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Dark Room

Dark Room

Titel: Dark Room
Autoren: Sophie Andresky
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fand sich in einem Wäldchen wieder, und es war stockdunkel. Nirgends die Anzeichen einer Party. Fiona stand ganz still, und bald bemerkte sie hinter den Bäumen andere Gestalten, die ebenso regungslos warteten.
    Dann, Punkt Mitternacht, wurden gigantische Scheinwerfer angeschaltet, und Fiona sah, dass wenige Meter von ihr entfernt ein gewaltiger Sattelzug im Wald stand, verdeckt durch ein Tarnnetz, das mit Blättern und Zweigen behangen war. Von überall, aus den Büschen und hinter den Bäumen, kamen Partygänger hervor, manche kostümiert, manche so gut wie nackt. Die Menge drängelte sich vor dem riesigen Laster. Der Rollladen des Trucks wurde mit einem Knattern wie von einem Trommelwirbel hochgezogen, und da war es: das Labyrinth mit all seinen Verheißungen. Party, Drogen und Sex in sämtlichen Variationen. Das Labyrinth als erotischen Flashmob oder als Swingerszene zu bezeichnen wäre den Inszenierungen der Grinsekatze nicht gerecht geworden. Sie schuf feuchte Träume zum Durchschreiten, erotische Tableaus wie auf den Kupferstichen alter zensierter Bücher, Szenarien, die Fiona höchstens aus ihren eigenen Masturbationsfantasien kannte. Es war nicht nur anonymer, wilder Sex, der sich hier abspielte, sondern auch ein gigantischer Brainfuck, bei dem man das sonstige Leben komplett vergessen konnte. Die Wächter, die Security, waren als Satyrn verkleidet und trugen zottelige Pumphosen zu nackten Oberkörpern und Widderhörner auf dem Kopf.
    Die Gäste klatschten Beifall, gaben ihre Habseligkeiten bei den Wächtern ab, die sie in großen Seesäcken verstauten und den Leuten die entsprechenden Nummern auf die Haut schrieben. Alle Arten von elektronischem Spielzeug, Fotoapparate und Handys waren verboten. Fiona zog ihre Shorts aus, legte sie zusammen mit ihrem Handy in einen der Säcke und kletterte in den Truck. Andere Gäste ließen sich von den Wächtern auf die Ladefläche heben. Fiona entdeckte gleich ein paar Gäste, die sie schon kannte: die Dressurreiterin, wie immer mit Gerte im Stiefel, und den Goten mit der auffälligen Narbe im Gesicht, die aussah, als sei sie mit einem Eispickel hineingehackt worden. Sie winkte ihm zu. Weiter hinten tanzten die Kessel-Zwillinge und vorn Zeus und Beachboy, die sie beide nicht mochte und meiden würde, weil sie ausschließlich auf Sandwiches standen und am liebsten gleichzeitig eine Frau bearbeiteten und das ziemlich ruppig. Aber es waren ja genug andere Labyrinthgänger da, irgendwo sicher auch Hypnotica und Renfield, ein Pärchen, das nicht nur sexy, sondern außerdem witzig war und mit dem Fiona besonders gern spielte.
    Und das hatte sie in dieser Nacht im Truck ausgiebig getan.
    Sie war den beiden im hinteren Teil begegnet, wo schwarzlederne Slings von der Decke hingen. Auf dem Weg dorthin hatte sie sich durch eine Menge halb oder ganz nackter Menschen geschoben, was nicht einfach war mit ihren großen Engelsflügeln. Die anderen Gäste trugen teilweise nur Federmasken oder Teufelshörner und hatten es leichter. Die Bässe wummerten, es hätte ein Rave sein können und die Tanzenden einfach freizügige Partybesucher, hätten sie nicht ihre Hände überall gehabt. Fiona ließ sich treiben und genoss die vielen Finger, die sich an ihren Brustwarzen, ihrem Po oder ihrer Scham zu schaffen machten. Als sich ein Männerkörper von hinten an sie herandrängte und eine starke Hand zwischen ihre Beine glitt, schloss sie die Augen, lehnte sich gegen ihn und ließ sich die Möse reiben, die jetzt schon glitschig feucht war und zu pulsieren schien. Weiche Lippen schlossen sich um ihre Brustwarzen und saugten daran, und Fiona ertastete Locken, eine weiche Haut und tiefer kleine feste Brüste, die sie massierte. Sie fühlte, wie der Mann seinen Schwanz an ihren Hintern drückte, und dann versuchte er, ihn in ihre Möse zu stecken, aber sie machte sich frei und schob sich weiter durch das Gedränge. Sie ließ sich lieber erst dann ficken, wenn ihre Möse völlig überschwemmt war vor Lust und sie das Gefühl hatte, es keinen Moment länger aushalten zu können, ohne einen harten Schwanz in sich zu spüren. Sie erreichte das kleine Podest, von dem man bequem in die Slings steigen konnte, und half Renfield dabei, Hypnotica festzuschnallen. Schließlich baumelte sie, die Beine weit gespreizt, die Möse jedem offen darbietend, im Ledergeschirr. Renfield schubste sie leicht an und schaukelte sie sanft, und während er und Fiona sich küssten, ließ Fiona ihre Hand über Hypnoticas
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