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Das Hexenrätsel

Das Hexenrätsel

Titel: Das Hexenrätsel
Autoren: Jason Dark
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der erste Schlag!« schrie sie mir entgegen. »Ich kann dich zerfetzen, dich zerstören, dich in Stücke hauen, das alles würde mir gelingen, aber ich nehme davon Abstand und hoffe, daß du dies zu schätzen weißt.«
    »Einverstanden«, erklärte ich. »Was soll ich also alles tun? Sag, was du willst.«
    »Ein neues Gesicht, das heißt, mein altes. Und du sollst mir dabei helfen, es zu bekommen.«
    »Was soll ich tun?«
    »Nicht viel. Nur etwas für mich besorgen.«
    »Was ist es?«
    »Das Schlangenschwert!«
    Deshalb also hatte mich Wikka herschleppen lassen Ich sollte ihr eine Waffe besorgen, die sich das Schlangenschwert nannte. Noch nie hatte ich davon gehört, und das erklärte ich Wikka auch. Dabei fügte ich hinzu, daß die Sache für mich gestorben wäre.
    »Du willst es mir also nicht bringen?«
    »Nein.«
    »Auch nicht, wenn ich dir dafür etwas zahle?«
    »Du mir zahlen?« Wieder mußte ich lachen »Womit willst du mich bezahlen? Mit Geld oder Hexengold?«
    »Nein, John Sinclair. Mit einer Person. Ich gebe dir jemand zurück, wenn du es schaffst, das Schlangenschwert zu besorgen.«
    »Und wer ist das?«
    »Jane Collins natürlich!«
    ***
    Sollte ich lachen? Vielleicht weinen oder mich freuen? Unter Umständen auch ärgern, weil die Hexe Wikka versuchte, mich so schamlos reinzulegen.
    Ich wußte es nicht, und deshalb reagierte ich überhaupt nicht. Ich tat so, als hätte ich ihren Vorschlag überhaupt nicht zur Kenntnis genommen, und übte mich in Geduld.
    Im Gegensatz zu Wikka. »Hast du nicht gehört, Geisterjäger, was ich dir vorgeschlagen habe?«
    »Natürlich.«
    »Und?«
    »Auf solche Bluffs falle ich nicht herein.«
    Wikka stieß ein Zischen aus, als wäre sie selbst eine Schlange. »Du glaubst mir also nicht?«
    »Nein, keinesfalls. Das ist einer deiner Tricks, mit denen du versuchst, mich reinzulegen.«
    »Es ist mir ernst.«
    »Du gibst doch Jane Collins niemals her!« hielt ich ihr entgegen »Da muß schon die Welt untergehen.«
    »Für mein Gesicht tue ich alles.«
    Das konnte stimmen. Hatte ich zu Beginn gelacht und den Vorschlag als Scherz aufgefaßt so begann ich nun damit, näher über ihn nachzudenken. Wikka hatte ungemein stark darunter gelitten, daß es dem Hexenstein gelungen war, ihr Gesicht auf schreckliche Art und Weise zu verändern. Sie war nicht allein äußerlich eine andere geworden, auch innerlich. Noch verbohrter, noch mehr vom Haß durchtränkt, und sie würde alles geben, um ihr Gesicht zurückzubekommen.
    Aber auch Jane Collins?
    Ich erinnerte mich noch gut an den Tag, als sie Jane von meiner Seite gerissen hatte. Das war ihr großer Triumph gewesen. Sie hatte dafür gesorgt, daß der Geist des Rippers in Janes Körper fuhr. Ein Seelenaustausch hatte stattgefunden, und Jane war zu einem Wesen geworden, das nicht nur Wikka, sondern auch dem Teufel gehorchte. Ich war damals verdammt down gewesen und hatte mich sehr schwer getan, diesen schlimmen Schock zu überwinden. Jane war inzwischen aktiv geworden. Sie hatte auch getötet, und so gehörte sie zu den Feinden, die ich gnadenlos bekämpfte.
    Es hatte einmal Zeiten gegeben da wünschte ich mir, sie zurückzubekommen, dann war da die Sache mit dem Henkerbeil passiert, und Jane hatte unter der Maske des schwarzen Henkers getötet. Seit dieser Zeit hatte es in meinem Innern einen Riß gegeben, was das Verhältnis zu Jane Collins anging.
    Auf meiner Liste stand sie ganz oben. Ich akzeptierte sie voll als Feindin, und nun kam Wikka, ihre Chefin, und machte mir diesen Vorschlag.
    Sollte ich darauf eingehen?
    Wikka verzog ihr schwarz verbranntes Gesicht zu einem häßlichen Lächeln »John Sinclair, hast du dich entschieden? Sag es mir!«
    »Ich kann es immer noch nicht glauben.«
    »Es stimmt aber!« zischte sie.
    »Weshalb willst du Jane loswerden?«
    »Ich will sie überhaupt nicht loswerden, aber mein wahres Gesicht ist mir wichtiger als sie.«
    »Kannst du dir das Schlangenschwert nicht selbst holen?«
    »Nein, das geht nicht. Es hat einem Mann gehört, der uns Hexen haßte.«
    »Er ist tot?«
    »Ja, aber seine Kraft lebt weiter. Ich bin ehrlich und sage dir, daß kein Dämon an das Schlangenschwert herankommt. Du aber kannst es schaffen. Besorge mir das Schwert, dann bekommst du Jane Collins von mir zurück«
    »Als was?«
    »So, wie sie ist.«
    »Als Mörderin!«
    »Das sagst du. Sie hat nur getan, was der Satan und ich von ihr verlangten.«
    »Und der Ripper?« fragte ich.
    »Was ist mit ihm?«
    »Würdest du seinen Geist
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