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Das Geheimnis der Gesundheit

Titel: Das Geheimnis der Gesundheit
Autoren: Ulrich Strunz
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macht. Ihre Jugendhormone stimuliert. Sie schöner macht. Kümmern Sie sich um Ihren Muskel, täglich, öfter, das Organ, das Sie wohlig »Aah«! sagen und lächeln lässt.
    Magische Momente. Verdanken Sie Glückshormonen, die der endlich mal benutzte Muskel ausspuckt.
    Wir sehen Muskel heute ganz anders. Wir Ärzte. Haben wir jahrzehntelang unterschätzt. Muskel, das war Bodybuilding. Haben wir sehr abschätzig beurteilt. Der Wind hat sich gedreht. Heute sprechen wir vom »Jahrzehnt des Muskels«. Und erfahren täglich von der Wissenschaft Neues, Unerhörtes, Verblüffendes...

    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Minutentraining reicht
    Wer tagsüber immer mal wieder an seine Muskeln denkt und sie zwei Minuten benutzt, erntet sofort Energie für Körper und Geist und verjüngt den gesamten Organismus. Der Muskel schenkt Ihnen Selbstbewusstsein, er produziert Glückshormone, Antriebshormone, er ist es, der Ihr Immunsystem überhaupt erst funktionieren lässt. Ihr lästiges Fett so ganz nebenbei auffrisst. Sie schlanker macht. Ihr Bindegewebe strafft. Ihre Jugendhormone stimuliert. Sie schöner macht. Der Muskel produziert die Medizin gegen Herzinfarkt, Alzheimer, Diabetes... Sie müssen ihn nur benutzen. Wie - und warum wenige Minuten reichen -, das lesen Sie in »Die neue Diät - das Fitnessbuch«.

Survivat of the fittest?
    Sie wissen gar nicht, wer Sie sind. Sein könnten. Was Sie leisten könnten. Sie unterschätzen sich... Ihr ganzes Leben lang. Sagt uns der Anthropologe Prof. Dr. P. Mc Allister. Der den modernen Menschen mit seinen Ahnen aus grauer Vorzeit verglichen hat.
    Früher waren wir besser. Körperlich. Seit die Männer sich vom Jäger zum Angestellten entwickelt hätten, seien ihre Knochen kleiner und ihre Muskeln mickriger geworden. Selbst die Frauen der Neandertaler hätten mehr Muskelmasse gehabt als die Männer heute.

    Warum das so ist? Früher haben wir mehr und insbesondere härter trainiert. Wörtlich: »Der Trainingsaufwand selbst von Hochleistungssportlern heute kommt nicht an die Herausforderungen heran, die früheren Menschen bei der Jagd auf Tiere abverlangt wurden.«
    Und das beweist Prof. Mc Allister sehr eindringlich. Er hat 20 000 Jahre alte Fußabdrücke von Aborigines (Australien) vermessen und bewiesen, dass die Männer mit einem Tempo von 37 km/h Tiere gejagt hätten - auf Lehmboden! Ohne moderne Laufschuhe und Spikes. Ohne moderne Trainingslehre. Einfach so. 37 km/h! Heißt also, dass die einen hochtrainierten Usain Bolt mit seinen 42 km/h (einige Sekunden auf der Tartanbahn) locker überholt hätten. Und Tutsi (Männer aus Ruanda) haben - wie alte Fotos beweisen - schon früher bei Stammesfeiern glatt 2,52 Meter übersprungen. Der Weltrekord in unserer Angestelltenwelt liegt bei 2,42 Meter (Sotomayor 1983). Einen Weltrekord freilich gesteht Prof. Mc Allister dem Mann heute immerhin zu: den Weltrekord in Bequemlichkeit. Und die lässt uns irgendwann aussterben...
    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Der Glaube macht stark
    Sie können mehr, als Sie meinen zu können. In Ihren Genen steckt viel mehr, als Sie glauben, jemals zu erreichen. Ihre Muskeln sind stärker, als Sie denken. Glauben Sie einfach daran.

Das Jahrhundert des Muskels
    Der Muskel steht auf zwei Beinen:
    Im Fitnessstudio wächst er, beim Joggen im Park übt er.
    Und jetzt kommt das Neue: Der Muskel spuckt Wunderhormone aus, wenn er benutzt wird. Bewegt wird. Angestrengt wird. So ein Wundermolekül heißt Interleukin-6 (IL-6) - ein Botenstoff, ein Kurier, der Botschaften von einer Immunzelle zur nächsten trägt. Ohne IL-6 keine Reaktion Ihres Immunsystems. Kein erfolgreicher Kampf gegen Eindringlinge wie Bakterien, Viren, Krebszellen.
    Der Hintergrund praktisch jeder Krankheit heißt Entzündung. Wissen Sie ja inzwischen. Und bei Entzündung messen wir grundsätzlich erhöht zwei Stoffe: genau dieses IL-6, genauso auch den Tumor-Nekrose-Faktor TNF. Aber jetzt kommt’s: Im angestrengten (nicht überangestrengten) Muskel messen wir viel, viel neu ausgeschüttetes IL-6, aber nur wenig schädlichen TNE Wir können also unser »Immunsystem vermehren, stark machen, auf die Beine stellen, und dabei spielt die Hauptrolle der Muskel«. Wörtliches Zitat von Frau Professor B. Pedersen, Direktorin des Kopenhagener Zentrums für Entzündung und Stoffwechsel.
    Schon immer gewusst haben wir, so sagt sie, dass Muskeln vor Bluthochdruck, Zucker- und Herzkrankheit schützen, also den drei Rachegeistern des Wohlstands. Schützen aber auch vor Brust- und
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