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Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion

Titel: Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion
Autoren: Karl Marx
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steht.

    137 Herr Mommsen in seiner »Römischen Geschichte« faßt das Wort Kapitalist durchaus nicht im Sinn der modernen Ökonomie und der modernen Gesellschaft, sondern in der Weise der populären Vorstellung, wie sie nicht in England oder Amerika, sondern auf dem Kontinent als altertümliche Tradition vergangner Zustände noch fortwuchert.

    138 Nach Eroberung des Landes war immer das nächste für die Eroberer, sich auch die Menschen anzueignen. Vgl. Linguet. Siehe auch Möser.

    139 Vgl. Buret, Tocqueville, Sismondi.

    140 S. die Thronrede des Königs von Frankreich bei Tooke.

    141 Sieh Mounier und Rubichon.

    142 Herr Dr. H. Maron (»Extensiv oder Intensiv?«, 〈Näheres über diese Broschüre nicht angegeben.}) geht aus von der falschen Voraussetzung derer, die er bekämpft. Er nimmt an, daß das im Ankauf des Bodens angelegte Kapital »Anlagekapital« sei, und streitet nun über die resp. Begriffsbestimmungen von Anlagekapital und Betriebskapital, d.h. von fixem und zirkulierendem Kapital. Seine ganz schülerhaften Vorstellungen von Kapital überhaupt, übrigens zu entschuldigen bei einem Nicht-Ökonomen durch den Zustand der deutschen »Volkswirtschaftslehre«, verbergen ihm, daß dies Kapital weder Anlage- noch Betriebskapital ist; sowenig wie das Kapital, das jemand an der Börse im Ankauf von Aktien oder Staatspapieren anlegt und das für ihn persönlich Kapitalanlage vorstellt, in irgendeinem Produktionszweig »angelegt« wird.

    143 Die folgenden drei Fragmente finden sich an verschiednen Stellen des Ms. zum VI. Abschnitt. – F. E.

    144 Anfang von Kap. XLVIII nach dem Ms.

    145 »Arbeitslohn, Profit und Bodenrente sind die drei Urquellen alles Einkommens sowohl wie alles Tauschwerts.« (A. Smith) – »So sind die Ursachen der materiellen Produktion gleichzeitig die Quellen der ursprünglichen Revenuen, die es gibt.« (Storch, [»Cours d'économie politique«, St.-Pétersbourg 1815.] I, p. 259.)

    146 Ricardo macht folgende sehr gute Bemerkung über den gedankenlosen Say. »Über Nettoprodukt und Bruttoprodukt sagt Herr Say folgendes: ›Der gesamte produzierte Wert ist das Bruttoprodukt; nach Abzug der Produktionskosten davon ist dieser Wert das Nettoprodukt!‹ (Vol. II, p. 491.) Dann kann es kein Nettoprodukt geben, denn nach Herrn Say bestehen die Produktionskosten aus Rente, Löhnen und Profit. Auf Seite 508 sagt er: ›Der Wert eines Produktes, der Wert eines produktiven Dienstes, der Wert der Produktionskosten sind also alle ähnliche Werte, solange man den Dingen ihren natürlichen Lauf läßt.‹ Nimm ein Ganzes von einem Ganzen, und nichts bleibt übrig.« (Ricardo, »Principles«, chap. XXXII, p. 512, Note.) – Übrigens, wie man später sehn wird, hat auch Ricardo nirgends die falsche Smithsche Analyse des Warenpreises, seine Auflösung in die Wertsumme der Revenuen widerlegt. Er kümmert sich nicht um sie und nimmt sie bei seinen Analysen soweit als richtig an, daß er von dem konstanten Wertteil der Waren »abstrahiert«. Et fallt auch von Zeit zu Zeit in dieselbe Vorstellungsweise zurück.

    147 »In jeder Gesellschaft löst sich der Preis jeder Ware schließlich auf in einen oder den andern oder in alle diese drei Teile« (nämlich Arbeitslohn, Profit, Rente). »... Ein vierter Teil mag notwendig scheinen, um das Kapital des Pächters zu ersetzen oder um den Verschleiß seines Arbeitsviehs und seiner andern Ackergeräte zu ersetzen. Aber es muß in Betracht gezogen werden, daß der Preis irgendwelches Ackergeräts, z.B. eines Arbeitspferds, selbst wieder aus obigen drei Teilen sich zusammensetzt: der Rente des Bodens, auf dem es gezüchtet, der Arbeit der Züchtung und dem Profit des Pächters, der beides, die Rente dieses Bodens und den Lohn dieser Arbeit, vorschießt. Obwohl daher der Preis des Korns sowohl den Preis wie die Unterhaltungskosten des Pferdes ersetzen mag, so löst sich doch der ganze Preis immer noch, unmittelbar oder in letzter Instanz, auf in dieselben drei Teile: Bodenrente, Arbeit« (soll heißen Lohn) »und Profit.« (A. Smith.) Wir zeigen später noch, wie A. Smith selbst den Widerspruch und das Ungenügende dieser Ausflucht fühlt, denn weiter ist es nichts als Ausflucht, wenn er uns von Pontius zu Pilatus schickt, obgleich er nirgendwo die wirkliche Kapitalanlage aufzeigt, bei der der Preis des Produkts sich ultimately ohne weitern progressus in diese drei Teile rein auflöst.

    148 Proudhon spricht seine Unfähigkeit, dies zu begreifen, in der bornierten
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