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Der ewige Gartenkalender: Mai

Der ewige Gartenkalender: Mai

Titel: Der ewige Gartenkalender: Mai
Autoren: Christina Zacker
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Grauschimmel)
Obstgehölze wässern
Kapuzinerkresse auf Baumscheiben säen (fängt die Läuse ab)
Krankheiten beim Pfirsich bekämpfen (Grauschimmel, Schorf, Mehltau, Kräuselkrankheit)
Schädlinge bekämpfen : Kirschfruchtfliege, Stachelbeerblattwanze, Frostspanner, Ringelspinner, Knospenwickler
    Im Ziergarten
Zweijährige aussäen
einjährige Sommerblumen pflanzen
Dahlienknollen und Jakobslilien  pflanzen
Ranunkeln und Gladiolen pflanzen
Polsterstauden teilen und verpflanzen
sommerblühende Zwiebel- und Knollengewächse pflanzen
Sumpf- und Wasserstauden pflanzen
    Auf Balkon und Terrasse
Kübelpflanzen nach draußen stellen: Am besten an einem trüben, aber nicht kalten Tag!
Tropische Pflanzen noch mit Frostschutz versehen
nach den Eisheiligen Balkonkästen bepflanzen
    Nicht vergessen!
Rasenmäher immer in Ordnung halten
Sommerblumen nachkaufen
Gehölze pflanzen: Containerpflanzen immer. andere bis zum Austrieb, danach erst wieder im Herbst
    Der Kompost
    Wie man Kompost anlegt
    Die einfachste Methode, Gartenabfälle zu entsorgen, ist der Kompost. Solch eine Anlage sollten Sie sich auf jeden Fall anlegen, selbst dann, wenn Sie keinen großen Garten haben. In der Natur läuft ein ständiger Kreislauf ab - und den sollten Sie sich als Gärtner zunutze machen. Kompost schließt den Kreislauf: Sie säen, pflanzen und ernten nicht nur, sondern Sie geben damit der Natur auch etwas zurück: De Pflanzenreste verrotten ja und geben dem Boden so Nährstoffe und Humus zurück.
    Sie brauchen natürlich eine Vorrichtung, in der Sie alle Gartenabfälle sammeln und verrotten lassen können. Solche Behältnisse bekommen Sie in jedem Gartencenter aus Holzlatten, aber auch anderem Material. Man kann sich aber ganz leicht selbst einen Kompost bauen. Sie müssen lediglich darauf achten, dass er gut belüftet ist und abgedeckt werden kann, wenn es längere Zeit regnet. Der Kompost stellen Sie am besten an einen Platz im Halbschatten: Zuviel Sonne trocknet den Kompost aus, zu viel Schatten lässt ihn faulen. Der Kompost braucht Erdkontakt; er wird also direkt auf den Boden gesetzt. Nur so können alle Lebewesen, die zur Verrottung beitragen, ungehindert hinein und entstehende Sickerstoffe ablaufen. Etwa drei bis fünf Quadratmeter sollten Sie für die Fläche einplanen. Das gilt vor allem dann, wenn Sie den Kompost umsetzen wollen und nicht schon als Rohkompost nach etwa drei bis vier Monaten verwenden. Insgesamt braucht der Kompost etwa ein Jahr, bis er sich in Erde „verwandelt“ hat. Als Basismaterial, also als unterste Lage hat es sich bewährt, etwa zehn bis 20 Zentimeter dick gröberen Holzschnitt zu verwenden: Dies sorgt für eine gute Bodenlüftung.
    Rohstoffe, die sich kompostieren lassen:
Pflanzenreste
Laub (keine „Berge“, sondern dünne Lagen)
Grasschnitt (aber nicht alles auf einmal, sondern in dünne Schichten)
zerkleinerte Holzreste
Unkraut
Zimmerpflanzen- und Balkonerde
verblühte Schnittblumen
Mist von Kleintieren
Haustierstreu
Abfälle aus der Küche: Gemüse- und Obstreste, Küchentücher, Zellstoff, Eierschalen, Kaffeefilter, Teesatz, kleine Mengen Zitrusfruchtschalen (aber nur, wenn sie unbehandelt sind!)
    Keinesfalls auf einen Kompost gehören:
Steine oder Bauschutt
Metalle (Dosen)
Plastik und Kunststoff
Glas
Fleischreste (die verrotten zwar auch, ziehen jedoch Ungeziefer und Ratten oder streunende Haustiere an)
Knochen und Fischgräten
farbig bedrucktes Papier
Zeitungen
Kartonagen
behandelte Zitrusfruchtschalen
Obst- und Gemüsereste, die mit Konservierungsmitteln behandelt wurden
Öl- oder Farbreste
der Inhalt des Staubsaugerbeutels
Pflanzenschutzmittel
    Je vielfältiger Sie alles mischen, desto günstiger für Ihren Kompost. Umso wertvoller wird nämlich die später entstehende Komposterde. Achten Sie auch darauf, dass der Kompost immer genügend Feuchtigkeit enthält: Er sollte sich - so empfehlen Gartenexperten - wie ein „gut ausgedrückter Schwamm“ anfühlen.
    Wofür Sie den Kompost brauchen
    Nach etwa drei bis vier Monaten haben Sie schon einen Roh- oder Frischkompost. Er ist bestens zum Mulchen oder zur Herbstdüngung der Gemüsebeete geeignet. Unter Mulchen versteht der Gärtner das Abdecken des Bodens mit organischem Material - also mit Blättern, Grasschnitt oder gehäckselten Ästen und Zweigen. Eine Mulchschicht schützt den Boden, sorgt für ein gutes Klima und lässt die Erde nicht so schnell austrocknen. Wer den Kompost länger reifen lassen will, kann das natürlich tun: Etwa ein Jahr
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