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Das Herz Eines Highlanders

Das Herz Eines Highlanders

Titel: Das Herz Eines Highlanders
Autoren: Karen Marie Moning
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sagen, dass ich überrascht bin.« Grimm bewegte sich vorsichtig näher. »Ich wusste schon immer, was für eine Art von Mann du bist.«
    »Ich sagte, bleib stehen, du Bastard. Ich werde nicht zögern, sie zu töten.«
    »Und was wirst du dann tun?«, konterte Grimm, blieb aber stehen. »Du wirst nie an mir vorbeikommen, was hast du also davon, Jillian zu töten?«
    »Das Vergnügen, die Welt von zukünftigen Mclllioch- Monstern zu befreien. Und außerdem werden die McKane dich vernichten, wenn du herauskommst.«
    »Lass sie gehen. Schenk ihr die Freiheit und du kannst mich haben«, bot Grimm an. Jillian zappelte in Ramsays festem Griff, um deutlich zu machen, dass das für sie nicht in Frage kam.
    »Tut mir Leid, aber das kann ich nicht tun, Mclllioch.«
    Grimm schwieg, seine Augen waren voller Mordlust. Nur wenige Meter lagen zwischen ihnen, und Grimm fragte sich, ob die Berserkerwut ihn schnell genug über die Entfernung bringen würde, um Jillian zu befreien, bevor Ramsay zustechen konnte.
    Es war zu gefährlich, und Ramsay baute darauf, um ihn in Schach zu halten. Aber irgendetwas ergab keinen Sinn. Was hoffte Logan zu gewinnen? Ramsay wusste, wenn er Jillian tötete, würde Grimm zum Berserker werden und ihn in Stücke reißen. Was war Logans Plan? Er begann Fragen zu stellen, um wertvolle Minuten zu gewinnen. »Warum tust du das, Logan? Ich weiß, dass wir in der Vergangenheit Meinungsverschiedenheiten hatten, aber die waren doch kaum von Bedeutung.«
    »Es hat nichts mit unseren Meinungsverschiedenheiten zu tun, sondern nur mit dem, was du bist«, höhnte Ramsay. »Du bist kein menschliches Wesen, Mclllioch.«
    Grimm schloss die Augen, nicht gewillt, den Ausdruck des Schreckens zu sehen, von dem er sicher war, dass er Jillian ins Gesicht geschrieben stand. »Wann hast du es herausgefunden?« Wenn er Ramsay zum Reden brachte, würde er möglicherweise einen Einblick gewinnen, was der Bastard überhaupt wollte. Wenn es sein Leben war und nur seins allein und er Jillian retten konnte, indem er es gab, so würde er mit Freuden sterben. Aber wenn Ramsay vorhatte, sie beide zu töten, würde Grimm bis zum Tod um sie kämpfen.
    »Ich kam an dem Tag dahinter, als du die Wildkatze getötet hast. Ich stand hinter den Bäumen und sah dich nach deiner Verwandlung. Hatchard sprach dich mit deinem richtigen Namen an.« Ramsay schüttelte angewidert den Kopf. »All die Jahre bei Hofe hatte ich keine Ahnung. Oh, ich wusste, wer Gavrael Mclllioch war - Hölle, jeder weiß es, außer deinem bezaubernden Flittchen hier.« Er lachte, als Grimm sich versteifte. »Schön ruhig bleiben, oder ich stoße zu.«
    »Dann bist du also nicht derjenige, der versucht hat, mich zu vergiften?« Unmerklich pirschte Grimm sich Millimeter für Millimeter voran.
    Ramsay brüllte vor Lachen. »Das war ein schöner Mist. Zur Hölle, ja, ich habe versucht, dich zu vergiften. Aber damals wusste ich noch nicht, dass du ein Berserker bist, sonst hätte ich nicht meine Zeit vergeudet.«
    Grimm zuckte zusammen. Es war raus. Aber Jillians Gesieht war zur Seite gedreht, weg vom Messer, und er konnte ihren Gesichtsausdruck nicht erkennen.
    »Nein«, fuhr Ramsay fort. »Ich hatte keine Ahnung. Ich wollte dich nur aus dem Rennen um Jillian werfen. Wie du weißt, brauche ich das Mädchen.«
    »Ich hatte also Recht. Du brauchst ihre Mitgift.«
    »Du kennst nicht einmal die halbe Geschichte. Ich bin bei Campbell so tief verschuldet, dass er die Titel auf meine Ländereien besitzt. In den vergangenen Jahren haben sich die Logan als Söldner verdungen, aber in letzter Zeit gab es keine guten Kriege mehr. Weißt du, wann wir das letzte Mal als Söldner gekämpft haben? Stehen bleiben!«, schrie er.
    Ungerührt blieb Grimm stehen. »Wann?«
    »Vor fünfzehn Jahren. Für die McKane, du Bastard. Und vor fünfzehn Jahren tötete Gavrael Mclllioch meinen Vater und drei meiner Brüder.«
    Das hatte Grimm nicht gewusst. Er konnte sich nur verschwommen an die Schlacht erinnern, an seine erste Berserkerwut. »In fairem Kampf. Und wenn dein Clan sich verdungen hatte, so kämpften sie nicht einmal für die Sache, sondern mordeten gegen Bezahlung. Wenn sie in Tuluth waren, so griffen sie mein Zuhause an und schlachteten mein Volk ab ...«
    »Ihr seid kein Volk. Ihr seid nicht menschlich.«
    »Jillian hat nichts damit zu tun. Lass sie gehen. Ich bin der; den du willst.«
    »Sie hat etwas damit zu tun, wenn sie schwanger ist, Mclllioch. Sie schwört, dass sie es nicht ist, aber
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