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Dark Lord: ... Da gibt's nichts zu lachen!! (German Edition)

Dark Lord: ... Da gibt's nichts zu lachen!! (German Edition)

Titel: Dark Lord: ... Da gibt's nichts zu lachen!! (German Edition)
Autoren: Jamie Thomson
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gefahren ist. Ich … ich war wie besessen, wie unter einem bösen Zwang. Ich wollte nicht …«
    »Da gibt es nichts zu verzeihen, Chris. Ich weiß, was mit dir passiert ist – es war die Essenz des Bösen. Sie hat von dir Besitz ergriffen, sie hat dir befohlen, diese Dinge zu tun. Sie hat die dunkle Seite deiner Seele angesprochen und für einen kurzen Moment hat dich das Böse regiert.«
    »Aber meinetwegen hätte die Weiße Bestie dich beinahe getötet«, sagte Chris kläglich.
    »Dich hätte sie genauso gut umbringen können, mit Leichtigkeit. Ein Biss, ein Hieb ihrer Pranken hätten genügt. Doch du bist auf ihren Rücken gesprungen, obwohl du dich damit in Lebensgefahr gebracht hast. Nur so hatte ich Zeit, den Fluch der Bösen Hand herbeizurufen. Das hat mir das Leben gerettet.«
    »Ich … ich habe dir das Leben gerettet?«
    »Ja, natürlich, wer denn sonst! Wie auch immer, es ist vorbei. Meine Seele ist von einer schweren Last befreit – ich bin endlich frei, die drohende Vernichtung ist endgültig abgewendet, die Weiße Bestie ist besiegt. Wir haben Hasdrubans heimtückischen Plan restlos vereitelt! Muah-hah-haaah! «

Teil 5: Die Trennung

Noch ein Wahnsinnsplan?

    11. September Jammer
    Ich habe eine Karte meines Reiches, der Darklands, gezeichnet. Ich hoffe, dass ich bald schon dorthin zurückkehren und meinen Platz als Dark Lord und rechtmäßiger Herrscher zurückerobern werde.
    Einige Tage waren vergangen. Sal, Chris und Suus trafen sich wie üblich zur Mittagspause in einer Ecke des Schulhofs. Dirk und Chris hatten sich mittlerweile von dem Zwischenfall mit der Weißen Bestie einigermaßen erholt. Dirk zumindest schien es blendend zu gehen, obwohl die Raubtierzähne der Bestie auf seinem linken Unterarm bleibende Spuren hinterlassen hatten, die weißen Narben leuchteten wie Brandmale auf seiner Haut. Aber das störte Dirk nicht im Geringsten. Schließlich war er es gewohnt, aus seinen Schlachten Narben davonzutragen. War sogar stolz darauf.
    Chris dagegen hatte das Erlebnis immer noch nicht ganz verarbeitet. Es gab Momente, in denen er fest daran glaubte, dass es all diese Dinge, wie Dark Lords, Weiße Zauberer, Gargon, Orks, Skirrits, Böse Hände, Zauberformeln und Flüche wirklich gab. Aber manchmal wurde es ihm einfach zu viel. Dann gewann die Vernunft Oberhand und sein Verstand versuchte, die Weiße Bestie als eine Art Halluzination oder Traum zu erklären, sodass alles wieder einen Sinn ergab. Es konnte doch überhaupt nicht sein, dass sein bester Freund eine Art Sauron oder Darth Vader war, gefangen im Körper eines Dreizehnjährigen.
    Doch im Augenblick kam Chris so einigermaßen klar. Mit Suus und Sal schaffte er es immer ganz gut, auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen.
    »Also, wie geht’s jetzt weiter, Eure Dirkschaft?«, fragte Sal gerade.
    »Ich muss unbedingt eine andere Möglichkeit finden, um in die Darklands zurückzukehren«, sagte Dirk. »Dort scheint im Moment alles drunter und drüber zu gehen.«
    »Mann, ich hoffe, es klappt besser als das letzte Mal. Auf den Kricketpavillon zu verzichten, war echt lästig, auch wenn es nur ein paar Tage waren!«, sagte Sal lachend.
    »Keine Sorge, Sportlord Sal Malik«, sagte Dirk hoheitsvoll. »Ich mache nie zwei Mal denselben Fehler, glaub mir.«
    »Hast du schon eine Idee?«, wollte Sal wissen.
    »Nein«, sagte Dirk. Er runzelte die Stirn und stützte den Kopf in die Hände. »Es ist schwierig. Äußerst schwierig.«
    »Was würdest du tun, wenn es andersherum wäre – sagen wir, wenn du in den Darklands wärest und wolltest zur Erde kommen?«, fragte Sal.
    »Das reinste Kinderspiel: Jetzt weiß ich ja, wo eure Erde sich befindet, und kenne ihre planare Position im Kosmos. Ich müsste einen bestimmten Zauber bewirken: die Verdunklung der Interplanaren Portale «, erklärte Dirk leichthin.
    »Und warum bewirkst du diesen Zauber nicht hier auf der Erde?«, fragte Sal. »Mal abgesehen davon, dass es sowieso nicht funktionieren würde, weil es so etwas wie Magie nicht gibt.«
    »Mach dich ruhig lustig, wenn du willst, aber Magie gibt es durchaus in Wirklichkeit, glaub mir. Dass es nicht funktioniert, liegt eher daran, dass es die notwendigen Zutaten für diesen Zauber hier bei euch nicht gibt«, sagte Dirk.
    »Was brauchst du denn dafür?«, fragte Chris.
    »Man braucht die Schale von einem Drachenei, die Hand einer Hexe, die Augenwimpern eines Nachtwandlers, den Bart eines Tyrannen und eine Sonnenfinsternis. Aber leider gibt es auf der
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