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Das Arthrose-Stopp-Programm

Das Arthrose-Stopp-Programm

Titel: Das Arthrose-Stopp-Programm
Autoren: Juergen Fischer
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hinten. Um das verstärkte Hohlkreuz auszugleichen, wird der Oberkörper in eine Rundrückenstellung und die Halswirbelsäule in eine Überstreckung gebracht. Die schmalen Riemen führen zu einer starken punktförmigen Lastübertragung auf die obere Schulterpartie, sodass diese zu Verspannungen neigt.
    Achten Sie bitte darauf, dass der Rucksack breitflächig auf dem Rücken anliegt.
    Wählen Sie einen Rucksack, der beidseitig relativ breite, weich gepolsterte Schulterriemen besitzt sowie eine gute Formgebung mit Rückenabstützung, sodass der Rucksack breitflächig auf dem Rücken anliegt. Wollen Sie größere Lasten tragen, dann sollte der Rucksack einen Bauchgurt besitzen. Dadurch wird die physiologische Form der Wirbelsäule beibehalten und die Schultern werden nur gering belastet.
Ein Halstuch hilft immer
    Unser Rücken besitzt nur wenige Temperaturrezeptoren. Das bedeutet, dass die Wahrnehmung, ob der Rücken kalt oder warm ist, gering ausgeprägt ist. Kühlt die Haut im Bereich der Halswirbelsäule aus, sei es nun durch die Kälte im Winter oder durch die Wasserverdunstung beim Schwitzen im Sommer, so wird das von uns nur schlecht registriert. Auch sanfte Zugluft führt zu einer raschen Herabsetzung der Oberflächentemperatur im Halswirbelsäulenbereich.
    Beugen Sie daher vor. Schon ein zartes Seidenhalstuch verhindert den Luftaustausch an der Oberfläche fast vollständig. Tragen Sie auch im Sommer ein zartes Halstuch, im Winter einen Schal oder ein Wolltuch, um kältebedingte Beschwerden zu vermeiden.
    WICHTIG
    Kälteprobleme
    Obwohl wir selbst es kaum registrieren, reagiert unsere Muskulatur prompt. Je kühler der Nacken ist, desto höher wird die Spannung der Nackenmuskulatur. Die Durchblutung wird eingeschränkt, um eine weitere Abkühlung über die Oberfläche zu verhindern. Diese vermehrte Spannung belastet jedoch sehr rasch den Knorpel unserer Wirbelgelenke. Lang andauernde schmerzhafte Verspannungen und Bewegungseinschränkungen sind oft die Folge.
Optimieren Sie Ihren Arbeitsplatz!
    Der Computerarbeitsplatz hat breiten Einzug in unseren Alltag gefunden. Viele verbringen Stunden des Tages am PC. Bei dieser langen, monotonen Haltung ist es notwendig, den Arbeitsplatz am Computer nach ergonomischen Kriterien einzurichten.
    Dabei ist die Platzierung des Bildschirmes ein Hauptkriterium. Während unsere Augen die Bewegungen am Bildschirm verfolgen, richten wir unsere Halswirbelsäule automatisch so ein, dass der Kopf sich in einer optimalen Position befindet und die Augenmuskeln möglichst geschont werden. Bei einer zu tiefen Bildschirmstellung wird der Kopf in eine starke Vor- und Überneigung und Kippung gebracht, sodass die Nackenmuskulatur unter einer erhöhten Dauerspannung steht. Bei einem zu hohen Bildschirm wird der Kopf überstreckt und die Halswirbelsäule bogenförmig nach hinten gebogen. Beides führt zu einer verstärkten Druckbelastung der kleinen Gelenke der Halswirbelsäule.
    Richtige Sitzhaltung am Arbeitsplatz.
    Suchen Sie die optimale Bildschirmeinstellung: Setzen Sie sich gerade mit aufrechter Kopfhaltung vor Ihren Bildschirm. Die Oberkante Ihres Bildschirmes sollte jetzt auf Augenhöhe sein. Wenn Sie sich nicht sicher sind, lassen Sie sich von einem Bekannten oder einem Arbeitskollegen seitlich in Sitzposition betrachten. Dieser erkennt sehr einfach, ob Ihr Bildschirm auf optimaler Augenhöhe ist.
    Denken Sie am Arbeitsplatz auch an Ihre Beine. Unsere Sitzmöbel sind so konstruiert, dass wir bei normalem Sitzen eine 90-Grad-Beugestellung in Hüft- und Kniegelenk einnehmen. Der Fuß sitztplan auf dem Boden auf. Bei fortgeschrittenen Kniearthrosen werden die rauen Gelenkflächen in 90-Grad-Beugung gegeneinander gepresst. Verharren Sie längere Zeit in dieser Stellung, so kommt es zu einem Effekt wie bei einer festgerosteten Schraube. Das Starten der Bewegung ist enorm schwierig und mit starken Schmerzen verbunden. Dieser Anlaufschmerz ist umso stärker, je weiter die Arthrose fortgeschritten ist oder auch je stärker Ihr Kniegelenk gebeugt ist.
    Im Sitzen, am Schreibtisch oder auch anderswo, können Sie sich mit einem Fußbänkchen helfen. Dieses erhöht die Auflageposition des Fußes und streckt somit das Kniegelenk. Die Anpresskräfte der rauen Knorpelflächen werden reduziert und das Kniegelenk entlastet.
Lernen von Kindern, nehmen Sie eine Buchstütze!
    Beim Lesen von Büchern verharren wir oft stundenlang in einer fehlerhaften Haltung, besonders der Halswirbelsäule, die wir
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