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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)
Autoren: Steeve M. Meyner
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Schultern.
    Adrian lief ein heiß-kalter Schauer über den Rücken, als die Zwei auf ihn zukamen. Eigenartigerweise kamen sie ihm aber ganz vertraut vor, ganz so, als ob er sie schon lange kennen würde, obwohl er sie noch nie zuvor gesehen hatte.
    »Ich bin Magnus, Magnus Jonson, und das ist meine Enkelin Camille. Und du - du musst Adrian sein«, sagte der Mann, während er seine beiden Arme ausstreckte und mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht auf Adrian zu schritt und dessen Hand mit beiden Händen umfasste und kräftig schüttelte.
    »Ich habe lange darauf gewartet, dich endlich kennenlernen zu können. Dein Großvater, den du wahrscheinlich kaum kennen wirst, hat immer viel über eure Familie gesprochen und ich bedauere es aus tiefstem Herzen, dass du ihn nicht mehr persönlich kennenlernen kannst. Er war ein so besonderer Mann.«
    Obwohl Adrian eigentlich eine endlos lange Liste von Fragen hatte, wusste er jetzt trotzdem nicht, was er sagen sollte. Wahrscheinlich war sein Kopf inzwischen tiefrot angelaufen, zumindest fühlte er sich so an. Zum Glück unterbrach Magnus schon bald das Schweigen.
    »Ich kann mir denken, dass du bestimmt eine Menge Fragen hast. Doch wir sollten nichts überstürzen. Aber ich verspreche, dass ich versuchen werde, Dir alles nach und nach zu erklären. In Ordnung?«
    Adrian nickte und war ganz froh, dass er nicht selbst gleich die Initiative ergreifen musste.
    »Wie du schon weißt, bin ich ein guter Freund deines Großvaters gewesen. Seit ich zurückdenken kann - und das ist sehr lange ...«, dabei zwinkerte er seiner Enkelin mit einem weisen Lächeln zu, »... haben wir zusammengearbeitet. Dein Großvater besaß einige ganz außergewöhnliche Fähigkeiten, er beherrschte die Kunst der Magie. Oder anders ausgedrückt, er war ein großer Magier oder Zauberer.«
    Irgendwie kam es ja doch nicht so überraschend, aber bei dem Wort 'Zauberer' schreckte Adrian unwillkürlich zusammen.
    »Sind sie auch ein ... ein Zauberer?«, platzte es aus ihm heraus.
    Magnus schaute ihm tief in die Augen und sagte: »Ja, das bin ich.«
    Mit einem leichten Lächeln fügte er noch hinzu: »Und ich denke, nicht mal der Schlechteste.«
    Adrian blickte erst zu Magnus, dann zu Camille. Nur für einen winzigen Moment trafen sich ihre Blicke, aber das reichte ihm aus, dass er wusste, dass die Beiden sich keinen Scherz mit ihm machten, sondern es wirklich ehrlich meinten. Trotzdem musste er sich erst an diesen Gedanken gewöhnen, dass sein Großvater ein Zauberer sein sollte und vor allem, dass er jetzt ebenfalls einem solchen gegenüberstand. Und was war mit dem Mädchen?
    »Bist du dann auch eine ... Zauberin?«, fasste er sich ein Herz und sprach Camille an. Ihr an sich recht blasses Gesicht verfärbte sich leicht rötlich und sie schaute verlegen zu ihrem Großvater.
    »Sagen wir es so: Cami ist auf dem Weg dahin«, antwortete Magnus an ihrer Stelle und erklärte, »Du solltest wissen, dass niemand einfach so als Zauberer geboren wird. Etwas Talent gehört natürlich dazu, aber die Kunst, die Magie zu beherrschen, erfordert viel, viel Training ... und jemanden, der sein Wissen weitergibt. Cami ist nicht nur meine Enkelin, sie ist auch meine Schülerin. Und eine sehr Begabte dazu!«
    Camilles Gesicht wurde nun noch etwas röter, als es ohnehin schon war. Nur ganz kurz schaute sie in Adrians Richtung und ihm kam es so vor, dass der Hauch eines Lächelns in ihren Augen leuchtete.
    »Gibt es noch mehr, äh ...«
    »Zauberer?«, vervollständigte Magnus Adrians angefangen Satz und antwortete gleich, »Ja, es gibt Einige. Die Meisten von ihnen sind auf dem ersten Blick ganz normale Leute, eben Menschen mit besonderen, übernatürlichen Fähigkeiten und einige, welche die Kunst der Magie ganz außergewöhnlich beherrschen, haben sich im Orden von Arlon vereinigt. Aber es gibt auch Zauberer, die sich der dunklen Magie zugewendet haben und danach streben, Macht und persönlichen Vorteil zu erlangen. Und zu guter Letzt gibt es noch einige, die könnten die Zauberei beherrschen, wissen aber nichts oder fast nichts von ihren Möglichkeiten ...«
    Dabei schaute er Adrian wieder mit seinem durchdringenden Blick an, dem es eiskalt den Rücken herunterlief. Und irgendwie dämmerte es in ihm.
    »So ... wie ... ich?«
    »Ja, so wie du!«, antwortete Magnus und setzte ohne zu unterbrechen fort, »Der Orden von Arlon ist so etwas wie das Parlament aller Zauberer. Große Magier aus aller Welt sind dort vereint, um gemeinsam
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