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Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)
Autoren: Doska Palifin
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so genervt war, dass er schon gar nicht mehr ins Haus kam, wenn er Margrit abholte.
    „Paul“, sagte Margrit leise und strich ihm dabei das verschwitzte Haar aus der Stirn. „Ich habe eben inzwischen mehr Einblicke in viele Dinge gekriegt! Das ist alles! Aber ich muss George Recht geben. Wir Menschen sind etwas zu ängstlich geworden!”
    „Na, dann erkläre mir doch endlich, was hier los ist? Warum zum Beispiel haben die Hajeps erst die anderen kleinen Städte und dann Würzburg auf so umständliche Weise überfallen?“
    „Also“, begann Margrit und machte ein angespanntes Gesicht. „Die Sache sieht folgenderweise aus: Sklaven haben den Hajeps eine Art Wunderwaffe geklaut. Die hat sogar einen Namen. Nämlich Danox!“
    „He, wenn es solch eine großartige Waffe ist, weshalb lassen sich die Hajeps so etwas überhaupt klauen?“
    „Erst nach dem Diebstahl muss ihnen jemand gesagt haben, was für einen ungeheuren Wert diese Waffe in Wahrheit hat und darum wollen sie die so schnell wie möglich zurück haben.“
    „Wieso kannten die Hajeps die Funktionen ihrer eigenen Waffe nicht? Haben sie die denn nicht selber erfunden?“
    „Es ist eine ihrer vielen Kriegsbeuten, Paul!“
    „Ahaah! Nun wird mir alles schon etwas klarer. Sie selbst haben also irgendjemandem das Ding geklaut?“
    „Hajeps brüsten sich damit, die größten Räuber des Weltraums zu sein!“
    „Diese Beute stammt aber nicht von uns?“
    „Jedoch aus unserer Galaxie, Paul.“
    „Und darum nahmen sie das Ding auf ihrer Reise bis zu unserer Erde einfach mit, richtig?“
    „Richtig, und natürlich auch noch manches andere, was sie sonst noch unterwegs erbeutet hatten.“
    „Und nun sind diese Weltraumräuber empört, dass sie selbst beraubt wurden?“
    „Genau!“
    „Und diese Sklaven rücken die Beute wohl nicht mehr heraus?“
    „Äh ... tja ... hm ... ja!“ Konnte sie Paul sagen, dass sie selbst für einige Zeit Besitzer dieses geheimnisvollen Dinges gewesen waren? Sein Gesundheitszustand ließ das wohl kaum zu. „Die Trowes, so heißen diese Sklaven, wurden deshalb die ganze Zeit gejagt, wollten sich in Würzburg verstecken und da ...“
    „Da haben sich die Hajeps gleich alle Menschen vorgeknöpft, weil sie sowieso die Menschheit reduzieren wollten, wieder richtig?“
    „Wieder richtig. Es waren ihnen einfach zu viele, die in ihr Gebiet geströmt sind, vertrieben von den Loteken, die ihre Gebiete von Menschen säubern wollten.“
    „Fein!“ sagte Paul sarkastisch. „Und wer sind nun die Loteken?“
    Margrit erzählte ihm alles was sie damals durch Robert und auch, was sie neues durch die Maden erfahren hatte.
    „Lotek heißt übersetzt frei, weißt du?“ erklärte sie und gab ihm dabei etwas zu trinken. „Die Loteken wollen irgendwann einmal frei von technischen Dingen sein und zurück zur Natur. Sie stammen von den , Ensilen ‘ ab, dem einstigen Eliteheer der Hajeps, das sich über die Jahre verselbständigte und letztendlich die Macht über Hajeptoan, dem Heimatplaneten der Hajeps wollte. Dieser Aufstand gegen die Regierung wurde durch die , Muraks ‘ , einer speziellen Leibgarde Pasuas, blutig niedergeschlagen und die Reste des einstigen rebellischen Heeres sollten zunächst eigentlich alleine die Erde besiedeln, damit die Hajeps auf Hajeptoan endlich Ruhe vor ihnen haben konnten. Doch den übrigen Hajeps, welche die Loteken zur Erde gebracht hatten, gefiel es hier auch und nun sind immer mehr von ihnen gekommen und die Loteken kämpfen darum, dass die Erde ihnen gehören soll.“
    „Und wir haben da gar nichts mitzureden?“
    Margrit nickte. „Man übersieht eigentlich die Menschen, was womöglich recht günstig für uns werden könnte.“
    „Was meinst du denn mit günstig?“ fragte er irritiert. „Wir armen Menschlein sind doch immer die angeschmierten, oder?“
    Margrit wurde ein wenig rot im Gesicht vor Verlegenheit. Sie hatte Angst sich zu verraten und deshalb stand sie auf und lief zum Fenster, um hinaus zu schauen, damit Paul ihr Gesicht nicht mehr sah. Da entdeckte sie George, wie der mit missmutiger Miene durchs Gartentor herein kam, wohl um sie abzuholen.
    „Und was ist nun mit den Jisken?“ fragte Paul inzwischen weiter. „Die sehen übrigens, wenn man von ihren Uniformen und Helmen mal ganz absieht, gar nicht so viel anders aus als Hajeps. Was will nun dieses Volk hier, Margrit?“ wiederholte er ungeduldig.
    „Als die Hajeps noch mit den Loteken eine Einheit bildeten“, sagte sie vom Fenster
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