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Das Geheimnis der gefiederten Schlange - Kommissar Kugelblitz ; 25

Das Geheimnis der gefiederten Schlange - Kommissar Kugelblitz ; 25

Titel: Das Geheimnis der gefiederten Schlange - Kommissar Kugelblitz ; 25
Autoren: Quinto
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auch für den Hosenbund, denn das Essen besteht aus sieben Gängen.
    Cindys Mutter berichtet von ihrer Arbeit und erzählt von den Mayas.
    „Stimmt es, dass sie den Göttern Menschenopfer darbrachten? Und den lebenden Opfern das Herz herausschnitten?“, erkundigt sich KK ungläubig.
    „Mitunter ja. Sie taten es, um die Götter zu versöhnen. Cindy hat mir erzählt, dass Sie sich besonders für Quetzalcoatl interessieren?“
    „Stimmt“, sagt KK überrascht.
    „Aber sonst hab ich nichts erzählt“, flüstert Cindy Kugelblitz zu.
    „Detektiv-Schweigeschwur!“
    „Nun, Quetzalcoatl wird oft als Schlange mit Federn dargestellt“, erklärt die Archäologin. „Der Name enthält die Symbole für die Elemente Wasser, Luft und Erde. Das Wort Atl bedeutet Wasser. Co ist der Gattungsname für Schlange. Und Coatl heißt Wasserschlange. Quetzal steht für das Luftreich. Der Name stammt von dem grünen Quetzal -Vogel mit seinen wunderschönen langen Schwanzfedern. Er ist heute fast ausgestorben, weil seine Federn so begehrt waren. Allerdings durften sich nur Könige und Priester damit schmücken.“

    „Spannend, wie viel Geschichte in einem Wort stecken kann“, sagt Kugelblitz beeindruckt. „Vielleicht können Sie mir auch sagen, was diese geheimnisvollen Zeichen bedeuten?“ Er legt Toms Fax auf den Tisch.
    „Ganz einfach. Das sind Maya-Zahlen!“, sagt Cindys Mutter.
    „Die kann sogar ich lesen!“, ruft Cindy. „Das ist ganz leicht! Sie setzen sich aus Fingern, Händen und Muscheln zusammen: Ein Kringel steht für einen Finger. Ein Stock für eine Hand. Der Halbkreis bedeutet Null. Es soll eine leere Muschel sein! Ein Kringel und ein Stock bedeutet also sechs. Sehen Sie mal, so ...“

    Cindy nimmt einen Stift und kritzelt auf die Rückseite der Speisekarte.
    „Vier Stöcke bedeutet zwanzig. Das Wort dafür ist Winik . Es bedeutet Mensch . Da ja ein Mensch zwanzig Finger und Zehen hat. Logisch, oder?“, sagt Cindys Mutter und lächelt.

    „Ah“, sagt Kugelblitz, „kapiert! Jetzt kann ich die Zahlen auf dem Zettel lesen. Könnte ein Datum sein, oder? Aber was bedeutet die Schachfigur? Und der Mond?“

    „Vielleicht eine Verabredung zum Schachspiel mit einem Maya-Gott?“, lächelt Cindys Mutter.
    „Passen Sie auf Ihr Herz auf!“
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.

 
Frage an alle Detektive, die sich auch bei Maya-Zahlen kein X für ein U vormachen lassen:
    1. Wie lauten die Zahlen? (5 Gripspunkte)
    2. Wann und wo ist Pedro verabredet? (5 Gripspunkte)
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte für diese Frage im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    10
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Der Tempel des Windgottes
    „Atemberaubend!“, sagt Kugelblitz.
    Voller Bewunderung steht er vor den Tempelruinen der alten Maya-Stadt Tulum. Es muss aufregend gewesen sein, als man sie wieder aus dem Dschungel ausgegraben hat. Es ist alles noch viel eindrucksvoller als in den Büchern, die er gelesen hat.
    „Hier war der ideale Ort für eine befestigte Siedlung“, erklärt Cindys Mutter, die eine der Reisegruppen des Kreuzfahrtschiffes fachkundig führt. „Das Felsenplateau, auf dem die Tempel liegen, ist wie eine natürliche Festung. Die Stadt ist auf drei Seiten von einer hohen Mauer umgeben. Auf der Meerseite bietet ein halbkreisförmiges Korallenriff Schutz. Sehen Sie: dort!“
    Sie deutet auf das türkisblaue Meer hinunter. Das Wasser ist so klar, dass man den Korallenring gut erkennen kann.
    „Wie ein natürliches Hafenbecken schützte das Riff die Stadt vor der Brandung und vor unerwünschten Eindringlingen.“
    Die Archäologin erklärt ihrer Gruppe, wie im 12. Jahrhundert nach und nach rund um die Tempel auch eine Handelsstadt entstand.

    „Die Indianer kamen mit ihren Kanus von weit her, um Jaguarfelle zu verkaufen oder mit Honig, Tabak, Vanille, Gummi, Federn, Salz, Trockenfisch, Muscheln und Perlen zu handeln.“
    „Aber wie gelangten sie mit ihren Booten durch das gefährliche Riff?“, erkundigt sich Kugelblitz interessiert.
    „Es hat eine einzige Lücke, die nur Eingeweihten bekannt ist. Man muss
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