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Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)
Autoren: Doska Palifin
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nicht bei mir!“ Margrit war zornig aufgesprungen und schob nun ihren Stuhl zurück an den Tisch. „Kommt Kinder, wir gehen!“ befahl sie mit eisiger Stimme.
    Julchen bückte sich sofort, hob den rülpsenden Munk hoch, klemmte sich diesen unter den Arm und der lies dies geduldig zu und dann folgte sie Tobias und Margrit.
    George schlug verärgert die Arme übereinander und warf sich in den Stuhl zurück.
    „Welche Laus ist denn Margrit über die Leber gelaufen?“ fragte ihn Paul und wischte sich dabei die Lachtränen aus den Augenwinkeln. „Mann, Eberhardt hat mir gerade wieder ein Ding über Mike erzählt, also das kann man fast nicht glauben! Wenn du willst erzählt er es dir bestimmt noch mal.“
    „Ja, willst du es hören, George?“ Eberhardts Augen zwinkerten nun ebenso heiter zu George hinüber.
    „Ach, lasst nur gut sein!“ erwiderte George mit nachdenklich gefurchter Stirn. War er Margrit gegenüber zu streng gewesen? „Irgendwie habe ich jetzt keine Lust mehr dazu!“
    „Sag bloß, du lässt dir von dieser Zimtzicke diesen schönen Abend vermiesen. Nimm es dir nicht so zu Herzen George!“ versuchte ihn Paul zu trösten. „Was Margrit auch immer zu dir gesagt haben sollte, zu mir ist sie manchmal auch so borstig.“
    „Man kriegt manchmal den Eindruck“, erklärte auch Eberhardt nachdenklich, „dass ihr die plötzliche Verjüngung zu Kopf gestiegen ist!“
    „Da hat er Recht!“ mischte sich nun auch Rita ein. „Margrit scheint sich wohl inzwischen als etwas Besseres zu fühlen!“
    „Ach, das ist doch Unsinn!“ rief nun Renate aufgeregt dazwischen. „Sie ist nur etwas ernster geworden. Es scheint ihr einiges durch den Kopf zu gehen und ...“
    „Also, du verteidigst sie aber auch immer“, rief Rita fassungslos, „bei dir kann sie machen, was sie will!“ Rita schlug ärgerlich mit der Faust auf den Tisch. „Dabei ist Margrit ständig eine Außenseiterin. Ich frage euch, kann sie sich nicht endlich mal anpassen?“
    „Du lieber Himmel, was hat sie denn eben Schlimmes gemacht?“ konterte Renate ebenso wütend. „Sie ist nur aufgestanden und gegangen, ja und? Darf sie das nicht?“
    „Ja und, ja und!“ äffte sie Rita nach. „Du sitzt hier freundlich lächelnd mit deinem kleinen Kind auf dem Schoß mitten in diesem Lärm und die schnauzt ihre Kinder plötzlich an und geht!“
    Renate öffnete gerade den Mund, um wieder etwas zu entgegen, als Paul beschwichtigend mit beiden Händen herumwedelte. „Ich geh mal nach ihr Ausschau halten, bringe Margrit einfach wieder hierher, okay?“ mühte er sich, die erhitzten Gemüter weiter zu beruhigen.
    Und dann lief er auch schon durch den Saal, in dem es keineswegs leiser geworden war, Richtung Tür.
    „Aber, wenn die Loteken hier die Macht ergreifen, wird es dann leichter für uns werden?“ hörte er noch Renate Eberhardt fragen.
    „Renate, was hast du gegen die Loteken?“ fragte Eberhardt zurück. „Wenn du dich über die Jisken aufregen würdest, das könnte ich ja noch verstehen, aber bei denen ...“
    „Wir wissen doch im Grunde fast gar nichts, weder über die eine noch über die andere Gruppe“, erklärte jetzt auch Rita besorgt.
    „Ich glaube, Chiunatra ist ganz in Ordnung!“ erklärte Bernd.
    „Ich glaube auch, dass Loteken im Gegensatz zu den Hajeps ziemlich idealistisch denken“, knurrte Chan-Jao. „Sie wollen zurück zur Natur, habe ich mir sagen lassen. Ist das denn ein Verbrechen?“
    „Wenn Zarakuma eines Tages von Chiunatra erobert werden würde“, Eberhardt strahlte dabei über das ganze Gesicht, „hätten wir vielleicht sogar endlich Frieden!“
    „Und woher kommt diese plötzliche Begeisterung für die Loteken?“ murmelte George und nahm dabei noch eine Kelle Hühnerbrühe aus jenem Topf, der direkt vor ihm auf einem Brett stand. „Ich für meinen Teil habe immer wieder gehört, dass gerade Loteken die brutalsten und rücksichtslosesten Außerirdischen sind, die wir kennen.“
    „Mir sind allerdings auch einige Fälle bekannt, wo gerade Loteken sehr schlimm gewütet haben“, räumte Martin nachdenklich ein.

Kapitel 17
     
    „Ach, da bist du ja!“ brummte Paul erleichtert, als er Margrit endlich in der Küche entdeckt hatte.
    „Ja Paul, ich will mich hier ein bisschen nützlich machen!“ Sie schäumte gründlich den großen Suppentopf ein. „Quasi aus einem Schuldkomplex heraus mache ich das jetzt, denn ich habe vorhin zwei Brotscheiben für meine Kinder aus der Speisekammer geräubert, da
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