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Dark Secrets: Gesamtausgabe

Dark Secrets: Gesamtausgabe

Titel: Dark Secrets: Gesamtausgabe
Autoren: Lara Steel
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sorgfältig bis zum Kinn zugedeckt. Unter der Decke tastete sie nach ihrem eigenen Oberschenkel, versuchte die Hand bis hinauf zu ihrem Bauch zu bewegen und berührte blanke Haut. Sie war nackt.
    Wieder hörte sie das Aufstöhnen. Es klang fast wie ein erstickter Schrei. Amanda drehte den Kopf, um den Besitzer der Stimme ausfindig zu machen.
    Hinter einer halb offenen Tür war es hell. Sie kniff die Augen zusammen, blinzelte, riss sie wieder auf und erstarrte.
    Das Zimmer war ein Badezimmer und plötzlich war Amandas Blick geschärft. Ein Mann presste eine Frau gegen die Fließen, riss immer und immer wieder ihre Hüften an seinen Körper und hatte den Kopf lustvoll in den Nacken gelegt.
    Amanda sah alles: die glänzende dunkle Haut des Mannes, den Schweißfilm auf beiden Körpern, das harte, vor Feuchtigkeit glitzernde Glied, das in einem hemmungslosen Rhythmus in sie hineinstieß und ihr das Stöhnen abrang, das Amanda die ganze Zeit über hörte.
    Plötzlich meldete sich ihr Gehirn zurück. Hatte sie nicht eben noch vor dem Versammlungssaal gestanden? Was war geschehen? Ihr Puls beschleunigte sich, und das nicht wegen den beiden Menschen, die ohne sie zu bemerken Sex hatten. Sie war entführt worden. Ihr Koffer! Wo war ihr Koffer? Ihre Aufzeichnungen!
    Als der Frau ein Schrei entglitt, sah Amanda wieder hinüber. Der Mann war groß und Amanda konnte nicht umhin seine Muskeln zu bewundern, die sich unter der Anstrengung lüstern anspannten. Er presste der Frau eine Hand auf den Mund und Amanda wusste, dass sie kam. Sie hatte einen Höhepunkt, den sie Sekundenlang ritt, bis ihr Körper kraftlos gegen die Wand sank.
    Die Situation beängstigte Amanda genauso sehr, wie sie sie faszinierte. Mit einer fließenden Bewegung glitt das noch immer steife, stolz aufragende Glied des Mannes aus der Blondine. Er drehte sie herum, und erst als er sie in einer fordernden Geste hinab auf die Knie drückte, wusste Amanda, was kommen würde. Ihr Unterleib zog sich verräterisch zusammen. Bei allen guten Geistern, so etwas hatte sie noch nie gesehen. Jedenfalls nicht live.
    Er schlang sich die langen blonden Haare der Frau um die Hand und stützte sich mit der anderen an der Wand ab, während sein Glied tief in ihrem Mund verschwand. Heftig stieß er zu und hielt ihren Kopf fest. Ein Wunder, dass sie sich nicht übergeben musste, aber sie schien gierig und geübt. Ihre Brüste wippten im Takt, während Amanda regelrecht spüren konnte, wie sich der gesamte Körper des Mannes langsam anspannte.
    Als er mit einem Ruck zu ihr herübersah, traf sie schier der Schlag. Sofort schloss sie die Augen und blieb regungslos liegen. Er konnte nicht gesehen haben, dass ihre Lider offen waren. Er war zu weit weg, zu abgelenkt. Ihr Herzschlag raste, ihr Schoß prickelte.
    Instinktiv spürte sie, wie er kam und dass er sie dabei ansah.

II
    Amanda ermahnte sich regungslos liegen zu bleiben und sich schlafend zu stellen, während sie über das Rauschen ihres Pulses hinweg jedes Geräusch genauestens registrierte.
    Die beiden sprachen offenbar kein Wort miteinander. Nur das Rascheln von Stoff war zu hören, dann sprang die Dusche an.
    Sie hörte Penny-Absätze auf einem Holzboden und als die Trägerin dem Klang nach zu urteilen, am Bett vorbei war, riskierte Amanda einen Blick.
    Mit kurzem Rock und gesundheitsgefährdend hohen Stiefeln war die Blondine bekleidet, die geräuschlos das Schlafzimmer verließ. Das bauchfreie Top, das sie dazu trug, hatte eine grelle Farbe und enthüllte mehr, als es verdeckte.
    Der Kerl, der wohl Amandas Entführer sein musste, duschte noch immer. Offenbar schien er sich sicher, dass sie das Bett nicht selbständig verlassen konnte. Leider hatte er damit sogar Recht.
    Da Amanda nicht vergewaltigt worden war, und es ohnehin Niemanden gab, den man mit ihr hätte erpressen können, konnte es nur um den Koffer gehen; oder vielmehr um dessen Inhalt.
    Als die Dusche abgestellt wurde, kam Amanda ihr Herzschlag so laut vor, dass er es hören musste. Fieberhaft überlegte sie, wie sie sich aus dieser Situation befreien konnte. Da sie keinen Verkehrslärm hörte, war sie offenbar nicht in der Stadt. Es würde also nicht genügen, nach draußen zu kommen und um Hilfe zu schreien. Die beste Taktik war es sicher, sich möglichst lange schwach zu stellen und dann die erstbeste Situation auszunutzen, in der er nicht aufpasste.
    Wenn er mit der Blondine noch mal eine ähnliche Nummer plante, wäre das der perfekte Zeitpunkt für ihre
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