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Das Geheimnis der Gesundheit

Titel: Das Geheimnis der Gesundheit
Autoren: Ulrich Strunz
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Darmkrebs. Vor Osteoporose,
vor Depression, vor Demenz und Alzheimer. Das haben wir schon lange gewusst. (PS: Sie auch? Wirklich?)
    Neu heute: Der Muskel spielt die Hauptrolle für ein starkes Immunsystem. Wir haben dieses Organ gründlich unterschätzt. Tun das heute noch. Wird Zeit, dass auch Sie Ihren Muskel anders sehen. Als das Wertvollste, was Sie haben!

Ohne Tabletten geht’s nicht?
    Ohne Pillen geht gar nix. Das höre ich natürlich täglich von Kollegen. Von Ärzten. Schließlich gäbe es ja auch richtig schwere Krankheiten und nicht nur so leichtes Wischiwaschi, wo dann ein bisschen Joggen hilft. Tja. Dazu ein Brief heute: »Nach Abnahme von ca. 30 kg, Normalisierung meiner Harnsäure-, Cholesterin- und Blutfettwerte und Vertreibung meiner depressiven Verstimmung und sonstigen Wehwehchen laufe ich heute in der Woche 50 bis 100 km und gehe dreimal ins Fitnessstudio. Mir geht es so gut wie nie, nur durch Ernährung und Sport.«
    Tja. Angeblich braucht der junge Mann Tabletten. Gegen den Bluthochdruck, gegen die Harnsäure, gegen das Cholesterin, gegen die Depression. Hat er bloß nie genommen...
    Wer hat eigentlich Recht auf dieser Welt? Das angestaubte Buchwissen oder das praktisch gelebte Leben? Immerhin denken mehr und mehr Ärzte in Deutschland über Frohmedizin nach. Ein etwas anderes Wort auch für Prävention.

So wachen Fettenzyme wissenschaftlich auf
    Die Enzymrevolution ist das Geheimnis aller schlanken Menschen. Die Einsicht nämlich, dass Kohlenhydrate im Blut die Fettverbrennung stoppen. Sofort. Und damit die Fettverbrennungsenzyme schlafen legen. Buchstäblich. Use it or lose it.
    Daher rühren die gewichtigen Probleme von zwei Dritteln der Deutschen. Die gar nicht wissen, dass ihre Fettenzyme schlafen. Die folglich keine Chance haben, abzunehmen. Was auch immer sie tun. Nicht wissen, dass sie diese Fettenzyme erst wieder aufwecken müssten. Das nenne ich Enzymrevolution. Nachzulesen in »Die neue Diät«.
    Dazu gibt es Neuigkeiten aus der Universität Birmingham. Das Neue heißt PPAR delta , ein Stoff, der den Enzymen der Fettverbrennung Beine macht. Und der genau dann vermehrt aktiviert wird, wenn Kohlenhydrate zur Energiegewinnung fehlen.
    Ein sogenannter Transkriptionsfaktor. Der die für die Steuerung der Fettverbrennung verantwortlichen Gene anschubst. Je mehr PPAR delta, desto mehr fettverbrennende Enzyme.
    Tatsächlich haben die Wissenschaftler gezeigt, dass untrainierte Ratten, denen man diese Substanz künstlich zugeführt hat, im Laufrad bei mittleren Geschwindigkeiten wesentlich länger durchhielten als ihre unbehandelten Artgenossen.
    Bringt uns zum Zusammenhang zwischen Ausdauersport und Schlanksein. Zwischen Ausdauersport und Fettverbrennung.
Wohlgemerkt: Richtig verstandener Ausdauersport. Richtig nämlich dann, wenn Kohlenhydrate zur Energiegewinnung fehlen.
    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Der Muskel macht schlank, wenn...
    ... Kohlenhydrate fehlen. Darum sollten Sie morgens nüchtern laufen oder walken gehen. Dann haben Sie keine Kohlenhydrate im Blut, der Muskel verbrennt Fett - und weckt mit der Zeit all Ihre fettverbrennenden Enzyme. Unterstützt dadurch, dass Sie einfach einmal eine Woche lang gar keine Kohlenhydrate essen. Wie das geht? Steht in »Die neue Diät«.

Muskeln für aktives braunes Fett
    Braunes Fett könnte der heilige Gral des 21. Jahrhunderts werden. Könnte uns retten vor der (seit 2001) gefährlichsten Krankheit dieses Globus: dem Übergewicht. Mit all den bekannten Folgen.
    Braunes Fett speichert eben dasselbe nicht, sondern verheizt es. Ist eine regelrechte Kiloschmelze. Erwärmt viele Tiere im Winterschlaf und wärmt uns als Babys am Nacken, den Schultern, dem oberen Rücken. Beim Erwachsenen
kaum noch nachzuweisen. Leider. Denn braunes Fett könnte unsere Rettung sein: Prof. A. Pfeifer/Uni Bonn teilt uns trocken mit, dass allein 50 Gramm der braunen Fettzellen binnen eines Jahres fünf Kilogramm Fett pulverisieren können. Ohne Diät. Ohne Sport.
    Na, das wär’s doch. Her mit dem Fett, dem braunen. Ist leider schwer nachzuweisen. Erst im April 2009 dank PET-CT-Scan hat man »irrige Signale« im Nacken- und Schulterbereich von uns Erwachsenen als hochaktive Fettzellen identifizieren können.
    Haben wir leider nur Minimengen. Und leider überwiegend schlafend. Inaktiv. Natürlich sucht man jetzt einen Weg, das braune Fett zu aktivieren, es zum Brennen zu bringen. Normale Mediziner haben hier noch keinen Weg gefunden. Molekularbiologen wissen das längst. Nur
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