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Dark Lord: ... Da gibt's nichts zu lachen!! (German Edition)

Dark Lord: ... Da gibt's nichts zu lachen!! (German Edition)

Titel: Dark Lord: ... Da gibt's nichts zu lachen!! (German Edition)
Autoren: Jamie Thomson
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Verkehrslärm von der nahen Greenfield Lane ebbte ab. Suus und Chris spürten, wie sich ihre Nackenhaare sträubten – genau wie beim letzten Mal. Unruhig sahen sie sich an.
    Ohne seinen Singsang zu unterbrechen, bückte Dirk sich und entzündete das Feuer. Eine grünliche Flamme flackerte auf. Die Hand schien auf das Feuer zu reagieren, sie schloss sich fester um die Puppe, drückte sie zusammen, zerquetschte sie beinahe. Spielte ihre Fantasie ihnen einen Streich oder hörte man tatsächlich in der Ferne ein klagendes Geräusch, als ob jemand vor Schmerz wimmerte, jemand, der zu Tode gedrückt wurde oder lebendig verbrannte?
    Schleichend begann der Mond, sich über das Gesicht der Sonne zu schieben. Gleichzeitig kroch ein Schatten über die Erde. Die Finsternis umfing sie und unheimliche Düsternis breitete sich über das Land.
    Dirk hörte plötzlich auf zu singen und streute die zerstoßenen Eierschalen ins Feuer. Die Flammen züngelten empor, grüner, höher, hungriger. Alles wurde still, als wartete die ganze Welt gespannt auf das, was gleich passieren würde.
    Dann, ohne Vorwarnung, zogen in übernatürlicher Geschwindigkeit plötzlich dunkle Unwetterwolken am Himmel über Dirk auf. Suus und Chris sahen sich ungläubig an. Wie konnte das geschehen? Sicher war es nur ein Zufall, oder? Oder sollte Dirk wirklich ein Dark Lord sein? Waren hier tatsächlich magische Kräfte aus einer anderen Welt am Werk?
    Unvermittelt zuckte ein Blitz vom Himmel und inmitten der aufgewühlten Wolkenmassen bildete sich ein rot schimmernder Teich. Alles Sonnenlicht am Himmel schien wie ausgelöscht. Anstelle seines Leben spendenden Scheins ging von dem hell leuchtenden purpurnen Mittelpunkt der dunklen Gewitterwolken ein ungesundes rubinrotes Strahlen aus. Wie eine Himmels-Taschenlampe leuchtete es hinunter auf die Erde. Dirk reckte die Arme in die Luft und schloss ekstatisch die Augen. »Jaja«, rief er aus, »hier, nimm mich!«
    Chris beobachtete ihn mit offenem Mund. Er konnte nicht glauben, was sich gerade vor seinen Augen abspielte.
    Er sah hinüber zu Suus. Doch die schien auf einmal auch in anderen Sphären zu schweben. Sie grinste entrückt, als wäre sie von irgendetwas besessen. Ihre Haare begannen, sich aufzustellen, sie knisterten, als wären sie elektrisch aufgeladen. In ihren rot glühenden Augen, die aus dem dunklen Make-up in ihrem blassen Gesicht leuchteten, schien sich die Farbe des Himmels widerzuspiegeln. Wie Dirk reckte sie die Arme in den Himmel und stand sogar auf Zehenspitzen. Zumindest nahm Chris an, dass sie das tat, denn es sah aus, als schwebe sie ein paar Zentimeter über dem Boden!
    Plötzlich schoss aus den rötlich schimmernden Wolken ein greller roter Kugelblitz zur Erde. Erwartungsvoll angespannt reckte Dirk sich ihm entgegen. Doch dann – unglaublich, aber wahr – traf der Blitz mit einem Überschallknall-artigen Geräusch nicht ihn, sondern Suus. Sie schnappte vor Schreck und Schmerzen nach Luft und begann, am ganzen Körper zu zittern. Doch dieser hier war kein normaler Blitz, der einmal kurz aufleuchtete und wieder verschwand. Stattdessen brannte und knisterte er immer weiter und entlud Unmengen an Energie in Suus hinein, wie ein himmlischer Laserstrahl, der sie vollständig einhüllte. Sie fing an zu qualmen.
    Anscheinend hatte Dirk gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Er riss die Augen auf und blickte sich verwirrt um. Warum hatte der Blitz nicht ihn getroffen? Was war hier los? Dann sah er es.
    »Suus!« Dirk schrie. »Nein!«
    Chris stürmte auf sie zu, mit der Schulter zuerst, wie ein Rammbock, als wollte er sie zur Seite stoßen und außer Reichweite des Blitzstrahls katapultieren, der sie gefangen hielt. Grellrote Strahlen schossen aus ihren Augen und ihrem Mund und sie kippte nach hinten. Sie traf jedoch nicht auf dem Boden auf, sondern begann zu schweben. Knapp einen Meter über dem Boden. Dann schrie sie. Ein lang anhaltender Schmerzensschrei drang aus den Tiefen ihrer Seele und durchbohrte Christophers Herz und Ohren wie ein teuflischer Fluch.
    Chris schluchzte vor Angst auf, Tränen verschleierten seinen Blick, während er weiter auf sie zulief. Als er sie beinahe erreicht hatte, traf ihn die Hitze wie eine Wand – in Sekundenschnelle fingen seine Haare an zu knistern und zu brennen, die Hitze versengte seine Augenbrauen.
    »Nein, Chris, nein! Du kannst ihr nicht helfen«, schrie Dirk. »Die Hitze wird dich umbringen!«
    Er hatte recht. Chris wich verzweifelt zurück. Die Hitze war
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