist jedoch, man
erledigt es sofort. Gleich getan ist Zeit gespart, sagt der Volksmund. Und ohne
Internetverbindung ist der Kindle sowieso nur die Hälfte wert, jedenfalls bis
man zumindest ein paar Bücher geladen hat.
    Der Kindle zeigt nun die
verfügbaren WiFi-Netze an. In der Regel sollte man seins schon daran erkennen,
dass die Signalstärke höher ist als bei den weiter entfernten Netzen. Aber
vielleicht hat man ja auch einen aussagekräftigen Namen festgelegt. Wenn man
sein Netzwerk auswählt (einfach drauf tippen), möchte der Kindle als nächstes
ein Passwort haben, um sich mit dem Netzwerk verbinden zu können.
     
    Kleiner Exkurs 1: Wenn
dein Netzwerk jetzt vielleicht wider Erwarten keinen Passwortschutz hat, dann
solltest du dies unbedingt ändern. Ansonsten könnte irgendjemand vor deiner Tür
parken, sein Notebook anschmeißen und unter deiner IP-Adresse illegale Inhalte
aus dem Netz saugen – oder sie dort einspeisen. Viel Spaß bei dem Versuch zu
beweisen, dass nicht du das warst. Aber selbst wenn das passiert, während du
gerade am anderen Ende der Welt bist, wird es Ärger geben, denn wer ein WiFi-Netz
hat, ist dafür verantwortlich … und diese „Betriebshaftung“ erstreckt sich eben
auch darauf, dass nicht Hinz und Kunz es von der Straße aus benutzen können.
    Denkst du derzeit
vielleicht, inzwischen hätte doch jedes WiFi-Netz einen Passwortschutz, sodass
der vorangegangene Absatz überflüssig wäre? Weit gefehlt. Man braucht nur
einmal mit seinem Smartphone oder Notebook die Straße entlang zu gehen… binnen
weniger Minuten findet man fast überall einen ungeschützten Zugang.
    Aber selbst dann, wenn ein
Netzwerk mit einem Passwort versehen wurde, ist es dadurch noch lange nicht
geschützt. Wer noch eine WEP-Verschlüsselung benutzt, könnte das eigentlich
auch gleich ganz sein lassen. WEP-Verschlüsselungen lassen sich mit zahlreichen
frei im Internet verfügbaren Programmen innerhalb von wenigen Minuten knacken,
sogar ganz ohne Fachkenntnisse. Nicht ganz so schnell geht es mit
WPA-Verschlüsselungen, aber auch sie stellen keine große Hürde da.
    Wie also sollte man sein
Netz schützen? Allermindestens mit WPA-2. Wenn dein Router das noch nicht kann,
ist es dringend Zeit für einen neuen. Darüber hinaus sollte man unbedingt die Zulassung
neuer Geräte beschränken. Das bedeutet, man legt bei den Menü-Optionen des
Routers fest, dass er keine neuen Geräte im Netzwerk akzeptiert; auch dann
nicht, wenn sie über das richtige Passwort verfügen. Wenn man dem Netzwerk dann
selbst mal ein neues Gerät hinzufügen möchte, so wie jetzt den Kindle, dann
gibt man im Routermenü die MAC-Adresse des neuen Gerätes an (die MAC-Adresse
hat übrigens nichts mit einem Apple Mac zu tun, sondern ist eine Kennnummer,
die es weltweit jeweils nur einmal gibt, so dass mit ihr ein Gerät im Netzwerk
eindeutig identifizierbar ist). Alternativ dazu kann man den Router auch
dahingehend umstellen, dass er wieder alle neuen Geräte zulässt, dann meldet
man sein neues Gerät im Netzwerk an, und
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