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Der Clan der Vampire (Venedig 1 & 2)

Der Clan der Vampire (Venedig 1 & 2)

Titel: Der Clan der Vampire (Venedig 1 & 2)
Autoren: Tina Folsom
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den großen Fremden, dessen Kleidung sie Schicht für Schicht entfernte, ansah, war sie dankbar dafür, dass ihr Dienstmädchen damit beschäftigt war, das Feuer zu schüren, denn sie wollte nicht dabei beobachtet werden, wie sie diesen schönen Mann mit ihren Augen verschlang.
    Isabella erlaubte ihrer Hand, über seine muskulöse Brust zu wandern, und spürte die rohe Kraft, die von ihm ausging. Sie fragte sich, welcher Art von Arbeit dieser Mann, der so stark zu sein schien, nachging. Aber sie wusste, dass er kein gewöhnlicher Arbeiter war, der auf den Docks oder in den Lagerhäusern arbeitete. Seine Kleidung war zu gut geschneidert und zu teuer. Er musste ein Gentleman sein, ein sehr gut gebauter Gentleman.
    Während sie die Klappe seiner Hose Knopf um Knopf öffnete, erhitzte sich ihr eigener Körper trotz der Kälte, die sie in dem eiskalten Wasser erfahren hatte. Kein Mann hatte jemals diese Art von Reaktion in ihrem Körper hervorgerufen, nicht einmal ihr verstorbener Gemahl. Sie hatten eine liebevolle Ehe geführt, eine sehr komfortable Ehe, doch sie hatte nie nach ihm gelüstet, wie sie jetzt nach diesem Fremden lüstete.
    Der Stoff klebte an ihm. Sie redete sich ein, dass sie ihm die Kleidung herunterreißen musste, damit er nicht an einer Erkältung starb, aber sie wusste, dass es nicht so war. Der Grund, warum sie jetzt kräftig an seiner durchnässten Kleidung zog, war, dass sie ihren Blick auf das werfen wollte, was darunter lag. Sie zog ihn hastig aus und ließ die nassen Kleidungsstücke auf den Teppich fallen.
    „Gib mir eine Schüssel mit warmem Wasser und einen Schwamm.“
    Hinter ihr schlurfte Elisabetta näher. Ein entsetztes Keuchen bestätigte ihr, dass ihre Zofe den nackten Mann anstarrte. Isabella verlagerte ihren Körper, um ihrem Dienstmädchen die Sicht zu rauben. Sie wollte ihn mit niemandem teilen. Was für ein seltsamer Gedanke, dachte sie. Er gehörte doch nicht ihr, doch sie wollte die Einzige sein, die ihn so sah: verletzlich in seiner Nacktheit.
    „Signora! Das ist nicht anständig!“
    Isabella drehte den Kopf und schnappte die Schüssel mit Wasser aus Elisabettas Händen. „Lass uns alleine! Und kein Wort davon, wenn du Wert auf deine Anstellung legst. Hast du mich verstanden?“
    Die Zofe nickte nervös und floh aus dem Zimmer. Isabella blickte zurück auf den schönen nackten Mann vor ihr und nahm einen tiefen Atemzug. Sie hätte einen ihrer männlichen Diener rufen sollen, um dies zu tun, aber sie wollte diese intime Aufgabe nicht an jemand anderen abtreten.
    Mit dem Schwamm begann sie, sein Gesicht zu waschen. Sein dunkles Haar war glatt und glänzend wie das eines Raben. Es klebte an seiner Kopfhaut. Als sie sanft über sein Gesicht fuhr, fragte sie sich, was für Augen hinter den dunklen Wimpern lagen. Waren diese so dunkel wie sein Haar? Und würden diese Lippen sie anlächeln, wenn er wüsste, was sie tat? Sie seufzte. Es war so lange her, seit sie eine andere Person berührt hatte. Und diesen Fremden zu berühren, war aufregender, als sie sich je erträumt hätte.
    Isabella reinigte jeden Zentimeter seines Körpers mit warmem Wasser, dann trocknete sie ihn mit einem großen Tuch. Während der ganzen Zeit ergötzte sie sich an seiner nackten Schönheit. Starke, kraftvolle Oberschenkel, eine muskulöse Brust, die nur leicht mit dunklen Haaren bedeckt war, Arme, die stark aussahen. Aber was wirklich ihre Aufmerksamkeit gefangen hielt, lag dort, wo sich seine Oberschenkel trafen.
    In einem Nest von schwarzen Locken ruhte sein großer Schaft auf dem Sack, der aussah, als behüte er zwei kleine Eier in sich. Sie kannte den männlichen Körper – ihr Gemahl war ein viriler Mann gewesen und hatte ihr die fleischlichen Freuden gelehrt, wie sie ihn erregen und ihm Freude bereiten konnte.
    Als sie diesen Fremden nun ansah, wollte sie genau das tun: ihn erregen, ihm Vergnügen bereiten. Ihre Hand streichelte über seine Männlichkeit und erforschte seine weiche Haut. Wie sehr sie doch vermisste, einen Mann zu berühren. Wie sie sich doch nach der Invasion sehnte, die ihr Inneres bis zur Kapazität füllte. Und dieser Mann würde sie füllen. Selbst in seinem entspannten Zustand war er außerordentlich groß. Erregt würde er prachtvoll sein.
    Plötzlich bewegte er sich unter ihrer Berührung und erschreckte sie. Isabella griff sofort nach der dicken Decke und legte sie über seinen wunderschönen Körper.
     
    Jemand hatte einen Fehler gemacht. Er sollte in der Hölle sein. Aber
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