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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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nickte. »Wir müssen die Widowmaker vorwarnen, dass er vielleicht sofort operiert, zumindest aber entgiftet werden muss.«
    »Aber warum?«, fragte Jacen.
    »Sie sagten, die Krizlaws sind Symbionten«, erklärte sie. »Aber wer ist der Symbiose-Partner?«
    »Eine andere Spezies, nehme ich an«, sagte er.
    Wieder nickte die Wissenschaftlerin. »Erinnern Sie sich an die verschwundenen Jostraner?«
    Jacen wurde blass, als er verstand. »Sie denken doch nicht wirklich …«
    Sie zuckte die Achseln. »Vielleicht sind sie ja gar nicht weg.«
    »Wir sagen Tekli Bescheid«, versicherte Luke ihr. Er hatte ein unangenehmes Gefühl im Magen, aber das war nichts verglichen mit dem, was der Sturmtruppler vermutlich empfinden würde, wenn er von ihrem Verdacht erfuhr. Luke ging in der Kabine auf und ab, während die anderen sich hinsetzten, und dachte weiter über diese Krizlaw/Jostraner-Geschichte nach.
    Es kam ihm nun alles verständlicher vor. Das Erscheinen von Zonama Sekot im System musste die Umwelt genügend destabilisiert haben, um einen kriegerischen Clan oder eine Subspezies von Jostranern dazu zu bringen, die Krizlaws zu übernehmen, um anderen überlegen zu sein. Zonama Sekot hatte diesem bestimmten Clan geholfen, aber auf Kosten der früheren Zivilisation der Jostraner.
    Der Pilot ließ das Schiff abheben, als Luke das Cockpit erreichte. Der Jedi-Meister schnallte sich an und warf dabei einen Blick auf den Bodenscanner. Eine weitere Gruppe von Krizlaws/Jostranern näherte sich dem Shuttle, und er war dankbar, dass er nicht mehr da draußen im Kampf stand. Es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, wann sie diesen Geschöpfen zum Opfer gefallen wären.
    Luke war dankbar, dass der Shuttle nicht schoss, als er in sicherer Entfernung über die Köpfe der elf schnappenden Krizlaws hinwegflog. Normalerweise hätten die Kanoniere sich das nicht nehmen lassen, aber Luke hatte mehrmals betont, dass sie sich auf einer friedlichen Mission befanden und es nicht zu unnötigen Verlusten kommen sollte − sei es bei Menschen oder bei Angehörigen anderer Spezies. Bisher hatten die Imperialen seine Bedingungen akzeptiert, und Captain Yage und Lieutenant Stalgis hatten ihn unterstützt. Viele von der Mannschaft, darunter auch Stalgis, hatten Freunde oder Verwandte, die nur wegen des Eingreifens der Galaktischen Föderation Freier Allianzen bei Orinda noch lebten. Dennoch, es gab auch eine deutlich ablehnende Unterströmung. Für einige würde Luke nie etwas anderes sein als der Rebellenjunge, der für den Tod von Imperator Palpatine verantwortlich war. Wie auch immer, er würde nicht zulassen, dass Respektlosigkeit seine Selbstsicherheit oder seine Autorität untergrub.
    Er wandte sich von diesen Gedanken ab und lehnte sich zurück, als der Shuttle in den Himmel aufstieg und Munlali Mafir hinter sich ließ. Er war erleichtert, wieder nach Hause zurückzukehren − oder zumindest zu dem, was im Augenblick einem Zuhause am nächsten kam.
    »Rufen Sie die Jadeschatten «, wies er den Sensoroffizier an.
    Zu Lukes Überraschung war es Danni Quee, die antwortete. »Ich nehme an, ihr hattet Probleme mit den Ortsansässigen«, sagte die junge Wissenschaftlerin.
    »Nur ein kleiner Streit über das Essen. Ist Mara da?«
    »Sie ist im Augenblick beschäftigt, aber sie sagt, es ist alles in Ordnung. Soll ich ihr etwas ausrichten?«
    »Nein, schon in Ordnung. Aber sag Tekli, wir brauchen sie auf der Widowmaker. Wir haben einen Patienten für sie.«
    »Wer ist verletzt?«, fragte sie rasch. Luke wusste ohne ein weiteres Wort, dass sie sich um Jacen sorgte.
    »Ein Sturmtruppler«, erklärte er rasch. »Und er ist nicht direkt verwundet.« Er suchte nach dem richtigen Wort. »Er ist … infiziert, nehme ich an.«
    »Ich sage Tekli Bescheid. Habt ihr etwas über Zonama Sekot erfahren können?«
    »Der Planet war hier, wie wir dachten, aber nicht lange.«
    »Wieder nur ein kurzer Vorbeiflug?«
    »Leider ja. Wenn wir nur wüssten, wonach er suchte, könnte das unsere Chancen verbessern, ihn zu finden.«
    »Die Galaxis ist groß«, stimmte Danni zu.
    »Entschuldigen Sie, Sir«, unterbrach der Pilot. »Sie werden gerufen.«
    »Tut mir leid, Danni. Ich muss aufhören.« Luke wandte sich dem Holoprojektor zu, der zwischen den beiden vordersten Sitzen stand. Auf dem Display sah er die kräftige Gestalt von Arien Yage, Captain der imperialen Fregatte Widowmaker, der offiziellen Eskorte der Jadeschatten durch die Unbekannten Regionen. Sie trug ihr Haar wie
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