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Das ist die schwarze Sieben

Titel: Das ist die schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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neben sie zu l egen. Die Jungen lehnten sich gegen den warmen Pfe r dekörper und wünschten nur, er würde nicht so ekelhaft nach Farbe riechen.
    Draußen auf dem Feld, wo der Schnee immer schneller schmolz, hatten Colin und Georg eine ganze Zeit un g eduldig gewartet. Sie hatten gesehen, wie Jack und Peter über das Gitter kletterten, und hatten Lump nur mit Mühe festhalten können, weil e r ihn e n folgen wollte. Fast eine halbe Stunde hatten sie ganz still gestanden und sich gewundert, dass Peter und Jack immer noch nicht zur ü ckkamen. Plötzlich fing L u mp an zu knurren.
    »Er hört etwas«, sagte Colin. »Ja, einen Wagen, hörst du's auch? Er kommt die Straße herunter. Mein Gott, hoffentli c h sind das nicht wieder diese Leute. Dann sind Jack und Peter erledigt. Wir können sie ja gar nicht warnen! Wenn wir jetzt über die Straße laufen, kommen wir vor die Scheinwerfer. Ble i ben wir?«
    Sie hatten gar keine Wahl. Schon war der Wagen, der diesmal keinen Anhänger zog, herangebraust und hielt vor dem Tor des alten Hauses. Zwei Männer stiegen aus. Lump bellte plötzlich wild. Colin hielt ihm sofort das Maul zu.
    »Idiot!«, knurrte er. »Nun hast du uns verraten!«
    Einer der Männer k a m schnurs t racks auf das Gatter zu. Er starrte auf die sechs Schneemä n ner. »Komm, sieh dir das an!«, rief er dem anderen zu. Co l in und Georg zitterten am ganzen Leib.
    »Was denn? Die Schneemänner? Die s t anden ge s tern doch schon da. Weißt du nicht mehr?«, sagte er. »Irgendwelche Kinder haben heute noch neue dazugebaut. Komm mit. Der bellende Hund streunt hier sicher wild umher.«
    Die Männer wandten sich vom Gatter ab und ging e n die Auffahrt zum Haus hinauf. Col i n und Ge o rg atmeten wieder freier. Das war gerade noch einmal gut gegangen. Wie gut, dass sie so weiß waren: Gesichter, Kappen, Tücher – wie gut, dass auch Lump etwas Weißes trug.
    Eine ganze Zeit lang hörte man gar nichts. Colin und Georg froren immer m e hr und wurden immer ungeduldiger. Was war geschehen? Wenn sie es doch nur wüssten! Waren Peter und Jack gefangen?
    Schließlich, als sie schon dachten, sie könnt e n es gar ni c h t mehr aushalten und müssten jetzt nachs e hen, was e igentlich los war, hörten sie wieder e t was. Stimmen! Die Männ e r kamen zurück. Man hörte, wie eine Wagentür leise geschlossen wurde. Der Motor sprang an. Der Wagen b ewegte sich, fuhr auf der Straße w eiter bis an den Feldweg, wendete auf dem Feld und fuhr dann zurück auf die Straße. Dort kam er schnell außer Sicht.
    »Die sind weg«, s t ellte Colin fest. » U nd wir w a ren schreckliche Trottel, dass wir uns nicht an den Wagen herangemacht haben, um wenigstens die Nummer z u notieren. Nun ist es zu spät.«
    »Ja, das hätten wir wirklich tun können«, ärgerte sich Georg. »Aber was nun? Wollen wir warten, ob Peter und Jack nun rauskommen?«
    »Ja, aber nicht mehr lange.«
    Sie warteten etwa fünf Minut e n. Aber kein Peter oder Jack ersch i en. So patschten die beiden Ju n gen durch den schmelzenden Schn e e, kletterten ebenfalls über das Gartengitter und eilten zu r Haustür, Lump i mmer auf ihren Fersen. Natürlich kamen sie hier nicht in das Haus und auch nicht an den beiden and e r e n Türen. Aber genauso wie Jack und Peter entdeckten sie das offene Fenster und stiegen ein.
    Sie standen mitten i n der Küche und l a uschten. Hören konnt e n sie nichts. D a riefen sie vorsichtig: »Jack! Peter! Seid ihr hi e r?«
    Niemand antwortete. Kein Laut war im ganzen Haus zu hören. Nur Lump winselte beleidigt draußen vor der Tür. Aber die Tür hatte innen einen Griff und ließ sich öffnen. Lump sch l üpfte here i n und schnüffelte mit der Nase auf dem Boden herum. Dann bell t e er plötz li ch auf, rannte in den Gang und kratzte wie wild an einer Tür in der Eck e . Die Jungen folgten ihm sofort, und als sie an der Tür waren, hörten sie Peters S timme.
    »Wer ist da? Seid ihr das, Colin und Georg? Sagt das Kennwort . «
    »Wochentage! Um alles in der Welt: Wo seid ihr?«, rief Georg.
    »Hier unten im Keller. Wir kommen«, sagte Peter. » K önnt ihr die Tür aufschließen – oder ist da kein S c hlüssel?«
    »Doch, der steckt …«
    Colin dr eh te den Schlüssel und öffnete die Tür. Er stieß sie gerade auf, als Jack und Peter oben auf der Kellertreppe angelangt waren.
    Und hinter ihnen kam noch jemand – jemand, dessen Hufe auf den Steinstufen pumperten: Kerry Blue! Er w ollte nicht no c h einmal in dem du n klen Keller
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