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Das Frauengesundheitsbuch

Das Frauengesundheitsbuch

Titel: Das Frauengesundheitsbuch
Autoren: Ingrid Gerhard
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lassen.
Depressionen
    Die Depression gehört zu den affektiven Störungen und ist die häufigste psychische Erkrankung. Man schätzt, dass 20 % der Erwachsenen in Deutschland einmal im Leben darunter leiden. Frauen sind deutlich öfter betroffen als Männer, wobei man sagen muss, dass bei Männern die Diagnose schwerer gestellt wird. Bei einem Mann wird einfach noch immer eher an eine rein körperliche Erkrankung gedacht. Und so ein echter Kerl geht mit Niedergeschlagenheit ja auch nicht zum Arzt! Mögliche Ursachen:
Bestimmte Hirnareale, die zum Beispiel für die Entwicklung eigener Ziele, positiver Gefühle oder für soziale Kontakte zuständig sind, sind zu wenig aktiv.
Serotonin und Noradrenalin, zwei Botenstoffe, die an der Regulierung der Gefühle maßgeblich beteiligt sind, sind in zu geringem Maße vorhanden.
Epilepsie oder Schilddrüsenstörungen, verschiedene Medikamente.
Kommen nun psychologische Faktoren hinzu, wächst das Risiko. Das können Misserfolge, schwere Verluste oder ein fehlendes Selbstwertgefühl sein.
Symptome und Diagnose
    Die Anzeichen einer Depression sind vielfältig. Zeigen sich folgende Faktoren länger als 2 Wochen ohne Pause, liegt eine Depression vor.
Antriebslosigkeit und stark abnehmendes Interesse
Innere Unruhe, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen
Innere Leere, keine Lebensfreude mehr, schwere Traurigkeit
Sinkendes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle und Selbstvorwürfe
Gestörte Farbwahrnehmung
Körperliche Beschwerden und allgemeines Unwohlsein
Gehäufte Gedanken an den Tod und an Selbstmord
    Manchmal kann eine neurologische Untersuchung des Hirnstoffwechsels zur endgültigen Diagnose führen.
    Besondere Formen sind die Winterdepression, die offenbar durch den Lichtmangel bedingt ist, die Wochenbettdepression, bei der man hormonelle Ursachen annimmt, und die seltene bipolare Erkrankung, bei der der Patient mal manisch, sprich: tobsüchtig oder übermäßig euphorisch, dann wieder depressiv ist.
Therapie
    Konventionell
    Die gute Nachricht, Depressionen lassen sich erfolgreich behandeln, je eher sie diagnostiziert und therapiert werden. Sie brauchen allerdings Geduld und müssen Ihrem Arzt gegenüber vollkommen offen und ehrlich sein.
    Je genauer er weiß, welche Auslöser die Erkrankung hervorgerufen haben, desto besser kann er die Therapie abstimmen. Er kann klären, ob Sie chemische Medikamente einnehmen müssen oder ob Sie mit seiner Hilfe oder der eines Psychologen und mithilfe naturheilkundlicher Methoden wieder fröhlich werden können. Antidepressiva sind Medikamente, die inden Hirnstoffwechsel eingreifen. Keine Angst: Sie machen heutzutage nicht mehr süchtig. Nehmen Sie Ihre Medikamente genau nach ärztlicher Vorschrift und ändern Sie keinesfalls eigenmächtig die Dosierung. Zusätzlich ist immer eine Psychotherapie angesagt.
    Unterstützend Spagyrik: 3–4 × tgl. 15 Tr. P-sta spag Peka Tropfen (Pekana) in Flüssigkeit vor oder nach den Mahlzeiten trinken.
    Pflanzenmittel: Trinken Sie mehrmals tgl. 1 Tasse Johanniskraut-Tee (Salus) mit dem Wirkstoff Hyperforin. Der sorgt im Gehirn dafür, dass die Botenstoffe Serotonin, Dopamin und Noradrenalin den Nervenzellen länger zur Verfügung stehen. Hilft der Tee nicht, erhöhen Sie die Dosis, indem Sie morgens 1 Tbl. patentierten Spezialextrakt Neuroplant AKTIV (Dr. Willmar Schwabe) schlucken. Darin sind 600 mg hochkonzentrierter Johanniskraut-Spezialextrakt WS 5570 enthalten. Auch ein anderer Spezialextrakt in Helarium (Bionorica) ist möglich.
    Informieren Sie immer Ihren Arzt, wenn Sie Johanniskrautpräparate nehmen, da sie die Wirkung anderer Medikamente verändern können. Meiden Sie außerdem intensive UV-Bestrahlung, da die Haut besonders lichtempfindlich wird. Ausnahme: 3 × tgl. 1 CERES Hypericum Urtinktur (ALCEA). Bei einer sorgenvollen Gemütsverfassung harmonisiert auch die Passionsblume: 2 × tgl. 3–5 Tr. CERES Passiflora Urtinktur (ALCEA).
    Ernährung: Stellen Sie auf ökologische Frischkost um und lernen Sie, wie lecker frisches Obst und Gemüse ohne Zusatzstoffe schmecken. Statt aus Frust zu Süßigkeiten und Kuchen zu greifen, futtern Sie Trockenfrüchte. Verzichten Sie während einer Therapie auf Alkohol.
    Nahrungsergänzung: Biestmilch (Trixsters), AE plus Lycopin (hypo-a) oder auch selenase 200 XXL (biosyn) versorgen Sie mit wichtigen Nährstoffen. Enazym plus (Life Light) beruhigt und entspannt durch die Kombination aus Vitamin B6 und Magnesium, Coenzym1, Tryptophan und
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