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Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion

Titel: Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion
Autoren: Karl Marx
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Durchschnittspreis verließen.

    124 John C. Morton, »The Forces used in Agriculture«, Vortrag in der Londoner Society of Arta in 1859, und begründet auf authentische Dokumente, gesammelt bei ungefähr 100 Pächtern aus 12 schottischen und 35 englischen Grafschaften.

    125 Siehe über den Extraprofit die »Inquiry« (gegen Malthus).

    126 〈Es ist grade die rasch anwachsende Bebauung solcher Prärie- oder Steppengegenden, die neuerdings den vielberühmten Malthusschen Satz, daß die »Bevölkerung auf die Subsistenzmittel drückt«, zum Kinderspott gemacht, und im Gegensatz dazu den Agrarierjammer erzeugt hat, wonach der Ackerbau und mit ihm Deutschland zugrunde geht, wenn man sich nicht die auf die Bevölkerung drückenden Lebensmittel gewaltsam vom Halse hält. Der Anbau dieser Steppen, Prärien, Pampas, Llanos etc. ist aber erst in den Anlangen begriffen: seine umwälzende Wirkung auf die europäische Landwirtschaft wird sich also noch ganz anders fühlbar machen als bisher. – F. E.}

    127 Die obigen Tabellen IV a bis IV d mußten infolge eines durchgehenden Rechenfehlers umgerechnet werden. Dies berührte zwar nicht die aus den Tabellen entwickelten theoretischen Gesichtspunkte, brachte aber teilweise ganz monströse Zahlen-Verhältnisse der Produktion per Acre hinein. Auch diese sind im Grunde nicht anstößig. Auf allen Relief- und Höhenprofilkarten nimmt man einen bedeutend größeren Maßstab für die Vertikalen als für die Horizontalen. Wer sich dennoch in seinem agrarischen Herzen verletzt fühlt, dem steht es immer noch frei, die Zahl der Acres mit jeder ihm gefälligen Zahl zu multiplizieren. Man kann auch in der Tabelle I statt 1, 2, 3, 4 qrs. per Acre, 10, 12, 14, 16 Bushels (8 = 1 qr.) setzen, wo denn die davon abgeleiteten Zahlen der andern Tabellen innerhalb der Grenzen der Wahrscheinlichkeit bleiben; man wird finden, daß das Resultat, das Verhältnis der Rentensteigerung zur Kapitalsteigerung, ganz auf dasselbe hinauskommt. Es ist dies in den im nächstfolgenden Kapitel vom Herausgeber beigefügten Tabellen geschehen. – F. E.

    128 Wakefield, »England and America«, London 1833. Vergleiche auch Buch I, Kap. XXV.

    129 Siehe Dombasle und R. Jones.

    130 Ricardo macht dies außerordentlich oberflächlich ab. Sieh die Stelle gegen A. Smith über Waldrente in Norwegen, »Principles«, ch. II, gleich im Anfang.

    131 Laing, Newman.

    132 Crowlington Strike. Engels, »Lage der arbeitenden Klasse in England«, S. 307. (Auflage von 1892, S. 259)

    133 »Die Pflasterung der Londoner Straßen hat die Eigentümer einiger nackten Felsen an der schottischen Küste befähigt, eine Rente aus früher absolut nutzlosem Steinboden zu ziehn.« A. Smith, Book I, chap. XI, 2.

    134 Es ist eins der Verdienste von Rodbertus, auf dessen bedeutende Schrift über die Rente wir in Buch IV zurückkommen, diesen Punkt entwickelt zu haben. Er begeht nur den Irrtum, erstens zu unterstellen, daß beim Kapital das Wachsen des Profits sich stets auch als Wachsen des Kapitals ausdrücke, so daß das Verhältnis bei steigender Masse des Profits dasselbe bleibe. Dies ist jedoch falsch, da bei veränderter Zusammensetzung des Kapitals, trotz gleichbleibender Exploitation der Arbeit, die Profitrate steigen kann, gerade weil der proportionelle Wert des konstanten Teils des Kapitals verglichen mit seinem variablen fällt. – Zweitens begeht er den Irrtum, dies Verhältnis der Geldrente zu einem quantitativ bestimmten Bodenstück, einem Acre Landes z.B., als etwas zu behandeln, das von der klassischen Ökonomie bei ihren Untersuchungen über Steigen oder Fallen der Rente überhaupt unterstellt sei. Dies ist wieder falsch. Sie behandelt die Rate der Rente stets, soweit sie die Rente in ihrer Naturalform betrachtet, in bezug auf das Produkt, und soweit sie dieselbe als Geldrente betrachtet, in bezug auf das vorgeschoßne Kapital, weil dies in der Tat die rationellen Ausdrücke sind.

    135 Über Fallen der Bodenpreise bei Steigen der Rente als Tatsache siehe Passy.

    136 A. Smith hebt hervor, wie zu seiner Zeit (und dies gilt auch für die unsrige mit Bezug auf die Plantagenwirtschaft in tropischen und subtropischen Ländern) Rente und Profit sich noch nicht geschieden haben, indem der Grundeigentümer zugleich der Kapitalist ist, wie Cato es z.B. auf seinen Gütern war. Diese Scheidung ist aber gerade die Voraussetzung der kapitalistischen Produktionsweise, mit deren Begriff die Basis der Sklaverei zudem überhaupt im Widerspruch
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