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Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale

Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale

Titel: Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale
Autoren: Guenter Flott
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Natürlich kann es sein, dass Sie Ihre Erkenntnisse gerne mit einem Profibesprechen wollen – einem sogenannten Coach.
    Coaching ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Jeder kann diesen Beruf ergreifen. Und in der beruflichen sowie persönlichen Perspektiventwicklung tummeln sich die verschiedensten Experten am Markt. Sie nennen sich Karrierecoach, Kompetenzcoach, Berufscoach und vieles mehr.
    Die Aufgabe eines Coachs ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Er setzt seinen Verstand und seine Beobachtung ein, um Sie mit den richtigen Fragen zu sinnvollen Handlungen zu führen. Er sollte Sie da abholen, wo Sie sind, und auf keinen Fall dorthin stellen wollen, wo er Sie gerne hätte.
    Eine wesentliche Eigenschaft, die einen guten Coach ausmacht: Respekt vor dem Klienten, Aufmerksamkeit für seine Bedürfnisse.
    In jedem Fall muss die Chemie stimmen. Ein guter Coach führt mit Ihnen ein – nicht allzu langes – kostenloses Erstgespräch. Dort werden Ziele und Vorgehensweise abgestimmt.
    Die Coachingeinheiten werden in der Regel pro Stunde berechnet. Die Stundensätze werden individuell ausgehandelt. Sie müssen aber mit einem Stundensatz von 100 Euro aufwärts rechnen. Manche Coaches gewähren Sondertarife (z. B. für Studenten). Von Angeboten unter 60 Euro ist generell abzuraten, da man hier von einem wenig kompetenten Billiganbieter ausgehen muss. Coaches für Führungskräfte auf Vorstandsebene berechnen auch vierstellige Stundenlöhne.
    Die Coaches selbst kommen aus den verschiedensten Berufen. Frühere Personalverantwortliche tummeln sich in der Branche sowie Schauspieler, Soziologen, Psychologen, Betriebswirte, aber auch Ingenieure und Chemiker.
    Wenn Sie einen Coach suchen, der Ihnen einschlägige berufliche Ratschläge geben soll, ist es sicherlich ratsam, wenn er selbst aus dem entsprechenden beruflichen Umfeld kommt. Suchen Sie aber eher einen Coach, der Ihnen bei der Selbstdarstellung hilft, kann auch ein Geisteswissenschaftler dem Ökonomen gute Dienste leisten.
    In der Regel haben Coaches ein Studium absolviert; viele werben zusätzlich mit einer speziellen Coaching-Ausbildung. Der Weiterbildungsmarkt in diesem Bereich ist sehr vielfältig: Es gibt den Business -Coach, den systemischen Coach, es gibt Coaches die für spezielle Methoden (DISG, REISS, ProfilPASS, …) zertifiziert sind.
    Einen unproblematischen Überblick verschaffen Sie sich auf XING. So gut wie alle Coaches präsentieren sich auf dieser Business -Plattform. Dort erhalten Sie schnell einen Eindruck über den beruflichen und fachlichen Hintergrund der Anbieter.
    Viele Coaches sind auch beim Deutschen Verband für Training und Coaching Mitglied, auf dessen Homepage man recherchieren kann: http://www.dcvt.de/
    Auf den Punkt gebracht
    „Coach“ ist kein geschützter Beruf. Zum Coaching braucht man grundsätzlich Menschenkenntnis und Berufserfahrung.
    Der Coach nimmt wahr, reflektiert und inspiriert.
    Er gibt Hilfe zur Selbsthilfe.
    Ein guter Coach muss sich in Sie hineinversetzen können, d. h. nicht nur seine Kompetenz und Lebenserfahrung muss Sie überzeugen, sondern auch die Chemie zwischen Ihnen muss stimmen.

Fazit: Nehmen Sie Ihr Leben in die Hand, schöpfen Sie Ihr Potenzial aus
    Jeder Mensch ist individuell. Jede Firma ist ebenfalls individuell. Und die Stellen, die die Firma zu vergeben hat, sind es erst recht.
    An den Unternehmen und den ausgeschriebenen Positionen können Sie nichts ändern. Sie können sich aber die für Sie richtigen aussuchen. Sie könnten bei der Suche zum Beispiel vollkommen eigennützige Kriterien anwenden: Die Firmen und ihre Stellen müssen in erster Linie zu Ihnen passen! Und sich selbst haben Sie in diesem Buch ausreichend kennengelernt.
    Sie leben nur einmal: Und mit jedem Moment, in dem Sie Entscheidungen gegen Ihr Naturell treffen (und dazu gehört auch die Entscheidung, keine Entscheidung zu treffen, weil es einfach bequem ist, in der ungeliebten Firma zu bleiben), gehen Sie lebensfeindlich vor.
    Die Zeit arbeitet immer gegen Sie. Je mehr Sie hadern, desto weniger wertvolle Lebenszeit bleibt Ihnen. Auf den Punkt gebracht: Sie entwerten sich.
    Seien Sie freundlich zu sich. Das macht mehr Spaß.

Literaturtipps
Bücher
Bolles, Richard Nelson, Durchstarten zum Traumjob. Das ultimative Handbuch für Ein-, Um- und Aufsteiger , Campus, Frankfurt/New York, 2007 (8. Aufl.)
Glaubitz, Uta, Der Job, der zu mir passt. Das eigene Berufsziel entdecken und erreichen , Campus, Frankfurt/Main, 2003 (4. Aufl.)
Howard, Pierce
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