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Das große Anime Lösungsbuch: Endlich Japanisch verstehen! (German Edition)

Das große Anime Lösungsbuch: Endlich Japanisch verstehen! (German Edition)

Titel: Das große Anime Lösungsbuch: Endlich Japanisch verstehen! (German Edition)
Autoren: Martin Clauß
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bestimmten Endungen. Zum Beispiel wird die Endung -masu eher „mas“ gesprochen. Das Verb wakarimasu („verstehen, ich verstehe“) klingt wie „wakarimas“. In der Vergangenheitsform auf -mashita wird das i verschluckt, und wakarimashita („ich habe verstanden“) spricht sich daher wie „wakarimashta“. Wenn man die Wörter zwei, drei Mal gehört hat, hat man sich schnell daran gewöhnt.
Sate, mondai desu:
2. Wie kann man das Wort doubutsu („Tier“) noch schreiben?
a. dobutsu
b. dûbutsu
c. dôbutsu
Konsonanten (Mitlaute)
    k ist ein normales deutsches k wie in „Kasten“
    g ist ein normales deutsches g wie in „Geld“, wird aber in der Mitte eines Wortes leicht nasaliert. Das Wort nagai („lang“) wird daher etwa wie „nangai“ ausgesprochen.
    s ist immer stimmlos, auch vor einem Vokal, wie das deutsche ß in „Straße“ (nicht stimmhaft wie in „Hase“!). Die kleinen Bäumchen werden also wie „bonßai“ ausgesprochen.
    sh ist ähnlich wie das deutsche sch in „Schirm“ oder das englische sh in „shelf“, klingt aber etwas leichter, dünner, weil die Zunge dabei näher am Gaumen ist.
    z ist kein deutsches z, sondern ein stimmhaftes s wie in „Sonne“. Süddeutsche (wie ich) haben mit diesem Laut am Anfang große Schwierigkeiten, weil es in Süddeutschland und auch in Österreich kein stimmhaftes s gibt – aber für den Anfang reicht es ja, es zu verstehen …
    j ist völlig identisch mit dem weichen englischen j in „job“ oder „Jack“. In der deutschen Sprache gibt es diesen Laut nicht. Bitte nicht wie ein deutsches j aussprechen! Die Wörter ninja oder jûdô werden auf Deutsch regelmäßig falsch ausgesprochen.
    t ist ein normales deutsches t wie in „Tasse“
    d ist ein normales deutsches d wie in „Dach“
    ch ist ein deutsches tsch wie in dem deutschen Wörtchen „tschüss“ oder einfach ein englisches ch wie in „children“
    ts ist wie ein deutsches z in „Maschendrahtzaun“
    n ist in den meisten Wörtern ein ganz normales deutsches n wie in „Nacht“. In bestimmten Fällen aber verhält es sich seltsam. Vor b, p und m wird es wie m ausgesprochen, so dass der Zuruf kanpai („Prost!“) wie „kampai“ klingt und der Anime-Titel Ranma wie „Ramma“. Das ist eine sogenannte Lauterleichterung – beim schnellen Sprechen lässt sich „mp“ besser aussprechen als „np“, weil die Lippen bei m und p in der gleichen Stellung sind. Auch eine Möglichkeit, Energie zu sparen … Vor g und k wird n zu ng, wieder eine leicht nachvollziehbare Folge der Lauterleichterung. Damit spricht sich das bekannte Wort Manga eben nicht „Man-ga“, sondern „Mang-ga“. Verwirrt? Gut. Es kommt nämlich noch besser: Manchmal wird n sogar wie ein y ausgesprochen. Wer sich noch an die Ausführungen zum japanischen Silbensystem erinnert, weiß, dass es auch die einzelne Silbe n gibt. Wenn nun diese einzelne Silbe n vor einem Vokal steht, dann wird sie zu einem Schleiflaut, der fast wie ein Ypsilon klingt. Man hebt das auch im Schriftbild hervor, indem man nach dem einzelnen n einen Apostroph setzt und es damit abgrenzt. Das Wort ten’in bedeutet „Verkäufer(in)“ und ist ein ausgezeichnetes Beispiel. Hieße das Wort „tenin“, dann wären es drei Silben, nämlich te-ni-n. So aber sind es vier, und zwar te-n-i-n. Und das macht einen deutlichen Unterschied in der Aussprache. Das einzelne n vor einem Vokal wird, wie gesagt, zu einer Art Ypsilon verschliffen, und das Wort spricht sich damit ungefähr „tengyin“ mit einem ganz leichten ng-Laut dazwischen. So ist es auch zu erklären, warum die japanische Währung in der ganzen Welt als „Yen“ bekannt ist, obwohl sie in Japan eigentlich nur en heißt. In bestimmten Verbindungen wie sen’en („tausend Yen“) klingt plötzlich ein y-Laut an. Die Aussprache lautet etwa „sengyen“, und daher kommt die Annahme außerhalb Japans, die Währung hieße „Yen“.
    m macht keine Probleme und ist das deutsche m wie in „Männer“ oder „Memmen“.
    h wird immer als h gesprochen, nie zur Dehnung verwendet. Der Frauenname Miho zum Beispiel heißt „Mi-ho“, nicht etwa „Mii-o“. Vor i klingt h eher wie ein helles deutsches ch, etwa wie in „China“.
    f ist ein Mittelding zwischen dem deutschen h und dem f, ein Luftstrom zwischen den flach aufeinandergelegten Lippen.
    b ist identisch mit dem deutschen b wie in „Bär“.
    p ist ein normales deutsches p wie in „Panda“.
    y entspricht dem deutschen y oder j in
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