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Das Darmheilungsbuch

Das Darmheilungsbuch

Titel: Das Darmheilungsbuch
Autoren: Robert Gray
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mag zufriedenstellend sein, wenn solche Präparate den Hersteller verlassen, ist aber zu dem Zeitpunkt, zu demdas Produkt den Verbraucher erreicht, meistens auf ein unbedeutendes Niveau abgesunken. Ferner sind die im Handel erhältlichen Acidophilus-Kulturen gewöhnlich noch schlechtere Quellen von lebenden Laktobakterien als die gefriergetrockneten Tabletten.
Regeneration des Dickdarms
    In vielen Fällen wird der Dickdarm in zufriedenstellender Weise funktionieren, sobald er einmal gründlich gereinigt ist, eine gesunde Laktobakterienpopulation implantiert wurde und man zu einer atoxischen Kost von Gemüse, Früchten, Sprossen, Honig oder Ahornsirup (wenn gewünscht), einmal Hirse pro Tag sowie Kelp und Zink als Ergänzung übergeht. Sollte jedoch der Dickdarm massiv geschwächt sein, wird sich die Kolon-Sanierung nur als erster, wenn auch entscheidender Schritt bei der Anwendung natürlicher Heilverfahren erweisen. Um den Körper bei der Wiederherstellung der vollen Darmgesundheit zu unterstützen, ist es notwendig, sich regelmäßig an atoxische Kost zu halten, für eine gesunde Laktobakterienpopulation im Darm zu sorgen und über eine lange Zeit hinweg ein intensives Bewegungsprogramm durchzuführen. Denn nur so kann der Dickdarm seine normale Form und seinen richtigen Tonus wiedergewinnen.
    Das Training der Defäkationsreaktion (Stuhlentleerungsreaktion) ist für die Gesundheit des Dickdarms von größter Wichtigkeit. Wenn der Organismus richtig funktioniert, zeigt er einen gastrokolischen Reflex (Magen-Dickdarm-Reflex), derjedes Mal, wenn der Magen gefüllt ist, eine Stuhlentleerung auslöst. Wenige Menschen haben jedoch nach jeder Mahlzeit Stuhlgang. Das liegt zum Teil daran, dass wir diesen Reflex durch schlechte Gewohnheiten unterdrückt haben. Denn man hat uns von klein auf beigebracht, den Darm daran zu hindern, sich so oft wie möglich zu entleeren. Deshalb warten wir im Allgemeinen ab, bis der Ruf der Natur überwältigend ist, bevor wir uns zur Toilette begeben.
    Um die Defäkationsreaktion wieder einzuüben, müssen wir diese Gewohnheit ändern. Achten Sie nach jeder Mahlzeit einen Moment lang darauf, ob Sie irgendwie einen Stuhldrang oder nur ein Völlegefühl im Mastdarm verspüren. Sie sollten jedes Mal zur Toilette gehen, wenn sich auch nur der leichteste Drang zu einer möglichen Darmentleerung ankündigt, selbst wenn Ihnen das auftretende Gefühl viel zu schwach erscheint. Bleiben Sie auf der Toilette, warten Sie, setzen Sie die Unterleibsmuskeln ein und versuchen Sie, etwas zur Ausscheidung zu bringen, auch wenn es noch so wenig ist. In der Hocke geht das besser als im Sitzen, denn dabei geht der Stuhlgang leichter ab.
    Lassen Sie in diesem Training nicht nach; gleichzeitig sollten Sie bei der atoxischen Kost bleiben, Laktobakteriennahrung zuführen und ein intensives Übungsprogramm durchführen. Dadurch werden Sie allmählich einen Punkt erreichen, ab dem Sie ohne große Mühe an den meisten Tagen mindestens zweimal Stuhlgang haben.
Akute Beschwerden
    Im Kapitel »Reinigung von Verdauungs- und Lymphsystem« haben wir bereits über akute Beschwerden gesprochen und festgestellt, dass ein toxisches Lymph- und Verdauungssystem die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigt, mit solchen Zuständen fertigzuwerden. Es ist nicht unsere Absicht, bestimmte Behandlungsmethoden für spezifische Krankheiten aufzuzeigen, sondern Verfahren zu erklären, die die Erholungsfähigkeit des Körpers stärken und ihn so in die Lage versetzen, alle möglichen Beschwerden zu überwinden.
    wichtig
    Während einer akuten Krankheit sollte man täglich 1-2-mal die Haut bürsten und Einläufe machen. Am besten führen Sie die Bürstenmassage durch, unmittelbar bevor Sie Einläufe machen, und streichen dabei bis zu 4-mal über die ganze Körperoberfläche.
    Wer nicht an die Bürstenmassage gewöhnt ist, sollte jeweils nur eine streichende Bewegung ausführen. Durch diesen Druck wird der Lymphschleim gezwungen, in den Dickdarm abzufließen. Sobald ein Einlauf erfolgt, öffnen sich die Kanäle für diesen Abfluss, was in gewissem Umfang zur Entgiftung der Lymphe führt.
    Wenn Sie einen Einlauf machen, sollten Sie auf einmal so viel Wasser in den Darm laufen lassen, wie Sie ohne Mühe halten können. Am besten verwenden Sie destilliertes, gereinigtes Wasser oder Quellwasser, denn das Chlor im Leitungswasser tötet die freundlichen Laktobakterien im Dickdarm. Kocht man Leitungswasser 30 Minuten lang in einem offenen Topf,
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