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Das neue 1x1 der Persoenlichkeit

Das neue 1x1 der Persoenlichkeit

Titel: Das neue 1x1 der Persoenlichkeit
Autoren: Lothar Seiwert , Friedbert Gay
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anderen Menschen anpassen, wird dieser eher positiv auf unser Verhalten reagieren, weil seine Bedürfnisse erfüllt werden.
Selbst-Test:
Wie anpassungsfähig sind Sie?
    Im Allgemeinen halten wir uns für anpassungsfähiger als wir eigentlich sind. Bewerten Sie nun Ihre Anpassungsfähigkeit. Nachfolgend finden Sie einige Verhaltensweisen, die auf eine gute Anpassungsfähigkeit hinweisen. Denken Sie über jede Aussage kurz nach, und antworten Sie so, wie Ihr Umfeld (!) Sie einschätzen würde:
Mein Verhalten
Meine Umwelt (!) sieht mich so
stark
mittel
schwach
1
2
3
4
5
1.
Ich strebe nach Beziehungen, in denen jeder gewinnt.
2.
Ich habe eine offene Haltung und bin flexibel.
3.
Ich bin bereit, mich zu ändern, um den Bedürfnissen des anderen entgegenzukommen.
4.
Ich vermittele anderen den Eindruck, dass ich gut mit ihnen auskommen möchte.
5.
Ich beeinflusse Situationen und Ergebnisse eher durch die Kraft meiner Person, als durch meine Machtposition.
6.
Ich stelle sicher, dass andere sich wohlfühlen.
7.
Ich gehe gut mit Situationen um, in denen ich mich nicht wohlfühle.
8.
Ich achte auf das, was der andere sagt oder tut.
9.
Ich bin geduldig und ein guter Zuhörer.
10.
Ich mache mir Gedanken um das Wohlergehen anderer.
Zwischensummen
x 1
x 2
x 3
x 4
x 5

Punkte:
_______________
    Um Ihre eigene Anpassungsfähigkeit zu ermitteln, zählen Sie die Punkte einfach zusammen.
    Auswertung:
    Beträgt Ihr „1 x 1“-AQ (Anpassungs-Quotient)
10 – 20 Punkte, dann sind Sie besonders anpassungsfähig.
21 – 30 Punkte, dann sind Sie relativ gut anpassungsfähig.
31 – 40 Punkte, dann sind Sie weniger anpassungsfähig.
41 – 50 Punkte, dann sind Sie bisher nicht anpassungsfähig.
Wie entwickeln Sie eine größere Anpassungsfähigkeit?
    Anpassungsfähigkeit ist situationsbedingt und hängt davon ab, was „auf dem Spiel“ steht. In beruflichen Situationen sind wir meistens anpassungsfähiger, weil wir einen guten Eindruck machen möchten. Privat geben wir uns eher so, wie wir tatsächlich sind.
    Anpassungsfähigkeit ist sowohl
eine Haltung – wir müssen nämlich wollen – als auch
eine Fertigkeit, indem wir so handeln, wie es der Situation entspricht.
    Wir müssen nicht bei unserem jetzigen Grad der Anpassungsfähigkeit bleiben, sondern können dazulernen und uns selbst ändern. Vielen fällt es jedoch schwer, weil wir immer wieder in alte Gewohnheiten zurückfallen.
    Eine praktische Orientierung für eine größere Anpassungsfähigkeit gibt Ihnen die folgende Tabelle:

Schritte zu einer größeren Anpassungsfähigkeit
    Um Ihre Anpassungsfähigkeit gegenüber anderen Menschen zu verbessern, sollten Sie in fünf Schritten vorgehen:
    Die Fünf Schritte der 1 x 1-Anpassungsstrategie
    1. Schritt
    Durch Beobachten den bevorzugten Verhaltensstil anderer Menschen erkennen.
    2. Schritt
    Auf die zwischenmenschlichen Bedürfnisse anderer Menschen eingehen.
    3. Schritt
    Eine positive Einstellung gegenüber Menschen mit anderem Verhaltensstil entwickeln.
    4. Schritt
    Herausfinden, welche Spannungen Sie bei bestimmten Menschen verursachen könnten; Konfliktbereiche identifizieren.
    5. Schritt
    Ihre gewonnene Anpassungsfähigkeit so einsetzen, dass die zwischenmenschlichen Bedürfnisse dieser Menschen erfüllt werden.
    Jeder Mitarbeiter, Chef, Kunde, Freund, Partner oder jedes Kind hat Erwartungen an uns. Wir müssen erspüren, in welchen Situationen sich der andere unwohl fühlt. Dann müssen wir sein Verhalten beobachten und unser Verhalten so anpassen, dass Spannungen abgebaut werden und der andere sich besser fühlt. Dies fällt umso schwerer, je mehr sich der andere von uns unterscheidet.
    1. Schritt: Durch Beobachten das Verhalten anderer erkennen
    Unsere Checkliste „Grobeinschätzung“ hilft Ihnen, sich ein vorläufiges Bild vom vorherrschenden Verhaltensstil anderer Menschen, etwa im Gespräch zu machen:
Beobachten Sie detailliert das tatsächliche Verhalten der Person, also was sie tut, sagt und vor allem wie sie es sagt.
    Achten Sie dabei besonders auf:
Körpersprache wie Haltung, Gestik, Mimik.
Ausdrucksweise wie Tonfall, Tempo, Lautstärke.
die tatsächliche Botschaft in den Worten wie Formulierung, Inhalt etc.
Prüfen Sie zuerst, ob die Person eher bestimmt oder zurückhaltend reagiert.
    Dadurch können Sie zunächst Personen mit „D“- und „I“- Verhalten von Personen mit „S“- und „G“- Verhalten unterscheiden. Beobachten Sie dann auch andere Verhaltensweisen im Alltagsgeschehen.
Haben Sie die Person als
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