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Der dunklen Tugend (German Edition)

Der dunklen Tugend (German Edition)

Titel: Der dunklen Tugend (German Edition)
Autoren: Constanze O Wild
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Meister gefallen. Ich hatte alle Bedenken in Kauf genommen, hatte mir bewusst meine Finger hineingesteckt und mich massiert. Aber ich hatte es nicht gemacht, weil ich es wollte, nein, ich tat es, weil ich hoffte, meinem Meister würde es gefallen. Dieser Umstand erschien mir zunächst sehr paradox, doch schließlich akzeptierte ich ihn. Der Weg zur Sklavin, zum Spielzeug, zur lebendigen Puppe ist weit und natürlich fernab jeglicher vernünftigen Logik.
    Aber es ist ein Weg, der mir zusagt und den ich zu gehen für meinen Meister bereit bin! Ich konnte mir vor dem Spiegel das zufriedene Lächeln nicht verkneifen. Mein Körper fühlte sich zufrieden und auch mein Geist war entzückt.
    Als die Wassertropfen von meinem Gesicht perlten, ich in die weiße Keramik des Beckens blickte, wurde mir bewusst, wie sehr ich den Pfad jener von den Eltern so beschworenen Tugend bereits verlassen hatte.
    Nicht, dass ich nicht schon kleineren Verfehlungen anheim gefallen wäre, aber als ich die Erlebnisse der vergangenen Tage Revue passieren ließ, war dies doch die Ahnung einer großen Veränderung, die sich am Horizont abzuzeichnen begann.
    Ich kehrte an meinen Arbeitsplatz zurück und erwartete mit Spannung, was dieser noch so junge Tag an Überraschungen für mich bereithalten würde. Aber zu meiner Enttäuschung passierte einfach nichts. Mein Herr zeigte sich nicht mehr und so verbrachte ich die folgenden Stunden mehr oder weniger alleine, ab und zu unterbrochen von einigen Kollegen.
    Es wurde Abend und das Gebäude leerte sich nach und nach. Einige wünschten mir einen schönen Abend oder wunderten sich, dass ich anscheinend Überstunden schieben wollte.
    Die Lichter hinter den Fenstern wurden gelöscht und schließlich waren ich und mein Meister alleine.
    Irgendwann erhielt ich eine Email. Mein Gebieter forderte mich schließlich auf, in den Konferenzraum zu gehen. Es war ein großer Raum mit einem Tisch für zehn Personen. Drei der Wände bestanden aus Fenstern, eine Tür ermöglichte den Weg auf die Dachterrasse.
    Ohne dass es mir peinlich wäre, kann ich behaupten, dass ich schon beim Betreten des Raumes vollkommen geil war. Was hatte mein Herr für mich ersonnen? Mit welchen Spielen wollte er mich nun noch erregen? Hinzu kam natürlich die Tatsache, dass ich noch immer kein Höschen trug.
    Die Fenster glichen schwarzen Wänden, in denen sich der Raum spiegelte. Den Blick nach außen erschwerend, ermöglichten sie sehr wohl den Blick nach innen.
    Die Wohnblocks um unsere Büros herum waren allesamt zwei Etagen höher, sodass sich von dort ein wohl prächtiger Einblick in das hell erleuchtete Konferenzzimmer bot.
    Er saß am Kopf des Tisches, die Hände im Schoß zusammengelegt. Ich solle mich entkleiden, gebot er mir und ich gehorchte ihm. Als ich meinen Rock abstreifte, spürte ich, wie feucht ich wieder war. Es war unglaublich. Bisher hatte Sex in meinem Leben eher eine untergeordnete Rolle gespielt. Und nun wurde ich nur beim Gedanken an meinen Meister immer und immer wieder feucht.
    Ich sollte mich auf den Konferenztisch legen, nackt. Ich gehorchte und kletterte über einen Stuhl auf die harte und kühle Unterlage. Er stand auf, kam näher und spreizte meine Beine.
    Seine Zunge glitt langsam meinen Körper hinab und verursachte mir eine Gänsehaut der Vorfreunde und Erregung.
    Mit Seilen, die er wohl mitgebracht hatte, begann er mich zu fesseln. Die Schlinge um meine Gelenke wurde zu den Tischbeinen geführt und dort mit einem Knoten befestigt.
    Bereits kurze Zeit später lag ich, meine Arme ausgestreckt, meine Beine weit gespreizt und meine Mitte schutzlos preisgegeben, völlig wehrlos auf dem großen Tisch.
    Die Glasplatte musste wohl einen guten Anblick von der Unterseite aus ermöglichen, dachte ich bei mir, als er wieder über mir war.
    Er schloss seine Augen und öffnete seinen Mund zum Kuss und näherte sich meinen Lippen. Ich er auf. Meine Zunge tat es ihm gleich und erwartete seine zärtlich fordernde Zunge. Doch statt seiner Zunge befand sich plötzlich ein gummiartiges Etwas in meinem Mund.
    Nun war ich geknebelt. Es war ein aufblasbarer Gummiknebel in der Form eines Penis. Wieder lächelte er mich stumm an und pumpte den Knebel ein wenig auf.
    Als sich meine Backen bereits nach außen wölbten, hörte er auf. Meine Zunge war nun fest auf den Boden meines Mundes gepresst. Es war ein unangenehmes Gefühl, ich spürte bereits, wie mein Gaumen und mein Kiefer sich dagegen wehrten, aber meinem Meister gefiel es
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