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Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition)

Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition)

Titel: Das Gesetz der Knochen: Thriller (German Edition)
Autoren: Beverly Connor
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Verwahrung bleiben. Niemand außer den Mitgliedern des Tatortteams darf sie berühren, bevor sie nicht kriminaltechnisch untersucht wurden. Ich bin mir sicher, dass auch Sie das ganz genau wissen.«
    »Was ist mit dem da?«, sagte der Anwalt und deutete auf Davids Tatortkoffer.
    »Was soll damit sein?«, antwortete David. Er öffnete ihn und ließ den Anwalt hineinschauen. »Was ist hier eigentlich los?«
    »Ich möchte nur sicherstellen, dass die Bestimmungen der richterlichen Anordnung befolgt werden«, sagte der Anwalt. »Sie besagt ausdrücklich, dass Sie nur die Spuren sichern dürfen, die Sie in der unmittelbaren Umgebung des Schreibtischs gefunden haben.«
    David hob in gespielter Hilflosigkeit die Hand. »Wir hatten doch gar nicht die Zeit, um mehr zu untersuchen als den Schreibtisch und die Teile des Teppichs, die diesem am nächsten lagen. Aber ist es eigentlich nicht gängige Praxis, in einem solchen Fall den ganzen Raum abzusuchen?«, sagte er.
    »In den Aktenschränken liegen wichtige persönliche Unterlagen, die Sie nichts angehen«, sagte Robert. »Wir haben gerade eine schreckliche Tragödie erleben müssen, und Sie platzen hier herein, als ob das Ihr Haus wäre.«
    »In diesem Raum wurde ein versuchter Mord begangen, der sogar noch zu einem vollendeten Mord werden könnte«, sagte Garnett. »Wir tun hier nur unseren Job, wie es das Gesetz von uns verlangt. Ich habe doch so etwas auch in Ihrem Recht und Ordnung betonenden Wahlprogramm gelesen. Deshalb hätte ich eigentlich gedacht, dass wir in dieser Frage Ihre Unterstützung genießen.«
    »Wir sind nicht in irgendeiner Crackbude«, sagte Steven.
    »Es gibt keine gesetzliche Bestimmung, dass wir nur solche Kapitalverbrechen untersuchen dürfen, die in Crackhäusern stattfinden«, sagte Garnett. »Aber wir befolgen natürlich die Anordnungen des Gerichts. Wir haben getan, was das Gesetz von uns verlangt, und werden uns jetzt auf den Weg machen.«
    David schloss seinen Tatortkoffer wieder, und sie verließen alle gemeinsam das Haus.

    »Ich kann nicht fassen, dass es solche Leute gibt«, sagte Diane, als sie zum Kriminallabor zurückfuhren. Sie saß auf dem Beifahrersitz des Transporters. David saß am Steuer und Neva und Jin auf der Rückbank. »Und ich kann nicht glauben, dass es solche Richter gibt.«
    »Mit einer Milliarde Dollar kann man sich eine Menge kaufen«, sagte David.
    »Nur keinen Verstand«, sagte Neva und brach in Lachen aus. Jin und David stimmten mit ein.
    »Was meinen Sie damit?«, fragte Diane.
    »Wir haben eines dieser Schmuckmesser gefunden, die gerade so in Mode sind. Es steckte in einem Stein, der auf dem Schreibtisch lag, wo Taggart angeschossen wurde«, sagte Neva. »Und jetzt raten Sie mal.«
    »Die Spitze fehlt?«, fragte Diane.
    David nickte. »Es ist eigentlich reine Dekoration. Deswegen ist es wahrscheinlich auch zerbrochen. Der Stahl war eben nicht sehr gut, ganz anders als bei dem Messer unseres geheimnisvollen Fremden, mit dem dieser dich und Mike niedergestochen hat. Das war ja von ausgezeichneter Qualität.«
    »Danke, dass du mich daran erinnerst.« Diane rieb sich den Arm.
    »Also ihr habt es sogar bei dieser eingeschränkten Suche gefunden?«
    »Ja, man hätte eigentlich erwartet, dass sie sich über so etwas absprechen und ihre kriminellen Aktivitäten besser koordinieren würden«, sagte David.
    »Ich wette, irgendjemand hat es auf den Schreibtisch gestellt, ohne dass sie es mitbekommen haben«, sagte Jin. »Aber das ist nicht alles, was wir haben.«
    »Moment mal!«, sagte Diane. »Ihr seid doch vorhin nur mit einer Kamera und ein paar Blutproben aus dem Arbeitszimmer gekommen. Und wie kann Jin überhaupt wissen, was ihr gefunden habt?«
    »Davids Paranoia«, sagte Jin. »Ich glaube, ich muss auch so etwas entwickeln, wenn es Ihnen und David so viel nützt.«
    »Neva hörte, wie der Anwalt telefonierte«, sagte David. »Ich bekam das Gefühl, dass da irgendetwas am Laufen war, deshalb rief ich Jin mit dem Handy an und bat ihn, zum Fenster zu kommen. Dann habe ich ihm die Beweisspuren hinausgereicht. Eines gilt es allerdings festzustellen« – er hielt eine Hand hoch –, »alles, was wir gefunden haben« – er fing wieder zu lachen an –, »alles, was wir gefunden haben, befand sich innerhalb der Grenzen, die uns diese neue richterliche Anordnung gesetzt hat.«
    »Du hast vorhin ziemlich ruhig gewirkt, als du diesem Anwalt deine Tasche gezeigt hast«, sagte Diane.
    »Das war Teil der Show. Mir konnte
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