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Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)
Autoren: Doska Palifin
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ihm das Tulpont zeigte, auch ihre Bedenken mitgeteilt.
    „Nein“, befand er, während er ihr in die großen, verängstigten Augen schaute. „Das ist kein geheimer Sender, über welchen die Hajeps Spuren verfolgen.“ Er grinste bei diesem Gedanken. „Diese Außerirdischen sind sehr mit sich selbst beschäftigt und rechnen uns keine besondere Gefährlichkeit zu. Deshalb lassen sie sich wohl mit unserer Ausrottung sehr viel Zeit, auch aus dem Grunde, da sie Seuchen durch die vielen Toten fürchten. Es ist schwer, wirklich jeden Menschen einzeln zu Humus zu verarbeiten, vor allem, wenn er sich verkrochen hat oder in irgendeinem Gewässer versunken ist, und ein besseres Verfahren als die Kompostierung von einzelnen Leichen kennen sie nicht. Dennoch werden wir das Stäbchen sehr genau untersuchen und“, er blickte Margrit respektvoll an, „Schramm, das war wirklich sehr mutig, solch ein Ding einfach aufzuheben und einzupacken. Ich glaube, das hätten in solch einer Situation nur wenige getan.“ Sein herbes Gesicht leuchtete jetzt richtig freundlich. „Ich muss sagen, Ihre ganze furchtlose Art gefällt mir, können wir gebrauchen, denn Sie glauben ja gar nicht, was für hysterische Profiler uns schon begegnet sind. Aus jeder Kleinigkeit machen die etwas Gefährliches. So etwas kann völlig falsche Reaktionen auslösen und dann sind wir futsch!“ Er schaute nun sehr traurig drein, dann aber gab er sich wieder einen Ruck. „Es ist also ein Bekannter von Ihnen ... hm ... soso! Sie haben Glück. Wir sind gerade mit einem Forschungsprojekt beschäftigt, welche das hochempfindliche Sendesystem dieser Stäbchen stören soll und somit können wir es ganz gut gebrauchen.“ Er schmunzelte  abermals. „Ihr Paul darf zu uns gehören, aber nur unter zwei Bedingungen. Die erste dabei ist: Er muss auch irgendwelche Gaben haben, die wir für unsere Organisation nutzen können. Die zweite: Er findet selbst heraus, wer wir sind, denn ganz blöde darf er einfach nicht sein, verstehen Sie? Allerdings würden wir Sie einen Kopf kürzer machen, wenn Sie ihm dabei helfen sollten!”
     
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    „Paul, Paul, immer nur Paul!“ murrte George.
    „Ich verstehe nicht, dass du nicht mitfreuen kannst, George. Du hast keinen Grund, Paul dermaßen zu hassen, denn er hat sich bei dir schon zigmal entschuldigt. Was soll er noch tun, George? Etwa dir die Zehen einzeln abküssen?“
    „Vielleicht?“ schon wieder grinste George so richtig gehässig. „Nein, die Wahrheit ist, dass du darüber deine Arbeit vernachlässigst.“
    „Ach, ist ja gar nicht wahr!“ schimpfte Margrit zurück.
    „Doch, doch, du kannst von Glück reden, dass unser lieber Günther das noch nicht bemerkt hat.“
    „Ach, spinn doch nicht 'rum. Was soll ich denn hier großartig vernachlässigt haben. Na los, sag mir was!“ brüllte Margrit, nun erst recht wütend und daher sehr laut.
    George war genauso zornig und darum fiel ihm das Denken irgendwie schwer. „Na, zum Beispiel gestern“, meinte er nach einiger Überlegung. „Weißt du noch, was uns da überhaupt mitgeteilt worden ist? Es war etwas sehr Wichtiges und es hat dich überhaupt nicht bewegt!“
    „Meinst du etwa die seltsamen Botschaften aus den hajeptischen Sendern?“
    „Siehst du, du findest solch eine Nachricht nur seltsam, das ist es!“
    „Was soll denn daran schon so Aufregendes sein, George?“
    „Na, vielleicht könnte so etwas wichtig werden, wichtig für die gesamte Menschheit?“
    „Mein Gott, du immer mit deiner Menschheit!“ Sie seufzte genervt. „Da wurden vor etwa vierzehn Tagen über Zarakuma etwa zwölf Gepäckstücke, an kleinen ´ Bagnuis ` , einer Art Fallschirm, baumelnd, von einem Trestin aus abgeworfen, welches von fünfzehn Lais begleitet wird, eigentlich wie sonst immer, wenn die Hajeps es eilig haben. Das Trestine wird nur einen Sekundenbruchteil nach diesem Abwurf praktisch wie  aus dem Nichts heraus beschossen. Noch während das Trestine schwer getroffen das Weite sucht und schließlich außerhalb Zarakumas zur Erde niederstürzt, feuern die fünfzehn Lais Staubnebel auf das Nichts, das inzwischen auch die langsam hinunter schwebenden Gepäckstücke unter Beschuss genommen hat. Ein unbekanntes Flugzeug kommt inmitten der Staubwolke zum Vorschein, das von den Türmen des Palastes aus sofort ebenfalls abgeschossen wird. He, und das ist nun schon für euch alle eine Sensation?“
    „Es befand sich in Wahrheit ein ganz besonders Gepäck unter all diesen Kisten, Margrit.
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