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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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etwas davon erfährt.«
    Mit einem Ruck fuhr die Kutsche an. Osbert beobachtete aus zusammengekniffenen Augen, wie sie seinen Blicken entschwand. » Frauen!«
    Ein diskretes Husten ließ ihn herumfahren. Wallace begegnete seinem Blick. »Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte, Sir … der Graf hat eine Menge Erfahrung mit Frauen.«
    »Ja, ich weiß. Er ist verteufelt geschickt im Sattel und all das, aber was hat das zu sagen … oh.«
    »In der Tat, Sir. Ich vermute, Seine Lordschaft ist zur Zeit bei White. Sie hätten natürlich sofort Zugang zu ihm und könnten ihm die Komplexität der Situation erklären.«
    Osbert schielte auf die Kurve, um die die Kutsche verschwunden war. »Das werde ich tun. Sagten Sie White?«
    »In der Tat, Sir.« Wallace winkte herrisch. »Hier ist eine Droschke.«
    Osbert hatte dem Kutscher soeben das Fahrgeld gegeben und sah Gyles in der Tür des Gasthauses stehen. »He du!«
    Er drängte sich durch die Menschenmenge auf dem Gehsteig und erreichte Gyles, als dieser die Stufen herunterkam.
    Gyles zog die Stirn in Falten. »Ich dachte, du würdest Francesca heute Nachmittag begleiten.«
    »Das dachte ich auch.« Mit einem knappen Nicken in Devils Richtung, der hinter Gyles stand, klagte Osbert: »Sie ist zu einer verdammten Kirche in Cheapside gefahren.«
    »Was?«
    »Das habe ich auch gesagt. Habe ihr gesagt, dass das kein Ort für sie ist. Wallace hat es ihr auch gesagt, oder zumindest versucht, es ihr zu sagen -«
    » Warum ist sie dorthin gefahren?«
    »Sie hat einen Brief von ihrer Cousine erhalten. Sie, die Cousine, sagte, sie habe Francesca etwas über jemand mit dem Namen Ester zu erzählen. Francesca schien es für ziemlich normal zu halten, dass diese Cousine sie in der St.-Marga ret-Kirche in Cheapside treffen wollte. Sie wollte absolut nicht, dass ich sie begleite, und sagte, dass die Cousine das nicht gerne sehen würde oder so etwas -«
    Gyles packte Osberts Arme; er konnte sich gerade noch beherrschen, ihn zu schütteln. Die altbekannte dunkle Angst stieg in ihm auf und legte sich wie eine eiserne Kette um seine Brust. »Hat sie die Kutsche genommen?«
    Osbert nickte. »Und zwei Lakaien. Und noch einen Stallburschen, der auf dem Kutschdeck saß.«
    »Gut.« Gyles ließ Osbert los. Devil kam die Treppe herunter auf sie zu. Gyles sah ihn an und schüttelte den Kopf. »Sie wird beschützt, aber …« Er wusste, dass sie in Gefahr war. In echter Gefahr. Er dachte an Franni, und das Blut gefror ihm in den Adern. »Das gefällt mir ganz und gar nicht.«
    »Mir auch nicht. Und Wallace auch nicht«, beteuerte Osbert.
    »Das Wort Cheapside mag ich auch nicht.« Devil sah Gyles an. »Deine Entscheidung?«
    Gyles dachte nach. »Osbert, hol eine Droschke. Ich fahre mit dir nach Cheapside.«
    »Ausgezeichnet!« Osbert machte sich davon.
    Devil hob beide Augenbrauen. »Und ich?«
    »Ich brauche jemanden, der Francescas Onkel eine klare, kurze Nachricht überbringt.«
    »Ah, ich verstehe.« Devils Blick folgte Osbert, der die Treppe hinunterging. »Charles Rawlings?«
    »Ja. Er und seine Familie wohnen bei Bertram in der Duke Street. Er sagte, dass er beschäftigt sein würde, um Vorbereitungen für die Abreise morgen zu treffen, aber ich möchte, dass er zur St.-Margaret-Kirche nach Cheapside kommt. Sag ihm, dass Franni dort ist.«
    »Ist das Francescas Cousine?«
    »Ja. Ich weiß nicht, was los ist, was Franni vorhat, aber …« Gyles begegnete Devils grünen Augen. »Kannst du sicherstellen, dass Charles die Nachricht bekommt?«
    »Natürlich. Und dann?«
    »Nur das.« Gyles zögerte, dann fügte er hinzu: »Was danach kommt, geht nur die Familie etwas an.«
    Devil hielt seinem Blick stand, dann nickte er und klopfte Gyles auf die Schulter. »Ich werde sicherstellen, dass die Nachricht so schnell wie möglich überbracht wird.«
    Devil machte sich in Richtung Duke Street auf, die nur zwei Häuserblocks entfernt war, während Gyles auf die Droschke zuging, die Osbert für ihn bereithielt.
    »Zur St.-Margaret-Kirche nach Cheapside«, rief er dem Kutscher zu. »Und zwar so schnell wie möglich.«
    Francesca saß auf dem Ledersitz der Kutsche und wurde hin und her geschaukelt, während die Kutsche durch die Straßen rollte. Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu. Sie sah die großartigen Gebäude entlang dem Strand, dann wurde die Straße schmaler, als sie durch die Fleet Street fuhren. Einmal hielt John Coachman an, und der Stallbursche rannte geschäftig hin und her, um die Kutschlampen

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