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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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auch, sie wieder zusammenzuflicken.«
    »Nichts hilft besser, als Seite an Seite zu kämpfen, um Fremde miteinander vertraut zu machen.«
    »Sogar alte Feinde«, sagte Pellaeon mit der Andeutung eines Lächelns.
    »Ich muss zugeben, Admiral, dass ich zunächst … misstrauisch war. Ich hatte das Gefühl, dass Sie etwas vor uns verbergen.« Mayn hielt einen Moment inne. »Ich möchte nur sagen, ich hoffe, Sie verzeihen mir dieses Misstrauen. Es ist schwer, alte Gewohnheiten abzulegen.«
    »Mir ist es gleich, was die Leute von mir denken, Captain, solange sie die Befehle befolgen.«
    »Ich werde die Befehle gerne befolgen, Sir, solange es gute Befehle sind.«
    Pellaeon lachte. »Es war ein Vergnügen, mit Ihnen zu arbeiten. Ich hoffe, das hier ist nicht die letzte Gelegenheit, mit Ihnen zusammen zu dienen.«
    »Ich bin sicher, dass wir noch öfter zusammen dienen werden, Admiral. Es gibt da draußen immer noch genug Kämpfe auszufechten.«
    Pellaeons Schnurrbart zuckte.
     
    »Ich habe auf meinen Reisen viele Systeme besucht«, sagte die Erscheinung, die aussah wie Vergere. »Und unter allen Kulturen habe ich keine gesehen, die nicht bis zu einem gewissen Grad feindselig sein konnte.«
    Luke lauschte Sekots Worten konzentriert, obwohl er weiterhin zusah, wie das Luftschiff sich auf das Gras niedersenkte. Er konnte sehen, wie die Haut des riesigen Geschöpfs sich bewegte, als es anmutig durch die Luft segelte. Sein gesamter Körper wölbte sich und brachte das Luftschiff mit seinen Passagieren zu einem beinahe perfekten Halt weniger als einen Meter über dem Boden.
    »Ich habe gesehen, wie Schlachten Städte und manchmal ganze Länder verschlangen«, fuhr Sekot fort. »Es gab auch Konflikte zwischen Planeten. Es ist beinahe, als hätte sich das Bedürfnis nach Krieg wie eine Seuche unter allen Lebensformen dieser Galaxis ausgebreitet.«
    »Nicht alle fühlenden Wesen wünschen sich Krieg«, sagte Luke und sah zu, wie die Passagiere aus der Gondel stiegen. »Die Jedi richten ihre Anstrengungen auf den Frieden.«
    »Nach dem, was ich gesehen habe, scheint Frieden nicht der natürliche Zustand des Universums zu sein«, sagte Sekot.
    Nun wandte Luke sich Sekot zu. »Es überrascht mich, dass jemand, der so intensiv in Verbindung mit der lebenden Macht steht wie du, das denkt.«
    »Und es überrascht mich, dass jemand, der so klein ist wie du, sich anmaßt, solche Einsicht in die moralischen Tendenzen der lebenden Macht zu haben.«
    Nun sah Luke die Erscheinung sehr direkt an und lächelte. »Am ersten Abend, als wir hier waren, sagte Jabitha etwas ganz Ähnliches zu meinem Neffen.« Die Magistra blickte bei seinen Worten auf, unterbrach ihn aber nicht. »Sie war empört, dass Jacen es wagte, für die lebendige Macht zu sprechen. Der Gedanke dahinter war, dass jemand, der in diesem riesigen Kosmos so klein ist, sich nicht anmaßen sollte, für so etwas Mächtiges zu sprechen. Aber Tatsache ist, die lebende Macht kann jeden wählen, den sie möchte. Größe ist unwichtig. Meister Yoda war kleiner als die meisten hier, aber er war die weiseste Person, der ich je begegnet bin − und einer der mächtigsten Jedi-Meister, die es je gab. Du, Sekot, verfügst über Kräfte, die sich die meisten fühlenden Wesen nicht einmal vorstellen können, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass deine Verbindung zur Macht größer ist.«
    Die Erscheinung zeigte ihre Zustimmung mit einem Lächeln und einem Nicken an.
    »Du bist weise, Meister Skywalker«, sagte sie. »Ich glaube, in der Zukunft wirst du mir viele Antworten auf die Fragen geben können, die ich immer noch in Bezug auf die Macht habe.«
    »Das hier ist für uns alle der Beginn einer langen Reise«, erwiderte Luke. »Ich denke, am Ende werden wir viel voneinander gelernt haben.« Dann wandte er sich an die Magistra und fragte: »Wie sieht es mit den Vorbereitungen aus, Jabitha?«
    »Die Vorbereitungen für unseren Aufbruch sind weit fortgeschritten«, sagte sie. »In den letzten Tagen konnte man überall auf Zonama viele Veränderungen sehen.«
    »Oder nicht sehen«, sagte Jacen und bezog sich damit auf die heftige Gewitteraktivität, die viele Orte rings um den Äquator des Planeten überzogen hatte.
    Jabitha lachte. Sie und Sekot schienen Lukes Neffen recht gern zu haben.
    »Wenn du wissen wolltest, was wir machen«, sagte sie, »dann hättest du nur fragen müssen.«
    »Schon in Ordnung«, sagte Jacen. »Ich habe so ein Gefühl, dass ich ohnehin nicht einmal die Hälfte aller
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