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Der blaue Vogel kehrt zurück

Der blaue Vogel kehrt zurück

Titel: Der blaue Vogel kehrt zurück
Autoren: Arjan Visser
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Mikwe (hebr. Wasserstelle): bezeichnet im Judentum das Tauchbad, das der Reinigung von ritueller Unreinheit dient.
    118, 22 Masel tov (hebr.): viel Glück, Glückwunsch.
    122, 6 gojisch : Adjektiv zu Goi, Nichtjude.
    122, 13 Bar-Mizwa (hebr. Sohn der Pflicht): bezeichnet die religiöse Mündigkeit von Jungen im Alter von 13 Jahren.
    123, 21 10 . Mai 1940 : Die Besetzung der Niederlande erfolgte zwischen dem 10. und 15. Mai 1940.
    131, 16 Bima (grch. Podium): Lesepult in der Synagoge, in der Regel erhöht.
    132, 15 Chasan (hebr. Kantor): der Vorbeter in einer Synagoge oder jüdischen Gemeinde.
    138, 15 Parascha (hebr. Einteilung): Wochenabschnitt der Thora.
    138, 17 Levitikus : Buch der Bibel im Alten Testament, drittes der fünf Bücher Mose.
    138, 25 Tefillin (hebr. Gebetsriemen): Gebetsriemen mit zwei Kapseln, in der auf Pergament geschriebene Thora-Stellen verwahrt werden.
    140, 10 Derascha (hebr. Suche, Interpretation): mündlicher Vortrag über ein religiöses Thema. Bei Bat- oder Bar-Mizwa hält das Kind oft eine Derascha als Symbol für die Aufnahme in die Gemeinschaft der Erwachsenen.
    154, 28 Judenrat : Bezeichnung für die während der Zeit des Nationalsozialismus eingerichteten Zwangskörperschaften der Juden in den von den Deutschen besetzten und kontrollierten Gebieten. Der Judenrat Amsterdam (Joodsche Raad voor Amsterdam) war eine Einrichtung der deutschen Besatzungsmacht in den Niederlanden zwischen Februar 1941 und September 1943. Er wurde gemeinsam von Abraham Asscher und David Cohen geleitet.
    157, 13 NSB : Abkürzung für die Nationaal-Socialistische Beweging in den Niederlanden. Nach ihrer Gründung 1931 war die NSB eine zunächst faschistische, später nationalsozialistische Partei. Nach der Besetzung der Niederlande durch die Wehrmacht im Jahr 1940 war die NSB die einzige zugelassene Partei.
    163, 16 Mof (Pl. Moffen ): in den Niederlanden eine abwertende Bezeichnung für einen Deutschen.
    172, 22 Minjan (hebr. Zahl): das Quorum von zehn oder mehr im religiösen Sinne mündigen Juden, das für einen Gottesdienst nötig ist.
    198, 14 Kaddisch (aramäisch): ein jüdisches Lobgebet, das allgemein bekannt ist als das jüdische Totengebet. 232, 1 Joint Distribution Committee (volle Bezeichnung: American Jewish Joint Distribution Committee , Kurzform: Joint): eine seit 1914 vor allem in Europa tätige Hilfsorganisation US-amerikanischer Juden für jüdische Glaubensgenossen.
    268, 12 Widduj : Im Widduj bekennt sich der Betende dazu, gesündigt zu haben. Es gibt verschiedene Versionen: das tägliche Widduj, das Widduj am Versöhnungstag, das Widduj auf dem Sterbebett.
    269, 11 Goses : im Judentum Bezeichnung für einen im Sterben liegenden Menschen, der auch mit Hilfe von Medikamenten vermutlich nicht länger als 72 Stunden zu leben hat.

Informationen zum Buch
    DIE UNVOLLENDETE WELT
    Brasilien, 1942: Nach einer abenteuerlichen Flucht aus dem von den Deutschen besetzten Amsterdam gelangt Jonah Jacobson in das Land seiner Träume. Er ist jung und lebenshungrig, seine Vergangenheit will er gründlich hinter sich lassen. Jahrzehntelang scheint ihm dies zu gelingen. Doch nach dem Tod seiner Frau und seines besten Freundes kehren seine Gedanken immer häufiger nach Amsterdam zurück – dort ist noch eine Rechnung offen. Seine damalige Fluchthelferin Linda wurde angeschossen, Jacobson ließ sie verwundet zurück und floh allein. Seine Schuld versuchte er zu begleichen, indem er ihr anonym den Erlös aus einem spektakulären Diamantenfund zukommen ließ. Tatsächlich hat Linda von dem Geld ein Hotel erworben, das ihren Lebensunterhalt sicherte – sie nun noch einmal zu sehen ist Jonah Jacobsons letzter großer Wunsch. Doch längst hat das Hotel den Besitzer gewechselt, und Jacobson, erschöpft von der langen Reise, findet sich allein in einer Stadt, die ihm vollkommen fremd geworden ist …
    Ein bewegendes, ebenso melancholisches wie humorvolles Buch über Versagen und Schuld, Freundschaft und Verrat – und über eine Liebe, die ein Menschenalter überdauert hat.

Informationen zum Autor
    Arjan Visser , geboren 1961 in Werkendam (Nordbrabant), arbeitet als Journalist und freier Schriftsteller. In den Niederlanden wurde er zunächst vor allem durch eine viel beachtete Interviewserie in der Tageszeitung ›Trouw‹ bekannt. Bereits sein Debütroman, ›De laatste dagen‹ (2003), wurde unter anderem mit dem renommierten Anton-Wachter-Preis ausgezeichnet und für den AKO-Literaturpreis nominiert. ›Der
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