Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)
Autoren: John Garibaldi
Vom Netzwerk:
seinem eigenen Überleben ausgehen. Doch das war egal. Das Einzige das zählte war, daß die Bedrohungen neutralisiert wurden, allesamt, in dieser Nacht.
    "Wir sind da." sagte Jönsson unverhoffte und steuerte an den Straßenrand. Der Magier betätigte die Warnblinkanlage und beschäftigte sich nicht weiter damit einen Parkplatz zu suchen.
    "Los!" befahl Setp, während er seine Tür aufstie ß und hinaus sprang.
    Der ehemalige Hochinquisitor benötigte ebenso wie die anderen Magier einen Moment um zu erkennen wo sie sich befanden. Sie standen vor einem Wohnblock und konnten auf der Seite einen baugleichen Wohnblock erkennen, der jedoch den Magiern nicht zugewandt war, sondern senkrecht zu ihnen verlief.
    Ohne weiter zu überlegen spurtete Setp los, und vernahm, wie die Magier hinter ihm folgten. Er merkte jedoch nicht, dass Jönsson ihm nicht folgte, sondern für einen Moment am Auto stehen blieb, eher er sich ebenfalls, aber gemächlich, in Bewegung setzte.
    Setp rannte auf die freie Fläche zwischen den zwei Wohnblocks zu, bog um die Ecke und lief direkt auf den Platz zwischen den Wohnblöcken.
    Ein kurzer Blick offenbarte Zerstörung, wie sie nur von zahlreichen Feuer, Wind und Luftzaubern entfacht worden sein konnte. Doch es gab keine Spuren mehr eines noch andauernden Kampfes. Und so, zu allem bereit, blieb Setp stehen, sah sich um und erkannte, dass er zu spät gekommen war.
    Der ehemalige Hochinquisitor behielt seine Körperanspannung bei und sah sich um. Er erkannte noch lodernde Feuer welche Bäume erfasst hatten, er erkann te zahlreiche Erdpfähle, die die Fläche zwischen den Wohnblocks bedeckte, und er sah zwei Gestalten am Boden liegen während er feststellte, dass aus einem der Wohnblocks Menschen zu erscheinen begonnen hatten und sich neugierig umsahen.
    Setp sah ungläubig auf die reglosen Gestalten. Bei einer handelte es sich der Kleidung nach um den Dämon, und bei der anderen , wenn Setp sich nicht irrte, um Ian Cochrane, den erst vor wenigen Minuten geflohenen Blutmagier.
    "Was zur Schei ße?" fragte Setp vor sich hin, als er die Zerstörung vollends analysierte und erkannte was geschehen war. Doch erst der langsam aufschließende Seven Jönsson sprach es aus. "Wir sind zu spät!"
    Keiner der Magier dachte daran nach oben zu sehen, denn dann hätten sie noch den gro ßen Schwarm Fledermäuse entdecken können, der sich erhob und dann langsam von dem Schlachtfeld entfernte.

34

    Ich war eigentlich noch vollkommen konzentriert auf das seltsame Schauspiel, das mir der Dämon und der Vampir geliefert hatten, und wollte mich auch gar nicht davon abwenden, doch das wütende Gebrüll Dimitris, dass an meine Ohren drang, zog meine Aufmerksamkeit auf sich.
    Ich wandte meinen Kopf und sah den Vampir , der meine Freundin gewandelt hatte. Nicht länger stand der Bastard reglos da, sondern hatte sich zu mir gedreht und sah mich mit seinen eiskalten blauen Augen an. Ich konnte die Mordlust darin erkennen und sah wie Dimitri den Mund fletschte und mit seiner Zunge über einen seiner Hauer fuhr.
    Für einen Moment sahen der Vampir und ich uns einfach nur an. Ich starrte auf Dimitri, und Dimitri starrte auf mich. Die Welt um uns herum schien in den Hintergrund geschoben zu werden und an Bedeutung zu verlieren. Es war belanglos für mich, dass die Halbdämonin namens Mary weiterhin einen Kampf gegen zahllose Vampire führte, es war belanglos für mich, dass der unglaublich mächtige Vampir, der soeben einen Dämon getötet hatte sich nur unweit von mir aufhielt, es war nebensächlich, dass irgendwo meine zum Vampir gewandelte Freundin umher irrte, sofern Mary sie nicht schon von ihrem Schicksal erlöst hatte. Ebenso war es vollkommen belanglos, dass ich fast schon nackt, so wie Gott mich schuf, inmitten der verschneiten Szenerie stand. Alles war nebensächlich geworden. Das Einzige das noch von Interesse war, war Dimitri.
    Ein en weiteren Augenblick starrten Dimitri und ich uns gegenseitig in die Augen, dann erkannte ich eine Veränderung darin. Der Vampir ging zum Angriff über.
    Mit einem Mal hatte sich der Bastard in Bewegung gesetzt und stürmte auf mich zu. Der Vampir wollte mich? Dann sollte er mich ruhig holen kommen.
    Ich riss meine beiden Arme nach hinten und erzeugte in einer Hand einen Feuerzauber und in der anderen einen Luftzauber. Rasch stieß ich meine Hände wieder nach vorne und wirkte meine Zauber. Ich erzeugte eine gewaltige Feuerwalze, heißer als alles das ich jemals zuvor gezaubert hatte, und
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher