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Das Pete Buch 18 - Der Mann aus Texas

Das Pete Buch 18 - Der Mann aus Texas

Titel: Das Pete Buch 18 - Der Mann aus Texas
Autoren: George Berings
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die Truthühner; dabei passiert rein gar nichts mehr. Bewegung müßte man haben!"
    „Du kannst dir ja welche machen", lachte Pete, „Arbeit haben wir genug. Wie wäre es, wenn du mal die Jauchegrube leermachtest?"

    „So meine ich das auch wieder nicht", verzog das Rothaar das Gesicht, „ich meine den ,Bund'. Der scheint auf den Lorbeeren seiner früheren Heldentaten einzuschlafen. Auch kein Wunder ... bei d e m Chef!"
    „Sei froh, Sommersprosse", hänselte Dorothy, Petes Schwester, „du ziehst doch immer den kürzeren dabei. Ich kann gar nicht begreifen, warum dir immer so das Fell juckt."
    Sam war empört. Gerade wollte er Luft holen, um seine Schandschnauze gehörig einzusetzen, als auf dem Hof Hufschlag aufklang.
    „So spät noch Besuch?" staunte Pete. „Sieh mal nach, wer das ist, Sommersprosse."
    Das hätte er gar nicht zu sagen brauchen. Sam war schon zur Tür hinaus.
    Wenige Minuten darauf erschien er wieder. In seinem Gefolge kam Bill Osborne.
    „Sieh ihn dir gut an, Pete", frohlockte das Rothaar, „wenn das keine Rache fordert, könnt ihr mich in Zukunft ,Hundsfott' nennen!"
    „Mensch, Billy", Pete sprang auf, „was ist mit dir los? Bist du unter die Räuber gefallen?"
    „Er sieht aus wie ein Abziehbild", feixte Sam, „ich meine, genau so bunt."
    „Halte doch endlich mal den Schnabel!" barschte Pete auf. „Laß Bill in Ruhe erzählen."
    Der dicke Rancherjunge warf sich stöhnend auf einen Stuhl. „Der Teufel soll ihn holen", brummte er, „zuerst hat er Joe fertiggemacht, dann mich. Kräfte hat er wie ein Bär!"
    „Wer? Los, Mensch, erzähle, halt dich nicht so lange mit der Vorrede auf! Du meinst doch nicht etwa John Watson?" Sam war ganz aufgeregt. Er hüpfte von einem Bein aufs andere. Pete boxte ihm in die Rippen, das er in einen Sessel flog.
    „So ein roher Rohling", protestierte das Rothaar, „ich habe Bill doch nicht verhauen!"
    „Du?" Bill Osborne kniff die Augen zusammen. „Dich, Sam. hätte ich zu Krümelkäse verarbeitet. So wütend war ich. Aber der Kerl ist uns allen überlegen. Gegen den kommen wir nicht auf."
    „Wer ist es denn?" Auch Pete wurde jetzt neugierig.
    „Ein Boy aus Texas! Heißt, glaube ich, Freddy Goldsmith. Sein Vater hat das alte Generalshaus gemietet und will hier Versicherungen abschließen. Das hat Joe schon herausbekommen."
    „Und wie kam es zu dieser Keilerei?" wollte Sam wissen.
    Bill erzählte. Die „Gerechten" hörten voller Spannung zu. Immer wieder schüttelten sie den Kopf.
    „Also habt ihr euch für mich geschlafen", stellte Pete zum Schluß fest, „der Boy hatte doch nur mich beleidigt!"
    „No, Pete", verwahrte sich Billy, „das siehst du nicht richtig. Er wollte den ,Bund' treffen. Du bist nur der Boss, und wenn er dich in den Dreck zieht, meint er uns alle."
    „Ihr hättet aber vorsichtiger sein müssen", mischte sich Dorothy, die ja auch dem „Bund der Gerechten" angehörte, jetzt ein, „Joe hat da einen großen Fehler gemacht. Wie kann er auch solch eine freche Antwort geben."

    „Quatsch mit Rahmtunke", brauste Sam auf, „kein Wort gegen Regenwurm. Das war die einzig richtige Antwort. Wenn ich an seiner Stelle gewesen wäre, dann hätte ich noch ganz andere Dinge gesagt!"
    „Du hättest auch noch ganz andere Dresche bezogen", lachte Pete.
    „Iiich? Ha, der Kerl hätte sich gewundert. Den hätte ich--"
    „Gar nichts hättest du, Rothaar", Bill wurde richtig wütend, „den zwingen w i r nicht zu Boden. Sieh dir den Boy doch mal erst an, dann kannst du weiter reden. Schätze, dir fällt das Herz in die Hosen, wenn du ihn nur vor dir siehst. Der ist breit wie ein Kleiderschrank und noch einen Kopf größer als der Watsonschlaks."
    „Wenn schon", trotzte Sam, „das macht mir bitte fast gar nichts. Ich gebe nicht auf! Solchen Leuten muß man mit Tricks kommen. ,Zack', ein Bein gestellt! — .Ruckzuck', einen Hebel angesetzt! — ,Peng — Krach', schon liegt er auf der Nase!"
    „Ja, mit deiner großen Schnauze!" Pete tippte sich an die Stirn. „Ich glaube eher, was Bill erzählt."
    „Und ich werde es euch beweisen", trotzte Sam, „ich bin kein Feigling. Der Boy läuft mir schon mal über den Weg; dann mache ich ihn fertig."
    „Wohl bekomm's", knurrte Bill, „ich habe die Nase voll. Muß jetzt aber schleunigst nach Hause. Wollte dir nur Nachricht geben, Pete. Denke, es wird gut sein, wenn wir morgen den Bund einberufen."
    „Okay, Billy", nickte der Obergerechte, „treffen uns gegen vier Uhr an der Red
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