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Das neue Rueckentraining

Das neue Rueckentraining

Titel: Das neue Rueckentraining
Autoren: GU
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Tragegurte, die Ihnen einen Großteil des Gewichts abnehmen.
    Auf Reisen oder auf dem Weg zur Arbeit ist der Rucksack sicher die beste Lösung. Denn darin sind die Lasten optimal verteilt – allerdings nur, wenn man ihn richtig trägt.
    Schwere Lasten richtig gepackt
    Schwere Lasten tragen Sie am besten mit einem Rucksack auf dem Rücken. Achten Sie darauf, dass der Rucksack richtig sitzt und korrekt gepackt wird. Generell sollte Ihr Rucksack (Leergewicht plus Inhalt) ein maximales Gewicht von einem Viertel Ihres Körpergewichts nicht überschreiten. Schwere Gegenstände sollten nah am Körper auf Höhe der Schultern eingepackt werden. Wichtig ist auch, dass der Rucksack so gepackt wird, dass nicht eine Seite schwerer ist als die andere. Sonst reagiert Ihr Rücken mit Verspannungen. Stellen Sie die Schulterriemen nicht zu eng ein, damit die Last nicht auf die Schultern drückt.
    Bücken und Heben wie die Möbelpacker
    Sie wollen nur mal eben den Sack Blumenerde auf den Balkon oder den Wasserkasten in den Keller bringen? Sie heben an – und schon ist es passiert: Die Hexe sitzt im Rücken. Diese akuten Kreuzschmerzen sind mit einer ausgeprägten Steifheit verbunden. Obwohl ein Hexenschuss sehr unangenehm sein kann, ist er meist harmlos und bessert sich schon nach wenigen Tagen.
    In mehr als 90 Prozent aller Fälle kommt es beim Bücken und Heben zum Hexenschuss. Wenn Sie untrainiert schwere Gegenstände hochheben, sind Bänder und Rückenmuskulatur schnell überfordert. Sie können die Wirbelsäule nicht mehr ausreichend stabilisieren. Das lästige Resultat: Sie haben mindestens zwei Wochen lang Rückenschmerzen.

    Nutzen Sie die Kraft der Oberschenkel!
    Dass es auch anders geht, zeigen die Möbelpacker. Sie treffen Vorkehrungen. Schwere Gegenstände – etwa einen unzerlegbaren Schrank oder ein Klavier – heben sie nicht aus dem Kreuz heraus. Sie gehen tief in die Knie und heben das Gewicht aus den Beinen heraus. Die Oberschenkelmuskeln sind nämlich viel stärker als die filigrane Rückenmuskulatur. Und getragen wird – wie Sie bereits wissen – ganz nah am Körper. Also die Beine nutzen und unbedingt in die Knie gehen, wenn der Gegenstand schwer ist.
    Wenn Ihnen dagegen ein Taschentuch auf den Boden fällt, dann bücken Sie sich ruhig so, wie Sie es auch bisher getan haben. Leichte Gegenstände hochzuheben erfordert keine besondere Hebetechnik, ganz im Gegenteil, denn diese normale Belastung der Rückenmuskulatur trainiert sie beim Hochheben sogar.
Richtig essen für den Rücken
    Bewegung und Aktivität sind wichtig für einen gesunden Rücken. Aber auch mit der richtigen Ernährung können Sie einiges zu Ihrer Rückengesundheit beitragen.
    Falsche Ernährung hingegen kann Ihre Gesundheit negativ beeinflussen. Fast Food zum Beispiel. Denn zu fettes und kalorienreiches Essen macht dick. Übergewicht lastet auf der Wirbelsäule und auf den Gelenken. Ein dicker Bauch zieht an der Wirbelsäule und bringt den Körper aus dem Gleichgewicht. Die Masseverteilung ändert sich, und die Muskulatur muss stärker arbeiten. Lauter triftige Gründe, auf das Gewicht zu achten.
    GU-Erfolgstipp
Helfen Sie Ihrem Immunsystem!
    Die Verursacher von Rückenschmerzen sind oft lokale Entzündungen, die Ihr Immunsystem bekämpft. Das kann es aber nur erfolgreich, wenn es auch genügend Baustoffe besitzt. Hierzu benötigt es Aminosäuren, und zwar täglich. Denn Eiweiße speichert der Körper nur in geringer Menge und einen Großteil der Aminosäuren kann der Körper sich aus dem zugeführten Eiweiß nicht selbst zusammenbauen. Um also ein intaktes und effektives Immunsystem im Kampf gegen den Rückenschmerz zu haben, müssen Sie viel Eiweiß essen. Geräucherte Forelle, Rindfleisch, Putenbrust, Seelachs oder Harzer Käse sind ideale Quellen.
    Wenn Nährstoffe fehlen
    Eine unausgewogene Ernährung liefert dem Organismus zu wenig Bausteine und Nährstoffe. Fehlen bestimmte Spurenelemente und Enzyme oder einige Aminosäuren, wirkt sich das auch auf die Wirbelsäule aus. Das wichtige Bindegewebe, das Muskeln, Sehnen und Bänder und auch die Bandscheibe bildet, kann nicht ausreichend produziert werden. Stabilität und Elastizität lassen nach. Das beeinträchtigt die Belastbarkeit.
    Essen Sie bewusst!
    Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund. Greifen Sie möglichst häufig zu frischem Gemüse und Obst. Damit reduzieren Sie Übergewicht und entlasten zugleich dauerhaft Ihren Rücken. Außerdem erhält Ihr Körper – und somit natürlich
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