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Der Hundeflüsterer - Thriller (German Edition)

Der Hundeflüsterer - Thriller (German Edition)

Titel: Der Hundeflüsterer - Thriller (German Edition)
Autoren: B.C. Schiller
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ein Feuer in der grellen Sonne.
    „Jane hat mich wegen dir verlassen, David. Ich war mit ihr zusammen, lange bevor du zu der ,Abteilung‘ gestoßen bist.“ Wütend presste Schneider die Lippen zusammen. „Du hast recht, David. Es sind immer die Kleinigkeiten, die ein Leben ruinieren. Jane hat sich in dich verliebt, weil du diesen blöden kleinen Hund gerettet hast, bei unserer geheimen Operation im Irak. Erinnerst du dich noch?“
    David schüttelte den Kopf, den gesamten Irak-Einsatz hatte er mit Hilfe einer Psychologin aufgearbeitet, es war sein erster Kampfeinsatz gewesen. „Ich habe keine Ahnung! Ich wusste auch nicht, dass Jane früher mit dir zusammen gewesen ist. Sie hat nie darüber gesprochen! Ich hatte keine Ahnung!“
    „Natürlich nicht, David Stein, oder Tom Nowak, wie du ja damals geheißen hast. Natürlich weißt du davon nichts mehr. Du hast dich nie für andere Menschen interessiert. Deshalb bist du ja auch ein so hervorragender Agent geworden. Du hast keine Gefühle, kein tiefergehendes Interesse an den Menschen, mit denen du zu tun hast. Alles, was dich immer nur interessiert hat, waren diese verdammten Hunde.“ Schneiders Stimme wurde immer schriller. „Du hast doch immer gesagt: Hunde lügen nie, Menschen immer! Du, du bist ein gefühlloser Roboter, so vollkommen ohne Empathie!“
    „Das stimmt nicht, ich habe Jane geliebt“, antwortete David und atmete heftig. Seine Hand, mit der er die Pistole hielt, war feucht von Schweiß, die Hitze auf dem schattenlosen Plateau wurde immer intensiver und sein Mund war trocken und ausgedörrt. Der Weg verlief jetzt knapp neben der Kante des Plateaus, von wo es mehrere hundert Meter senkrecht nach unten ins Meer ging.
    „Ich glaube, du bist krank, Schneider! Nur weil Jane sich in mich verliebt hat, wolltest du mich umbringen?“
    „Sie hat sich in deine verdammte Hundeshow verliebt, David Stein!“, schrie Schneider jetzt außer sich vor Wut. „Da hatte ich einfach keine Chance mehr!“
    „Du hättest auch ohne meine Liebe zu Hunden bei Jane keine Chance mehr gehabt. Jane und ich waren füreinander bestimmt! So etwas gibt es nur einmal und du hast das nie erlebt, Schneider!“ Traurig schüttelte David den Kopf, dachte an die vielen Stunden, die er mit Schneider verbracht hatte, an Schneiders vermeintliche Loyalität und Kameradschaft. Aber das war alles nur eine Rolle für Schneider gewesen. Aber was hatte er von einem Agenten anderes erwartet? Spielte nicht auch er selbst eine Rolle, wenn er bei Sonja in Arta war? Nicht einmal sein Name David Stein war echt.
    „Bleib, wo du bist, Schneider!“ David hob die Pistole, als Schneider einen Schritt auf ihn zumachen wollte.
    „Ich bin noch nicht fertig, David!“ Schneiders Adern an den Schläfen pochten und es hatte den Anschein, als würde sein Kopf gleich zerspringen. „Der Anschlag in Kabul, bei dem Jane getötet wurde, geht auf mein Konto! Ich wollte, dass Jane stirbt, ich konnte diese Liebe, die sie für dich empfunden hat, einfach nicht länger ertragen!“ Schneiders Stimme war nur noch ein heiseres, hektisches Flüstern. „Amir Karsai war als Taliban-Spitzel längst enttarnt, aber ich habe dieses Wissen nicht weitergegeben, sondern ihm den Auftrag erteilt, Jane zu töten und es wie einen Terroranschlag aussehen zu lassen. Eigentlich hätte er ja auch draufgehen sollen, aber er hat dichtgehalten und mich nicht verraten!“
    „Du mieses Schwein, Schneider! Ich mache dich kalt, du verdammtes Schwein!“ Davids Hand zitterte, als er die Pistole hob und direkt in das glühende, schweißtriefende Gesicht von Schneider zielte.
    „Warum hat Karsai mich nicht getötet? Warum Jane?“, schrie er und spannte den Hahn.
    „Ich wollte, dass auch du spürst, wie das ist, wenn einem die große Liebe einfach gestohlen wird! Du hast mir Jane gestohlen und dafür musstest du leiden!“ Wieder machte Schneider einen Schritt auf David zu.
    „Keine Angst, David! Ich will dir nichts tun.“ Schneider lächelte zynisch. „Ich sage dir nur noch eines, David. Auch nach meinem Tod wirst du noch lange an mich denken! Sehr, sehr lange!“ Seine Stimme war nur noch ein heiseres Flüstern und seine roten Haare hingen ihm verschwitzt in die Stirn. „Du wirst noch einmal leiden, so wie ich gelitten habe. Aber glaube mir, David Stein, dein Leid wird viel grausamer sein!“
    Plötzlich raschelte es im Dickicht und eine lange, schwarze Schlange schnellte blitzschnell auf Schneiders Füße zu.
    „Was zum Teufel ist
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