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Danger - Das Gebot der Rache

Danger - Das Gebot der Rache

Titel: Danger - Das Gebot der Rache
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verfolgten Christen Zuflucht gewährt hatte. Seine Frau wurde zusammen mit den beiden Töchtern Demetria und Bibiana ohne Nahrung in ihr Haus eingesperrt, damit sie dem Christentum entsagten. Da sie trotzdem keinen Hunger litten und sich standhaft verweigerten, wurden auch sie in den Kerker geschafft, wo die Mutter enthauptet und die jungen Frauen gefoltert wurden, bis Demetria nach einiger Zeit starb. Bibiana dagegen brachte man in ein Bordell. Als sie dort nicht verführt werden konnte, sperrte man sie in ein Irrenhaus. Die Epileptiker und Fallsüchtigen dort waren jedoch freundlich zu ihr und wurden zum Christentum bekehrt. Daraufhin ließ Kaiser Julian Bibiana an eine Säule ihres eigenen Hauses ketten, um sie zu Tode zu geißeln, doch sie starb erst, als ihr ein Henker einen Dolch in die Brust stieß. Ihr Leichnam wurde wilden Hunden zum Fraß vorgeworfen, doch die Bestien ließen ihn unversehrt, so dass er schließlich von einem Priester neben ihrer Mutter und Schwester beerdigt werden konnte.
    Die heilige Bibiana ist Patronin der Epileptiker und Fallsüchtigen, sie wird angerufen gegen Kopfweh, Krämpfe und Unfälle.
    Ihre Attribute sind der Dolch als Zeichen des Meuchelmords sowie Palmzweig und Geißel, die für ihr Martyrium und ihren Sieg über das Fleischliche stehen. Außerdem findet sich auf Abbildungen dieser Heiligen oftmals eine Säule. (zurück zum Buch)
     
    Cecilia von Rom (auch Cäcilia); geb. um 200 in Rom, gest. um 230 ebenda
    Gedenktag: 22 . November
    Die heilige Cecilia soll eine hübsche Römerin gewesen sein, die um 200 n. Chr. das Licht der Welt erblickte. Schon als Kind soll sie sich Christus versprochen haben, doch ihre Eltern verheirateten sie mit dem heidnischen Jüngling Valerianus. Die Ehe wurde nie vollzogen, da Cecilia ihren Mann zum Christentum bekehren konnte, der ihr daraufhin die Unberührtheit zugestand. Auch Valerianus’ Bruder Tiburtius wurde bekehrt. Als sich die beiden verbotenerweise an der Bestattung hingerichteter Christen beteiligten, wurden sie in den Kerker geworfen und enthauptet. Cecilia beerdigte die beiden, doch der zuständige römische Präfekt machte sie ausfindig und wollte sie ebenfalls hinrichten lassen. In letzter Minute bekehrte Cecilia ihre Dienerschaft, dann sperrte man sie ins Bad und heizte so stark ein, dass sie gedörrt werden oder verbrennen sollte. In einer anderen Version entzündete man unter ihrem Bad ein Feuer und ließ sie in kochendes Badewasser eintauchen, das sie jedoch als kühl empfand. Der Henker, der daraufhin gerufen wurde, versuchte, ihr mit drei Schwerthieben den Kopf abzuschlagen, doch es gelang ihm nicht. Die Verwundete lebte noch drei Tage, bekehrte weitere Heiden zum Christentum und verteilte ihr Hab und Gut unter den Armen.
    Cecilia ist die Patronin der Kirchenmusik.
    Meist wird sie mit Orgel oder Geige dargestellt, dem Schwert als Attribut des Martyriums und der Rose, Attribut der geweihten Jungfrauen. (zurück zum Buch)
     
    Gorgonia von Nazianz; geb. um 300 in Nazianz, gest. um 370 ebenda
    Gedenktag: 9 . Dezember
    Die heilige Gorgonia war als christliche Ehefrau und Mutter ein großes Vorbild und bekannt für ihren Eifer in der Erziehung ihrer Kinder. Sie zeigte eine große Freigebigkeit gegenüber den Armen. Immer wieder erwähnt werden auch ihre glühende Andacht im Gebet, ihre Demut und Ergebung in ihren Glauben sowie ihre Ehrfurcht vor den heiligen Sakramenten. Gorgonia litt in ihrer Jugend unter größten Schmerzen und war am ganzen Körper gelähmt, doch sie wurde bei einem inbrünstigen Gebet vor dem Altar vollständig geheilt. Später stürzte sie von einem fahrenden Wagen, wurde von Maultieren zertrampelt und erlitt lebensgefährliche Quetschungen, doch sie blieb wie durch ein Wunder am Leben und starb sehr viel später eines natürlichen Todes.
    Die heilige Gorgonia erlitt kein Martyrium. (zurück zum Buch)
     
    Johanna von Orléans; geb. um 1412 in Domrémy, Lothringen, gest. 1431 in Rouen
    Gedenktag: 30 . Mai
    Johanna, Tochter eines wohlhabenden Bauern und Bürgermeisters aus Domrémy, hörte bereits in früher Jugend im Garten ihres Elternhauses Stimmen, die ihr befahlen, ein gottesfürchtiges Leben zu führen. Wiederholt erschienen ihr der Erzengel Michael, die heilige Katharina von Alexandrien und die heilige Margareta von Antiochien und trugen ihr auf, ins benachbarte Frankreich zu gehen und das Land von den Engländern zu befreien, die im Hundertjährigen Krieg versuchten, die Oberherrschaft über
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