Der Herr der Ringel: Die Bewährten (German Edition)

ich Herr Promo wäre?«, sagte er. »Ich würde zu den Booten gehen, alles packen, was ich brauche, und dann würde ich in die Pedale treten. Ich bin dann mal weg!« Spam hastete zu den Booten und sah, dass eines davon ins Wasser glitt, ohne dass jemand es schob. Spam jagte ihm nach, obwohl er ein leidenschaftlicher Nichtschwimmer war und seinen überdimensionalen Seesack geschultert hatte. Schon bald war er tief gesunken. Er sah nach oben, vielleicht, um den letzten Sonnenstrahl seines Lebens zu erblicken, als er eine unsichtbare Hand bemerkte, die ins Wasser griff und ihn herauszog.
    »Ich wusste gar nicht, dass deine Arme so lang sind, Herr«, sagte er.
    »Ich vermute, du bestehst darauf, mit mir nach Schmoddor zu kommen?«, sagte Promo.
    »Wenn es dir recht ist, Herr.«
    »Dann setz dich neben mich und trete«, sagte Promo. »Ich habe keine Lust mehr, nur im Kreis zu fahren.«
    Sie fuhren nur bis ans östliche Flussufer und zogen das Boot an einer geschützten Stelle an Land. Dann warfen sie sich das Gepäck über die Schultern und nahmen die Suche auf nach einem Pfad, der sie über die grauen Nadelstreifenhügel und hinunter in das Land des Schattens bringen würde.

Danksagungen
    Dank an meine Frau Mary Beth für ihre Ermutigung. Ihr ist es zu verdanken, dass ich dieses Buch mehr oder weniger pünktlich zu Ende geschrieben habe.
    Dank an meine Tochter Zoe, weil sie an mich als Schriftsteller glaubt und mir höflich zuhört.
    Dank an meine Tochter Becca, weil sie mich täglich aufmuntert.
    Dank an Carsten Polzin vom Piper Verlag dafür, dass er mein erstes Buch im Internet gefunden, es veröffentlicht und mich dann um ein weiteres, nämlich dieses Buch, gebeten hat.
    Dank an Benjamin Chandler für seine ausgiebigen Kommentare von seinem zweiten Wohnsitz in der Slowakei aus.
    Dank an Jean Kloth für ihr rasiermesserscharfes Lektorat und ihre Vorschläge, obwohl sie sich überhaupt nicht für Tolkiens Schriften interessiert.
    Dank an Rick Kirk für seine Kenntnisse über Tolkien und seine Tipps zum komischen Schreiben.
    Dank an John O’Neill, meinen größten Fan in Schottland, für seine Anmerkungen und seine anhaltende Unterstützung auf Amazon.
    Dank an Stephan Lynch, weil er sich im Internet für mein Buch eingesetzt hat.
    Dank an Bill und Nick von Sign Express, Oak Park, Illinois, weil sie mir Mut gemacht und mir Werbetipps gegeben haben.

Über den Autor
    Es ist das erklärte Lebensziel von Paul Erickson, der weltgrößte Tolkienparodist zu werden (er ist einer der Typen, die immer ein wenig hinter ihren eigenen Erwartungen zurückbleiben). Erickson wurde 1959 geboren und hat sein ganzes Leben in Oak Park, einem Außenbezirk von Chicago, verbracht. In der siebten Klasse las er »Der Hobbit« und in den darauffolgenden Sommerferien »Der Herr der Augenringe«. Den Großteil seiner Highschoolzeit verbrachte er damit, Dungeons & Dragons zu spielen und an der Lektüre des »Herrn der Ringe« zu scheitern. Als Collegestudent arbeitete er auf dem Bristol Renaissance Fair, trug Strumpfhosen und verkaufte Liebeslieder. Nachdem er einen Bachelor in Philosophie erworben hatte, wurde er Banker.
    In den späten Achtzigern führte er mit dem Gitarristen-Ass Steve Ginensky Songparodien in Comedy Clubs auf. In den Neunzigern parodierte er beim Team Chicago Slam Poetry und gewann 1991 die Poetry Slam Nationals. 2009 ging seine Bankerkarriere zu Ende, als sein Arbeitgeber »das Geschäft aufgab«. Zum Glück hatte er inzwischen die Lektüre des »Herrn der Ringe« doch noch geschafft. In der Schlange auf dem Arbeitsamt fiel ihm auf, dass es in den USA noch keine Hobbit-Parodie gab.
    Also machte er sich mit seinem MacBook zu Starbucks auf und vereinte sein Nerdwissen über Mittelerde mit dem, was er als Einziges wirklich gut kann: Parodien schreiben. In 2011 veröffentlichte er mithilfe des erfolgreichen Humoristen James Finn Garner (Politically Correct Bedtime Stories) sein erstes eBook, den »Wobbit«.
    Im Netz ist der Autor auf www.thewobbitaparody.com zu finden.