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Darken 3 - Der Angriff (German Edition)

Darken 3 - Der Angriff (German Edition)

Titel: Darken 3 - Der Angriff (German Edition)
Autoren: Lee Bauers
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mit einem festen Griff an Bord half.
    Sie nahm der Verletzten Brille und Sauerstoffmaske ab und sah sie an. Die Frau lächelte müde und weinte.
    „Ich weiß, dass Sie mich nicht verstehen, aber ich danke Ihnen. Sie haben mir das Leben gerettet! Ich bin so glücklich, vielen Dank.“
    „Ich verstehe jedes Wort“, antwortete Sirona. Dann ließ sie die Flaschen vom Rücken gleiten , half der Frau aus der Ausrüstung und setzte sie auf die Bank. Hinter sich sah sie, wie Darken den Typen, der jetzt auch im Gesicht blutete, aus dem Wasser half. Nachdem er die Flaschen abgelegt hatte, legte Darken den Schalter des Haiabwehrsystems wieder um und ging auf die Frau zu. Er sah Sirona über die Schulter, die dabei war, die Fremde abzutrocknen und ihr aus dem Neopren zu helfen. Er griff über Sironas Schulter und untersuchte die Augen der Frau. „Das war verdammt knapp. Wenn ich Ihnen einen Tipp geben darf, gehen Sie nie wieder mit so einer Flasche ins Wasser!“
    „Lassen Sie die Hände von meiner Frau!“, wurde Darken von hinten angefaucht.
    Verdutzt sah Darken Sirona in die Augen und drehte sich langsam um, dann baute er sich vor dem Mann auf. Der Taucher ging ihm genau bis zur Schulter und zeigte die typischen Muskelansätze von Männern, die zweimal in der Woche ins Fitnessstudio rannten. „Mein Name ist Darken, und wenn ich Ihre Frau nicht angefasst hätte, dann würde sie jetzt nicht mehr leben! Ihre Frau bleibt hier, Sie können aber gern wieder zurück ins Wasser und zu ihrem Boot schwimmen, wenn Sie nicht Ihr Maul halten!“ Darken zeigte auf die Haiflossen, die das Boot umringten.
    Kopfschüttelnd zog er sich aus und gab Black Guaraná die Erlaubnis herauszukommen, ihm war bewusst, wie heiß es unter Deck war, sie konnten ihn nicht ewig dort verstecken.
    Black Guaraná trat durch die Kajütentür hinter den Mann, sprang seitlich auf das Deck und stand jetzt direkt über ihm. Die Frau riss entsetzt Mund und Augen auf und drückte sich fest gegen die Rückbank. Ihr Begleiter, der ihre Reaktion gesehen hatte, drehte sich um und fiel rückwärts, dabei schlug er hart auf dem Boden auf.
    Sirona und Darken ignorierten die geretteten Taucher. Sirona zog sich aus und nahm die Frau mit zur Dusche. Sie sah auf das Wasser, das bis an das Gitter unter der Dusche ging, die Haie waren überall.
    Darken war dabei, sich ebenfalls aus dem Neoprenanzug zu schälen.
    „Würdest du bitte für uns die Haiabwehr noch einmal einschalten ?“, rief Sirona bittend.
    Darken sah sie an und legte dann den Schalter um. Sirona ging vor, die Frau weigerte sich jedoch noch. „Die Haie halten sich fern, kommen Sie, wir haben nicht mehr viel Wasser.“ Sie brauste die Frau ab und danach sich. Darken verbrauchte das restliche Wasser für sich.
    Black Guaraná spürte die feindliche Haltung des Fremden und behielt ihn genau im Blick. Jedes Mal, wenn er sich bewegte, fauchte er. Darken streifte seine kurze Hose über.
    D ie Frau hatte ihn zwar nur von hinten gesehen, aber ihr Blick war Sirona nicht entgangen. Sie überlegte, ob sie stolz oder eifersüchtig werden sollte, verwarf aber beide Gedanken. Stumm sandte sie Darken den bewundernden Blick der Fremden. Er lachte auf, drehte sich zu ihnen um, nahm Sirona auf die Arme und küsste sie. Dann setzte er sie neben Black Guaraná.
    „Mein Name ist Anja, das ist mein Mann David. Wir sind gerade auf Hochzeitsreise.“
    Darken gab ihr die Hand. „Angenehm, wie gesagt, mein Name ist Darken, meine Frau Sirona.“ Sirona kraulte Black Guaraná zwischen den Ohren.
    „ Und unser Freund heißt Black Guaraná“, sagte Sirona. An Darken gerichtet dachte sie: Hochzeitsreise? Das wäre aber eine kurze Ehe geworden. Er grinste sie an und schwieg.
    David stand langsam auf, ohne den Panther aus den Augen zu lassen. „Es tut mir leid, dass ich mich so benommen habe, ich hatte Angst.“
    Sirona sandte Darken Davids Gefühle, er sagte die Wahrheit. Sein e Frau, die Haie und seine eigene Hilflosigkeit … Wenn er sie schon nicht im Wasser beschützen konnte, dann wenigstens auf dem Boot, denn vor Darken hatte er ebenso viel Angst wie vor den Haien. Gegen ihn hatte er sich jedoch wenigstens eine Chance ausgerechnet.
    Sirona schüttelte den Kopf . Wie naiv und konfus. Sie sah Darken hilflos an. Dieser ging auf das Cockpit zu und legte den Hebel wieder um.
    „Es war ganz schön leichtsinnig, allein da runterzugehen, es ist bekannt, dass es in dieser Gegend Haie gibt. Sind Sie schon öfters getaucht?“
    „Ich
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