Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Herz des Satyrs: Roman (Knaur TB) (German Edition)

Das Herz des Satyrs: Roman (Knaur TB) (German Edition)

Titel: Das Herz des Satyrs: Roman (Knaur TB) (German Edition)
Autoren: Elizabeth Amber
Vom Netzwerk:
Vereinigung der beiden freien Lauf, um ihr eigenes leidenschaftliches Verlangen noch zu steigern.
    »Hm«, meinte sie. »Mir sind die Ausmaße seines ganz besonderen Attributes schon aufgefallen, gerade eben, als ich ihm in seinem Arbeitszimmer begegnet bin.« Sie spürte Michaelas Lächeln an ihrem Haar.
    » Das meine ich nicht, Via, obwohl ich gerne zugebe, dass es recht angenehm ist.« Sie seufzte zufrieden. »Soll ich dir sagen, was mir wirklich am besten an ihm gefällt? Ich meine, körperlich?«
    »Wie du willst.« Silvias Blick fiel auf Michaelas Brust, auf die blutergussartigen Flecken auf olivfarbener Haut – dort, wo sein Mund sie gezeichnet hatte. Wie gebannt drückte sie ihre Lippen auf die Stelle, saugte sanft und schmeckte ihn auf Michaelas Haut. Im selben Augenblick tauchte deren schlanker Finger in sie ein und schickte fieberhaftes Verlangen durch ihren ganzen Leib. Silvia keuchte auf und packte warnend Michaelas Handgelenk. »Nicht zu …«
    »Tief. Ja, ich erinnere mich. Ich bin vorsichtig.«
    Michaela schmiegte sich enger an sie, und Silvia lehnte sich zurück.
    Michaelas Finger, nun benetzt mit ihrem weiblichen Nektar, rieben sanft über ihre Klitoris und tauchten erneut in sie ein, glitten wieder heraus, und noch einmal, und immer wieder, und bei jedem Eintauchen rieben die Finger über ihre Klitoris. Silvia bog den Rücken durch und krallte ihre Finger in die Bettdecke. Sie fühlte ihre Erlösung nahen und nahm, kaum noch bewusst, wahr, dass sie anfing, die Hüften zu bewegen und sich im Rhythmus von Michaelas Streicheln zu wiegen. Götter, es war fast ein Jahr her, seit sie das miteinander getan hatten. Nicht mehr lange, bis sie kommen würde. Und Michaela wusste es. Sie wusste es immer.
    »Es ist nicht das, was du denkst.« Michaelas Stimme klang belegt, während ihre Lippen an Silvias Hals entlangglitten.
    Silvia runzelte die Stirn und versuchte, dem, was sie da hörte, durch den sinnlichen Nebel ihrer Leidenschaft hindurch zu folgen.
    »Es sind seine Hände, die ich am meisten an ihm liebe, Via. Sie sind langsam. Er lässt sich Zeit. Er versteht es, sich zu konzentrieren. Auf eine Statue« – ein langsames, feuchtes Streicheln –, »auf ein Stück Keramik« – noch ein Streicheln –, »auf eine Frau.«
    Bei dem Gefühl ihres nahenden Höhepunktes packte Silvia ein Kissen und versuchte, ihr Gesicht in die weiche Hülle zu vergraben.
    »Nicht.« Michaela stützte sich auf die Unterarme, während ihre Finger immer weiter Silvias feuchte Scham streichelten. »Bitte verstecke dich nicht.«
    Silvia gab nach, bedeckte allerdings ihre Augen mit ihren Handgelenken – sie konnte es nicht über sich bringen, ihre aufgewühlten Gefühle vollständig zu offenbaren, nicht einmal vor einer geliebten Freundin. Viel zu laut dröhnte ihr Puls in ihren eigenen Ohren, ein lustvoller Trommelwirbel. Ihr Verlangen drohte, sie zu ersticken, eine süße Folter. Sie unterdrückte ein weiteres Stöhnen. »Beeile dich. Lass uns zum Ende kommen. Bitte. Er wird bald zurückkommen.«
    Michaelas rote Lippen öffneten sich. »In Ordnung«, flüsterte sie, »liebe mich, Via.« Auf die vertraute Aufforderung hin öffnete Silvia die Augen und begegnete Michaelas Blick. Ihre Hand glitt zwischen ihnen hinab, über Michaelas gerundeten Bauch und zwischen die in Seidenstrümpfen steckenden Beine. Ihre Finger zitterten, als sie in den warmen Schoß eintauchten, der noch vor so kurzer Zeit einem anderen Liebhaber Vergnügen bereitet hatte. Und sie fanden Michaela bereit, noch immer feucht von dem Samen des Satyrs.
    »Fühlst du seine Gabe?«, flüsterte Michaela an ihrem Ohr.
    Silvia schluckte. Nickte.
    »Gut. Oh, ich wünschte, du könntest ihn auch auf diese Art kennenlernen, Via. Und das Vergnügen erleben, das er geben kann.«
    Verwirrt runzelte Silvia die Stirn. »Was …?«
    »Schsch.« Durch halb geschlossene Augen sah sie Michaelas Lippen. Eine wirklich begnadete Begleiterin war in der Lage, einen Partner nur mit einem Kuss zum Orgasmus zu bringen. Ihre liebste Freundin besaß diese Gabe.
    »Ich komme.« Und dann drückten sich Michaelas Lippen auf Silvias Mund, dieselben Lippen, die Herr Bastian Satyr geküsst hatte. Sie schmeckten noch immer nach ihm, und sein Geschmack wirkte wie ein süßer Liebeszauber auf Silvia. Ein sanfter Druck auf ihre Klitoris, und dann zog sich ihre Scham zusammen, und …
    Schon seit sie hier angekommen war und Herrn Satyr in genau diesem Schlafzimmer mitten im Liebesakt mit
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher