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Date mit meinen Ichs

Date mit meinen Ichs

Titel: Date mit meinen Ichs
Autoren: Oscar J Winzen
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oder Ihr Partner Sie genau so annahm, wie Sie waren? Ihr Tank lief förmlich über! Keine Anzeichen irgendeiner Krankheit, keine Anzeichen von Erschöpfungszuständen. Und können Sie sich noch erinnern, welche Ausstrahlung Sie in dieser Zeit besaßen? Die schönsten (Bewerbungs-) Fotos werden Ihnen gelingen, wenn Sie verliebt sind.
    Eine Tankstelle, die gleichermaßen für alle Menschen wirkt, ist neben der Liebe die Dankbarkeit . Ich möchte Ihnen dazu als Beispiel aus meiner Arbeit, einen Gesprächsmitschnitt aus meinem Einzelcoaching anführen:
    Eine gestandene Führungspersönlichkeit erzählte mir, dass er seit seinem Arbeitsplatzverlust häufig mit dem Gedanken gespielt hat, alles hinzuwerfen und abzuhauen. Ihn ödete das Leben an, seine Freunde, seine Familie, das Wetter, die Politiker – einfach alles! Als Coach ist dies eine Situation, die in jedem Fall ernst zu nehmen ist.
    Bei meiner Studie, was glückliche Menschen von unglücklichen Menschen unterscheidet, trat eine zentrale Frage immer wieder auf. Gibt es bestimmte Eigenschaften, die alle glücklichen bzw. unglücklichen Menschen besitzen? Die Antwort ist ein klares Ja.
    Ein Puzzleteil zu Deinem Erfolg
Füllen Sie Ihren Energietank, sobald Sie merken, dass er leer wird. Warten Sie keinesfalls, bis er leer ist!

GESPRÄCHSMITSCHNITT MIT EINEM KLIENTEN
    „Je ruhiger ich bin, desto mehr genieße ich die Ruhe. Es kann auch dazu kommen, dass sich mein Zeitgefühl ändert. Ich habe es im Leben immer viel zu eilig gehabt. Sollen wir wirklich wie Tornados durch unser Leben preschen? Soll unser ganzes Leben wirklich ein einziges ‚Ich-muss-eben-noch‘ sein, hervorgehechelt zwischen Ein- und Ausatmen? Soll mein Leben darauf hinauslaufen, dass ich in Gedanken im immer irgendwo anders bin, als ich tatsächlich bin?“
Kerstin Hesslefors Persson
    Folgendes Gespräch soll Ihnen das verdeutlichen. Danach werden Sie selbst einen Aspekt der Unterschiedlichkeit von glücklichen und unglücklichen Menschen erkennen können.
    Coach: Sie empfinden Ihr Leben derzeit als sinnlos, es ödet Sie an?
    Klient: Ja, es macht doch alles keinen Sinn mehr. Das Leben ist nur noch ein Kampf.
    Coach: Seit wann empfinden Sie das so?
    Klient: So richtig, seit man mir gekündigt hat.
    Coach: Sie sind verheiratet und haben Kinder, nicht wahr?
    Klient: Ja, seit über 20 Jahren und ich habe zwei Kinder.
    Coach: Darf ich Sie fragen, welche Farbe Ihr Urin beim Wasserlassen hat?
    Klient: Wie bitte?
    Coach: Ja, ich frage Sie, welche Farbe Ihr Urin beim Wasserlassen hat.
    Klient: Ja gelb!
    Coach: Dann scheinen Ihre Nieren ja zu funktionieren. Sind Sie Diabetiker?
    Klient: Ich Diabetiker? Nein!
    Coach: Haben Sie einen künstlichen Darmausgang?
    Klient: Was soll das? Nein, bei mir ist alles in Ordnung!
    Coach: Haben Sie Probleme mit Ihrem Herzen?
    Klient: Nein. Worauf wollen Sie hinaus?
    Coach: Sind Ihre Kinder gesund?
    Klient: Ja…
    Coach: Glauben Sie, dass Ihre Frau Sie liebt?
    Klient: Ja, das glaube ich zu wissen.
    Coach: Haben Sie Probleme mit Ihrem Gedächtnis? Ich meine, leiden Sie unter Vergesslichkeit oder gar Amnesie?
    Klient: Nein, jetzt hören Sie auf damit!
    Coach: Ich höre auf damit, wenn Sie mir sagen, was Ihnen fehlt. Was fehlt Ihnen, das so stark ist, dass Sie alles hinwerfen wollen?
    Klient: ( Beginnt zu weinen. ) Ich habe meinen Job verloren, mein Ansehen, meine Bestätigung. Wie stehe ich denn jetzt da? Was denken die Leute jetzt von mir?
    Coach: Ist das alles? Ist Ihnen klar, dass Sie ausnahmslos das sehen, was Ihnen fehlt und nichts, aber auch gar nichts erkennen von dem, was Sie besitzen? Sie haben eine Frau, die Sie liebt, gesunde Kinder, einen gesunden Menschenverstand. Sie selbst sind gesund. Sie sind in einem Alter, wo Sie unzählige Dinge bewegen können. Ist Ihnen das klar? Ich frage Sie, ob Ihnen das klar ist? Können Sie das sehen?
    Ich brauche Ihnen nicht zu erläutern, wie still es plötzlich in meinem Besprechungszimmer wurde. Es liegt an uns, worauf wir unseren Fokus setzen: Auf das, was uns fehlt oder auf das, was wir haben. Das ist einer der Unterschiede zwischen glücklichen und unglücklichen Menschen.
    Die Glücklichen sehen, was sie haben, die Unglücklichen sehen, was ihnen fehlt. Der Glückliche sieht in jeder Schwierigkeit eine Möglichkeit, der Unglückliche in jeder Möglichkeit eine Schwierigkeit.
    Die Sichtweise eines Unglücklichen raubt sehr viel Energie aus dem Energietank. Es ist zweifellos ein bewusster Lernprozess, den wir uns aneignen
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