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Das Jobinterviewknackerbuch

Das Jobinterviewknackerbuch

Titel: Das Jobinterviewknackerbuch
Autoren: Anne Jacoby , Florian Vollmers
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über das Unternehmen, klar in dem, was Sie über sich selbst sagen und wie Sie das auf den Punkt bringen wollen, und angemessen gewandet – dann können Sie das Job-Interview-Spiel ganz gelassen mitspielen, egal, was kommt.
    Wichtig ist: Zweifeln Sie nicht an sich selbst, an Ihrer Persönlichkeit, an Ihren Idealen – auch wenn Sie mal eine Absage bekommen. Verzweifeln Sie nicht an den merkwürdigen Personalern, die letztendlich genauso in der Maschinerie der Wirtschaftswelt hängen und mitstrampeln müssen wie Sie selbst.
     
    Sie sind einzigartig,
    Ihr Leben ist Ihres
    und Sie gehen
    Ihren eigenen Weg.
    Ihre Ideale und Ihre innere Freiheit
    kann Ihnen keiner nehmen –
    auch kein Personaler.

|167| TEIL 4
D O’S AND D ONT’S
    D AS W ICHTIGSTE 
    AUF EINEN B LICK

|169| DIE HÄUFIGSTEN FEHLER DER BEWERBER
    Zum Schluss haben wir Ihnen noch einmal die häufigsten Fehler und Pannen zusammengestellt. Zuerst zeigen wir Ihnen drei Umfragen unter Personalern, die alle ein wenig ähnlich sind. Wir gehen allerdings davon aus, dass die Kienbaum-Personaler eher mit sogenannten High Potentials zu tun haben, während bei Kalaydo oder Career Builder die gesamte Bandbreite an möglichen Fehltritten auf die Bühne darf. Viel Spaß also mit der ersten Portion häufiger Fehler.
     
     
    Kalaydo: Das nervt Personaler an Bewerbern
    Das Stellenportal Kalaydo hat rund 250 Personaler gefragt, was sie an Bewerbern in Vorstellungsgesprächen am meisten nervt. Hier ist das Ergebnis:
Unpünktlichkeit/Nichterscheinen: 69 Prozent
Unwissenheit über das Unternehmen und die Stelle: 62 Prozent
unpassendes/ungepflegtes Äußeres: 61 Prozent
Unehrlichkeit/Unglaubwürdigkeit: 60 Prozent
wortkarge Bewerber: 52 Prozent
auswendig gelernte Antworten/Floskeln: 51 Prozent
übertriebene Selbstdarstellung: 50 Prozent
unrealistische Gehaltsvorstellungen: 35 Prozent
Jammern über die aktuelle berufliche Situation: 34 Prozent
|170| stromlinienförmige Bewerber ohne Ecken und Kanten: 28 Prozent
     
    Kienbaum: Häufigste Absagegründe
    Thorsten Otremba und Christian Wilagi von der Beratungsfirma Kienbaum haben 2006 in einem Vortrag an der Hochschule Karlsruhe eine Liste der häufigsten Absagegründe präsentiert. Hier ihr Ergebnis:
äußeres Erscheinungsbild nicht überzeugend
mangelnde Vorbereitung auf das Gespräch
unangemessenes Verhalten im Gespräch
Mangel an Begeisterungsfähigkeit und mangelndes Selbstver trauen
stellt sich selbst schlecht dar
keine ausreichende Rechtfertigung des häufigen Stellenwechsels,
feilscht zu früh um Vertragsdetails
resigniert zu früh im Gespräch
Mangel in der Fähigkeit, die eigene Person objektiv darzustellen
     
    CareerBuilder: Die häufigsten Fehler von Kandidaten
    Diese Online-Studie wurde 2009 von Harris Interactive im Auftrag von CareerBuilder.com durchgeführt. Befragt wurden 2 720 Personalmanager. Hier deren Einschätzung der häufigsten Fehler:
unangemessenes Outfit: 57 Prozent
Desinteressiertes Auftreten: 55 Prozent
negative Äußerungen über den aktuellen oder früheren Arbeitge ber : 52 Prozent
arrogantes Benehmen: 51 Prozent
|171| Annahme von Telefonaten oder das Schreiben von SMS während des Interviews: 46 Prozent
keine konkreten Antworten auf spezifische Fragen: 34 Prozent
Bewerber stellten keine guten Fragen: 34 Prozent
    Was können wir daraus lernen? Eigentlich mehr über die Personaler selbst als über die Fehler der Bewerber, finden wir. Und deshalb stellen wir die Zusammenhänge hier noch einmal bewusst überspitzt dar: Erstens hängen Personaler offenbar sehr an den preußischen Tugenden der Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Sauberkeit und Ordnung (»Outfit«).
    Zweitens fühlen sie sich gekränkt, wenn Sie keine Begeisterung für den ausgeschriebenen Job simulieren (»desinteressiertes Auftreten«), und sei er noch so langweilig. Sie sollten also genau über das Unternehmen und den Job Bescheid wissen und alles ganz toll finden. Denn nur so kann der Personaler sich selbst auch toll finden.
    Drittens sollten Sie ihre früheren Arbeitgeber auch toll finden, denn wenn Sie es nicht tun, könnten Sie ja auch den neu ausgeschriebenen Job nicht so toll finden, was eine Kränkung für die Firma wäre.
    Viertens fühlen sich Personaler auch gekränkt, wenn Sie ihre langweiligen Fragen nicht ernst nehmen (Arroganz!) und im Gespräch abgelenkt sind (SMS!).
    Und fünftens sollten Sie auch sich selbst toll finden, aber nicht zu sehr (»sich selbst objektiv darstellen«). Denn wenn Sie sich selbst toll finden,
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