Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

nahm sie in den Arm. Sirona grinste frech.
    Darken stutzte. „Habe ich dich zu viel allein gelassen, dass du etwas gegen mich ausgeheckt hast?“, fragte er sie.
    Sie grinste noch breiter. „Das könnte schon sein. Du solltest mich wirklich nicht zu lange allein lassen, dass könnte teuer für dich werden!“
    Darken drehte sich zu ihr um und legte sich dann auf sie. „Kann ich in Naturalien bezahlen?“
    Sirona verdrehte die Augen und hauchte ihm ins Ohr: „Dieses kleine Trinkgeld nehme ich gern noch zusätzlich an.“
    Gespielt empört richtete Darken sich auf. „Ich bin also nur ein kleines Trinkgeld für dich? Dann werde ich jetzt wohl mit dem Sparen beginnen und nicht mehr so großzügig sein!“
    Sirona lachte. „Ich kenne da ein paar Tricks und ein paar Knöpfe, die ich drücken kann. Ich bin sicher, dass du schnell wieder in Spendierlaune kommst.“
    S ie wollte gerade den ersten Hebel umlegen und Darken kam ihr schon wieder bedrohlich nahe, als die Tür aufgerissen wurde und Herby in den Raum stürmte, gefolgt von Omma. Darken richtete sich auf.
    „Oh ! Entschuldigung, störe ich?“
    Sirona prustete los. „Nein, du hast mir gerade das Leben gerettet!“
    J etzt grinste auch Darken. „Du hast eine ziemlich freche Tochter!“
    Omma senkte verschämt den Blick. „Ich gehe mal zu den Kindern und komme in einer halben Stunde zurück, reicht das?“ Dann grinste sie ihre Tochter und ihren zukünftigen Schwiegersohn schelmisch an, rief ihren Hund und schloss die Tür hinter sich.
    Sirona zog Darken wieder zu sich. „Ich habe mir gerade vorgestellt, dass ich gern mit meinen Freundinnen auf eine Hochzeitsmesse fahren möchte. Ich möchte unbedingt in Weiß heiraten. Wir könnten uns ein Wochenende lang in einem schönen Hotel einmieten, ganz ohne Männer. Dann würden wir uns die schönsten Kleider ansehen und abends in ein Rasul Bad gehen. Mein Kleid dürftest du nicht sehen, so wie man es eben macht, eine richtige Traumhochzeit. Ich möchte sie natürlich auf Castello Del Guardiano Della Spada feiern. Am besten draußen im Garten, alle Stühle würden mit weißen Hussen überzogen und ich möchte nur weiße Rosen mit einem zartaltrosa Kranz. Die Flitterwochen möchte ich dann mit dir auf einer einsamen Insel verbringen. Nur du und ich. Ich koche und du wäschst ab!“ Sirona lachte.
    „Wir waschen ab!“ , brummte Darken, „vorausgesetzt du saugst mich nicht vollkommen aus mit deiner Energie.“
    Als Omma nach einer halben Stunde zurückkam, sagte er: „Gut, dass du kommst. Ich glaube hier geht es um Frauenthemen, und mir wird es langsam zu teuer!“ Dann rutschte er lachend von der Couch und verließ den Raum, nicht ohne ihr noch einen Kuss auf den Mund zu geben.
    Omma blieb verdattert stehen. „Setz dich!“, forderte Sirona ihre Mutter auf. „Ich habe Darken gerade mitgeteilt, wie ich mir die Hochzeit vorstelle und welche Vorbereitungen ich in Angriff nehmen will.“
    Omma verstand. „Ah, ja, da gebe ich Darken Recht, das Thema ist nichts für Männer. Die haben einfach keine Nerven für so etwas.“ Dann setzte sie sich neben ihre Tochter.
    Sirona musste vorsichtig sein. Sie konnte die Hochzeit bis ins Detail mit ihrer Mutter planen, aber was ihre Zukunftsvorstellungen betraf, würde sie sie nie einweihen können.
    Aluinn kam zwischendurch und servierte ihnen Tee und Gebäck, Omma bekam Cappuccino mit Eierlikör. Sie genoss sichtlich, dass ihre Tochter ihr so viel Aufmerksamkeit schenkte. Seitdem sie Darken kannte, hatten sie zwar nicht mehr ganz so viel Zeit miteinander verbringen können wie früher, aber die Zeit, die sie hatten, war viel intensiver. Die Liebe machte Sirona ruhiger und gelöster, wenn sie nicht gerade um ihr Leben kämpfte zwischen den Welten, von denen ihre Mutter nichts ahnte.
    Am Silvesternachmittag überraschte Aluinn sie alle mit einem wunderbaren Buffet, und das gemeinsame Essen wurde mit ausgelassenen Anekdoten aus dem alten Jahr angereichert.
    N ach dem Essen zog man sich in die Zimmer zurück, um sich auszuruhen und für den Abend zurechtzumachen. Bei dem Männerüberschuss würden die drei Damen reichlich Gelegenheit bekommen zu tanzen.
    Es wurde ein wunderbarer Abend, die Herren im Smoking, die Damen wieder in Lang. Sie tanzten und tranken Wein. Als es zwölf Uhr schlug, bekam Sirona den ersten langen Kuss im neuen Jahr von Darken.
    Sie standen auf der Terrasse, Sirona hielt Kim und Matthea links und rechts im Arm. Darken schlang seine langen Arme um seine kleine