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Das Hotelbett

Das Hotelbett

Titel: Das Hotelbett
Autoren: Anthologie
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geschlossen hatte.
    »Du kannst mich nehmen, wie die willst. Nimm mich bloß, nimm mich jetzt«, stöhnte sie mit einer Stimme, die halb erstickt war von Brunst. »Stoß den herrlichen Schwanz in mich hinein . . . tief, ganz tief . .. Ah!«
    Olle begann, sich mit seinen eigenen Personenschilderungen zu identifizieren. Die Situation erinnerte ihn an eine Fickschilderung in einem seiner Bücher, und unwillkürlich kam die Replik des männlichen Partners über seine Lippen.
    »Du sollst ihn kriegen, du geile Hündin«, murmelte er. »Da hast du den Schwanz, du geiles Stück!«
    Im gleichen Augenblick, als er das gesagt hatte, bereute er es. Am Ende würde sie ihn daran hindern, sein Treiben fortzusetzen, nur weil er zu unverschämt war. Glücklicherweise schien sie nicht verstanden zu haben, was er gesagt hatte. Sie stöhnte nur, keuchte und erwartete seine Stöße.
    Er stand hinter ihr, und der Schwanz strich an ihren Schenkeln entlang. Olle rieb ihn leicht daran, und dann zog er ihn mehrere Male durch das schwarze Haar mit dem Spalt in der Mitte. Dann setzte er die Penisspitze an den Eingang der Muschel, preßte beide Hände um ihre Hüftknochen und drückte zu. Der Schwanz sank mit voller Wucht in sie hinein. Hastig begann er zu stoßen.
    Die Frau ächzte leicht, aber es war ein süßer Schmerz für sie. Sie biß sich auf die Lippen.
    Olle begann immer tiefer in sie hineinzustoßen. Nach einem halben Dutzend Stößen war er in ihr drin bis zur Wurzel.
    Sie war bereits halb von Sinnen vor Brunst, und nun begann sich der Orgasmus sachte in ihr vorzubereiten. Ihr Kopf drehte sich rastlos und immer schneller nach allen Seiten, und Olle fühlte, daß sich auch für ihn der Höhepunkt näherte.
    »Oh, du mein Gott!« stammelte sie atemlos und stieß ihr Hinterteil noch mehr in die Höhe, damit er noch besser in sie hineinkommen könne. »Gib mir deinen Samen . .. hörst du,
    ich muß ihn haben, ich lechze nach ihm ... so schön hatte ich es noch nie ... du hast einen göttlichen Schwanz ... ja, jetzt fühle ich ihn ganz tief ... es kommt mir gleich ... ich halt's nicht länger aus . . . Aaaaah! Oooooh! Jeeeetzt!« Mit irrsinnigen Stößen pumpte er sie voll und zog ihn erst in immer noch halbsteifem Zustand heraus. Als sie ihm ihr Gesicht zuwandte, waren ihre Augen vollkommen leer. Ihr Blick war weit weg und das Blau ihrer Iris blaß.
    Olle wandte sich um und begann sein Glied in der Waschschüssel zu reinigen. Er trocknete es mit einem blauen Papierhandtuch ab und schlüpfte in Unterhose und Hose hinein. Dann drehte er das Schloß auf, um hinauszugehen.
    »Warte einen Augenblick!« sagte sie.
    »Ja?« antwortete er.
    »Wie heißt du?«
    »Olala«, erwiderte er. »Ich heiße Olle!«
    Sie kicherte.
    »Ich heiße Berta«, antwortete sie.
    »Angenehm, mit dir zu ficken, Berta«, sagte Olle.
    »Danke, gleichfalls«, erklärte sie mit zufriedenem Gesichtsausdruck.
    Er eilte ins Abteil zurück. Es war immer noch leer. Vom Gepäckregal holte er seine Schreibmaschine herunter. Er hatte gerade ein Papier eingespannt, als sie von der Toilette zurückkam. Nun wirkte sie ebenso frisch und damenhaft wie beim ersten Anblick. Man würde nie vermuten, daß sie noch vor einigen Minuten vornübergebeugt über einer Toilette in einem Norrlandszug der Schwedischen Eisenbahnen gestanden hatte, mit einem Schwanz in der Votze.
    Olle schrieb, daß die Schreibmaschinentypen beinahe glühten. Zehn DIN A4-Seiten später streckte er seinen zusammengekrümmten Rücken aus, pustete und blickte um sich. Er legte die fertiggeschriebenen Seiten in das Fach des Schreibmaschinenkoffers und merkte endlich, daß etwas nicht stimmte. Er blickte wieder um sich.
    Die Frau war weg, verschwunden. Er hatte nichts gemerkt, als sie ausgestiegen war. Er hatte nicht einmal gemerkt, daß der Zug an einer Station angehalten hatte.
    Gerade als er die Maschine auf das Gepäckregal hinaufhob, kam der Schaffner und rief den Namen der Station aus; die sein Bestimmungsort war. Ächzend hob er die Maschine wieder herunter, dann den Reisekoffer, und hielt sich bereit, seinen Zug zu verlassen. Die Eisenbahn des schwedischen Volkes hatte ihn dorthin gebracht, wohin er sollte.
    Er empfand Dankbarkeit für das ganze schwedische Volk.
    Das Hotel lag sehr schön auf einer Anhöhe, wo sowohl Laubwald als auch Nadelwald wuchs. Das Zimmer, das er bekam, war licht und freundlich, und vom Fenster konnte man auf einen kleinen Binnensee sehen, dessen Wogen die Sonne mit goldenen Kämmen
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