Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Wunder der Dankbarkeit

Das Wunder der Dankbarkeit

Titel: Das Wunder der Dankbarkeit
Autoren: Manfred Mohr
Vom Netzwerk:
Thema in Zusammenhang steht, den lade ich in mein Herz ein. Ich nehme diesen Teil an, ich liebe diesen Teil, ich bin diesem Teil dankbar. Und ich vergebe diesem Teil, denn auch er ist ein Stück von mir. Ich nehme diesen Teil in mein Herz, und ich hülle ihn ganz ein in meine Liebe im Herzen.“
    Wie geht es dir, nachdem du deinen Teil in Liebe angenommen hast? Wenn du „Ich danke diesem Teil und ich liebe mich“ zu dir selbst in dieser Situation sagst, dann entsteht in dir so etwas wie das Bildnis eines spirituellen Ritters, dem von überall her Kraft zufließt, selbst von seinen Feinden. Alles kann dich nähren, weil du es in dir zum Guten wenden kannst. Somit gibt selbst negative Aufmerksamkeit dir am Ende nur mehr Kraft.
Das Wunder der Dankbarkeit
    Dankbarkeit für das Gute und das Schlechte ist die höchste Stufe von Dankbarkeit und Annahme. Denn dann ist alles, was ist, gut. Versuche darum, auch das scheinbar Schlechte anzunehmen und ihm zu danken. Schließe deine Probleme in dein Herz und nimm sie in Liebe an. Nimm alles an und schöpfe daraus Kraft.

Nachwort
    H eute, nachdem das Trauerjahr vorbei ist, kann ich endlich vielen Momenten dankbar sein, die in der Zeit von Bärbels Krankheit lagen. Auch diese schwierigen Monate tragen viele gute Erinnerungen. Nun schaue ich zurück und denke an die schönen Spaziergänge, die wir gemeinsam machen durften. An die guten Gespräche. Ich kann mittlerweile Dankbarkeit empfinden für das Privileg, sie auf ihrem Weg begleitet zu haben. Und ich durfte bei ihr sein in der Nacht, als sie starb. Heute kann ich sehen, wie stark mich diese Zeit gemacht hat.
    Ganz besonders dankbar bin ich den engen Freunden, die uns in dieser Zeit zur Seite standen. Ich bin ihnen sehr verbunden und ich werde es auch immer sein. Meine Beziehungen zu ihnen sind durch dieses gemeinsame Erleben noch tiefer geworden. Und das ist ein sehr großes Geschenk. Ein Freund ist Krankenpfleger und schaute mit Rat und Tat immer mal wieder vorbei. Eine liebe Freundin sang bei der Beerdigung, obwohl sie mitten im Hausbau steckte und wirklich keine Zeit hatte. Sie reiste trotzdem an, denn es war ihr ein Bedürfnis, dabei zu sein. Zwei andere kamen ebenfalls von sehr weit her, um die Zeremonie zu leiten.
    Unser Aupair-Mädchen wuchs ganz wunderbar in eine neue Rolle hinein, sie ist zu einem Teil der Familie geworden und steht uns auch heute noch sehr nahe. Gerade für meine Tochter ist sie wirklich eine Freundin und Ersatz-Mama geworden. Sie in dieser schweren Zeit bei uns zu wissen, war ein großes Glück. Und so könnte ich noch von vielen guten Fügungen berichten, die während dieser Zeit geschahen.
    Ganz besonders dankbar bin ich für die vielen Beileidskarten und die herzliche Anteilnahme von Freunden, Bekannten und auch von sehr vielen Lesern. Sie alle gaben mir das Gefühl, nicht ganz allein dazustehen. Viele Leserbriefe und E-Mails waren voller Wertschätzung und Dankbarkeit für Bärbel. Mit ihren Büchern und Vorträgen hat sie ein großes Publikum erreicht. Sehr viele Menschen waren und sind Bärbel dankbar für das Lebenswerk, das sie hinterlassen hat.
    Bei aller Anteilnahme und Mitgefühl schwingt aber auch die Frage mit: Wie konnte Bärbel das passieren, ihr, Frau „Oberwunsch“, der einzig rechtmäßigen „Miss Universum“? Viele sind der Meinung, sie hätte mit all ihrem Wissen nicht krank werden dürfen. Und schon gar nicht sterben.
    Ihre Leser hat Bärbel stets auch an den eigenen Zweifeln und Ängsten teilhaben lassen. Denn sie war immer und alle Zeit eine von uns. Eine wie wir. Schon ganz zu Anfang, auf der ersten Seite von „Bestellungen beim Universum“, schrieb sie: „Das, was man kann, lebt man. Und das, was man nicht kann, lehrt man. Das heißt, ich bin auch nicht perfekt, und das Leben ist eine tägliche Übung für mich.“ Für sie war das Schreiben der Bücher, das Halten von Vorträgen eine Art zu lehren, um selbst dabei am allermeisten zu lernen. Sie hat auch immer wieder unumwunden zugegeben, selbst ganz sicher nichts Besonderes zu sein. So meinte sie am Ende ihres zweiten Buches, im „Kosmischen Bestellservice“:
    Ab und zu schreiben mir Leser, die zu glauben scheinen, dass ich irgendwie besonders schlau oder vielleicht schon halb erleuchtet bin. Ich frage mich dann, ob sie „Bestellungen beim Universum“ wirklich gelesen haben. Denn wie könnten sie sonst ausgerechnet mich für besonders schlau halten – bei dem, was ich alles so anstelle? Tut mir einen Gefallen,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher