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Hexe Lilli im Wilden Westen

Hexe Lilli im Wilden Westen

Titel: Hexe Lilli im Wilden Westen
Autoren: Birgit Knister
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Birgit Knister
    Hexe Lilli

    Hexe Lilli im
    Wilden Westen
    Viel Vergnügen mit der Hexe Lilli! Lilli hext für ihr Leben gern, seit sie eines Tages plötzlich ein Zauberbuch neben ihrem Bett fand. Doch die Folgen ihrer Hexerei sind meist höchst überraschend... So zum Beispiel, als Lilli sich mitten in den wilden Wilden Westen zaubert - und dort als Lilly-the-gun eine Kleinstadt vor drei berüchtigten Pistoleros rettet!
    ISBN: 340104687X
    Arena
    Erscheinungsdatum: 1996
    Dieses E-Book ist nicht zum Verkauf bestimmt!!!

    Das ist Lilli, die Hauptperson unserer Geschichte. Sie ist ungefähr so alt wie du und sieht aus wie ein gewöhnliches Kind.
    Das ist sie eigentlich auch...aber doch nicht ganz. Lilli besitzt nämlich etwas, was überhaupt nicht gewöhnlich ist: ein Hexenbuch! Eines Morgens fand Lilli es neben ihrem Bett. Wie ist es da wohl hingekommen? Keine Ahnung. Lilli weiß nur, dass die schusselige Hexe Surulunda Knorx das Buch aus Versehen liegen gelassen hat. Und sie weiß, dass echte Zaubereien und wilde Hexentricks in dem Buch stehen. Einige davon hat Lilli schon ausprobiert. Aber aufgepasst: Versuche lieber nicht, Lillis Hexereien nachzumachen!
    Hast du nur ein Wort falsch gelesen, wird Zahnbürste zum Hexenbesen. Aus Lehrerin wird böser Schurke, aus Eis am Stiel wird saure Gurke. Vorsichtshalber hat Hexe Lilli niemandem von ihrem tollen Buch erzählt. Sie ist sozusagen eine echte Geheimhexe.

    Auch vor ihrem kleinen Bruder Leon hält sie das Hexenbuch geheim. Das ist gar nicht so einfach, denn Leon ist sehr neugierig und kann manchmal ziemlich nervig sein. Lilli hat ihn aber trotzdem sehr lieb. So... und jetzt kann der Lesespaß losgehen!
    Inhalt
    1. Kapitel............................................................................. 5
    2. Kapitel........................................................................... 16
    3. Kapitel........................................................................... 30
    4. Kapitel........................................................................... 42
    Westerntrick „Entfesselungswetten“................................. 53
    Westerntrick „Knoten im Arm“ ........................................ 56

    1. Kapitel

    „Mit einer seiner gefürchteten Riesenpranken packte Karacho-Bill seinen Gegner am linken Arm, ballte die rechte Hand zu seiner Schmetterfaust und dann ging es Schlag auf Schlag. Aber was war das? Karacho-Bills fürchterliche Schmetterschläge schienen bei seinem Gegner wirkungslos abzuprallen. Der stand fest wie der große Telegrafenmast der kleinen Poststation von Devil's Rock. Wenn Karacho-Bill geahnt hätte, wer ihm da gegenüberstand, hätte er vielleicht doch nicht seine Schmetterfaust sprechen lassen, sondern... “
    „Seine Pistole!“, ruft Leon mit hochrotem Kopf.
    „Im Wilden Westen sagt man Colt!“, berichtigt Lilli ihn.
    Lilli und Leon hocken im Indianersitz auf dem Boden.
    Lilli trägt ihr Pocahontas Kostüm und eine Feder im Haar. So sieht sie aus wie eine stolze Häuptlingstochter.
    Auch Leon hat sich herausgeputzt - und zwar als Cowboy.
    Der Cowboyhut auf seinem Kopf ist ihm allerdings etwas zu groß.
    Doch Leon sieht damit sehr verwegen aus. Und seine Fransenjeans sind toll. Die hat Mama ihm genäht. Auch der große Revolver ist beeindruckend.
    Er steckt in Mamas alter Handtasche, die Leon sich umgehängt hat. Richtige Revolvertaschen wünscht er sich zum

    Geburtstag. Und dann sind da noch die Stiefel.
    Leon trägt Gummistiefel; also nicht unbedingt das, was sich ein harter Westmann unter Cowboystiefeln vorstellt. Aber sie sind praktisch, falls man durch den Colorado- River reiten muss
    - sagt Lilli. Und die muss es wissen. Schließlich liest sie in letzter Zeit einen Wildwestroman nach dem anderen und kennt sich deshalb enorm gut aus.
    „Los, lies weiter vor!“, drängt Leon. „Warum zieht Karacho-Bill nicht seine Pistole?“
    „Es heißt: seinen Colt!“, sagt Lilli und schaut wieder in das Buch, das auf ihren Knien liegt. „Also aufgepasst: Wenn Karacho-Bill geahnt hätte, wer ihm dort gegenüberstand, hätte er vielleicht doch nicht seine Schmetterfaust sprechen lassen, sondern seinen Colt. Aber dafür war es jetzt zu spät. Sein Colt lag, leicht angerostet, tief unten in den Satteltaschen. Und das war eigentlich auch gut so. Denn was hätte es bei einer Schießerei gegeben? Löcher, jede Menge Löcher. Und die gehören eigentlich nur in Schweizer Käse und nicht i n ausgewachsene Cowboys. Na ja, einer hätte
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