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Danger - Das Gebot der Rache

Danger - Das Gebot der Rache

Titel: Danger - Das Gebot der Rache
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Frauen, der weiblichen Prostituierten und Ehebrecherinnen, der reuigen Sünderinnen und Verführten; der Kinder, die schwer gehen lernen; der Schüler und Studenten; der Gefangenen; der Handschuhmacher, Wollweber, Kammmacher, Friseure, Salbenmischer, Bleigießer, Parfum- und Puderhersteller, Winzer, Weinhändler und Böttcher. Außerdem ist sie die Patronin der Stadt Viana in Spanien und des im 13. Jahrhundert gegründeten Frauenordens der Magdalenerinnen.
    Dargestellt wird sie oft weinend unter dem Kreuz Jesu, aber auch mit Salbengefäß und in prächtiger Kleidung als Hinweis auf ihre vornehme Herkunft. Immer trägt sie ihr Haar offen und wallend, was damals als Kennzeichen der Prostituierten galt. (zurück zum Buch)
     
    Oliva von Brescia; geb. zwischen 117 und 138 in Brescia, gest. in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts ebenda
    Gedenktag: 5 . März
    Über diese christliche Jungfrau ist nur sehr wenig bekannt. Man weiß, dass sie wegen ihres Glaubens während der Christenverfolgung unter Kaiser Hadrian den Märtyrerinnentod starb.
    Sie gilt als Patronin italienischer Mädchen. (zurück zum Buch)
     
    Olivia (auch Oliva) von Palermo; geb. um 448 in Palermo auf Sizilien, gest. 463 in Tunis
    Gedenktag: 10 . Juni
    Die wegen ihrer Schönheit und Anmut schon in jungen Jahren verehrte Olivia wurde als Tochter einer wohlhabenden Familie in Palermo geboren. Olivia bekannte sich schon als junges Mädchen zum Christentum, verteilte ihren Reichtum an die Armen und tröstete die Kranken. Während des Einfalls der Vandalen und der damit verbundenen Christenverfolgungen auf Sizilien sprach sie den gefangenen Glaubensgenossen Mut zu und festigte sie in ihrem Glauben. Die Vandalen wagten es nicht, sie in ihrer Heimatstadt öffentlich hinzurichten, und schickten sie daher nach Tunis. Der dortige Gouverneur sollte sie vom Christentum abbringen, doch auch hier hielt Olivia an ihrem Glauben fest und bekehrte Heiden zum Christentum. Schließlich verbannte man sie in die Wüste – in der Annahme, dass sie dort wilden Tieren zum Opfer fallen würde. Doch Olivia überlebte, wurde nach Tunis zurückgeschafft und erlitt dort das Martyrium, bis sie schließlich mit einem Schwertstreich enthauptet wurde.
    Die heilige Olivia ist eine der vier Schutzpatroninnen der Stadt Palermo.
    Sie wird oft mit einem Olivenzweig dargestellt, einem Symbol des Friedens und gleichzeitig Attribut ihres Martyriums, Zeichen des Schmerzes und der Prüfung. (zurück zum Buch)
     
    Philomena von Rom (auch Filumena oder Filomena); geb. (?), gest. 302 in Rom
    Gedenktag: 11 . August
    Philomena soll die Tochter eines griechischen Königs gewesen sein, der sich zum Christentum bekehrt hatte. Kaiser Diokletian wollte die schöne Jungfrau heiraten, doch diese hatte ihr Leben Christi geweiht und wies seinen Antrag zurück. Daraufhin ließ der Kaiser Philomena geißeln, mit Pfeilen beschießen, von denen drei sie durchbohrten, und sie schließlich mit einem Anker um den Hals in den Tiber werfen. Da Philomena immer wieder wie durch ein Wunder errettet wurde, schlug man ihr schließlich mit einem Schwerthieb den Kopf ab.
    Im Mai 1802 wurde in den Priscilla-Katakomben in Rom das Grab einer jungen Frau gefunden. Drei Ziegelplatten in der Nähe trugen die gemeißelte Inschrift
LUMENA
/
PAX TE
/
CUM FI
,
was in der richtigen Reihenfolge
PAX TECUM FILUMENA
– Friede sei mit dir, Philomena – bedeutet. Auf den Tafeln fand man die Symbole Lilie, Palmzweig, Pfeile, Anker und Geißel – die Lilie ist Attribut ihrer Jungfräulichkeit, der Palmzweig zeigt ihren Sieg über Welt und Fleisch durch ihr Märtyrertum, Pfeile, Anker und Geißel stehen für die erlittenen Qualen. Neben ihrem Kopf, gerade außerhalb ihrer Reichweite, wurde ein vermutlich mit ihrem eigenen Blut gefülltes gläsernes Salbengefäß gefunden. Es könnte aber auch etwas anderes enthalten haben, da eine andere Legende besagt, Philomena habe Hunger und Durst leiden müssen, bevor sie schließlich enthauptet wurde. (zurück zum Buch)
    Den Reliquien der Philomena wurden zahlreiche Wunder zugeschrieben, so zum Beispiel Regen nach einer langen Dürre und die Heilung von Kranken.
    Dennoch wurde ihr Gedenktag 1961 zusammen mit denen anderer legendarischer Heiliger aus dem liturgischen Kalender der katholischen Kirche gestrichen.
    Die heilige Philomena ist die Patronin der Kinder und Kleinkinder, der werdenden Mütter, der Gefolterten und Gefangenen.

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Lisa Jackson
    Geburtstag und -ort:
    LJ : Ich bin 1951
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