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CRAVING (German Edition)

CRAVING (German Edition)

Titel: CRAVING (German Edition)
Autoren: Stefan Feindt
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schon mal dabei war hatte
sie gleich noch zwei weitere Wünsche ,erstens dass Annabell es ihr im
Hymer nach allen Regeln der Kunst besorgte,und zweitens, den Pächter
des Campingplatzes sollte der Blitz beim Scheißen treffen. Eddie setzte ihr
zerfleddertes Cap wieder auf um ihren schwarz gefärbten Bürstenschnitt
zu bedecken und begann Annabell einen Vortrag über ungewöhnliche
Autos zu halten. Ihr Referat war jedoch lückenhaft und bestand
hauptsächlich aus Spekulationen,denn hätte sie tatsächlich das
Fachwissen gehabt dass sie sich zusprach hätte sie gewusst das es sich bei
dem Fahrzeug um ein Cadillac Escalade EXT handelte.
Nachdem Eddie nichts mehr zum Thema Autos einfiel beschloss sie zum
Gemütlichen Teil überzugehen und den weiteren Verlauf in das Bett im
Hymer zu verlegen.
Annabell folgte der Aufforderung ohne zu Murren oder einer anderen
Gemütsregung ,schließlich war der erste Tag mit der durchgeknallten
Sumpfkuh die sie für eine Mischung aus Bud Spencer und und den TeleTubbies hielt, fast geschafft .
Eddie hatte das Hymermobil bis auf ein einziges Licht abgedunkelt um
eine romantische Stimmung zu erzeugen, was aber daran scheiterte dass
Eddie einige gewaltige Fürze aus den entlegensten Winkeln ihres Körpers
entfleuchten,wofür dass ekelhafte Fleisch von vorhin die Verantwortung
trug. Annabell war bereits nackt und mental sowie physisch auf eine
weitere Folter eingestellt , die schlechte Luft war durch die schleunigst
geöffneten Lüftungsöffnungen abgezogen ,während Eddie in den tausend
Klappen und Luken des Hymer nach motorbetriebenen Hilfsmitteln suchte.
Sie war komplett angezogen denn ihren nackten Körper wollte sie als
besondere Überraschung erst nach einem kleinen Vorspiel mit einem
batteriebetriebenen Zappelphilipp präsentieren als Krachend die Tür
aufflog und Eddie eine volle Breitseite verpasste. Bevor sie den Boden
berührte wurde sie von riesenhaften Pranken gepackt und aus dem
Wohnmobil gezerrt um kurz darauf mit einem Elektroschocker ins Reich
der Träume geschickt zu werden. Annabell blieb keine Zeit zum Schreien
oder sonst einer Reaktion die der Verlust Eddies hervorrufen könnte und
das letzte was sie in ihrem Leben sah ,war ein Mann in einem Mantel wie
ihn einst die Cowboys im wilden Westen trugen. Sie war sofort tot als das
Schäleisen ihren Kopf in zwei Hälften teilte. Eine halbe Stunde später
stand der Hymer sauber geparkt an einer anderen Stelle des verlassenen
Parkplatzes ,und Eddie verließ gefesselt und geknebelt die grausame
Stätte unter einer Plane auf der Ladefläche ihres Traumwagens
Kapitel 1
Der Wald war ruhig. Der typische Waldgeruch nach Moos und Pilzen
    wurde von der Hitze der letzten Wochen gnadenlos niedergerungen. Es
war so heiß das nicht mal die Vögel zwitscherten,und die Blätter an den
Laubbäumen hingen an ihren Ästen wie die Wimpel einer Segeljolle bei
Flaute. Der Platz gefiel ihm, er lag auf einer kleinen Anhöhe von der er
leicht die nähere Umgebung überblicken könne. Markus Telling sah sich
um,und vergewisserte sich das auch tatsächlich niemand in der Nähe oder
ihm gefolgt war und ging auf eine Gruppe Kiefern zu die ein Dreieck
bildeten. In der Mitte lag ein Findling von beachtlichen Ausmaßen. Er
hatte die Form eines Fischrückens,der etwas über einen Meter aus dem
Boden ragte,und eine Länge von gut zwei Metern. Der Ast einer der
Kiefern war so über den Stein gewachsen das er als Dach fungierte und
Schutz von oben bot.
Von hier aus lies sich der Waldweg einsehen ,ohne dass er gesehen werden
konnte. Telling ließ sich hinter dem Stein nieder und öffnete seinen
Rucksack. Ein fleckiges Teil, wie der Teppich eines Pornokinos ,das seine
besten Tage lange hinter sich hatte. Er nahm sich ein Bier heraus und
öffnete es mit einem Klick, dem ein leises Zischen folgte. Bevor er trank
zählte er die restlichen Dosen im Rucksack nach. Sieben Stück waren
übrig geblieben, das würde bis zum nächsten Morgen reichen .Drei waren
schon leer. Ausgetrunken auf dem Weg hierher. Telling richtete sich
wieder auf und sah sich weiter in der Gegend um. Perfekt. In den nächsten
Tagen würde sich hier oben bestimmt niemand blicken lassen.. Und er
würde diesen Wald nur verlassen um neues Bier zu besorgen. Aber das
konnte später geplant werden. Erstmal hatte er Hunger. Ein Gefühl das er
in letzter Zeit selten hatte,oder einfach ignorierte. Sein Bierkonsum war in
den Wochen zuvor auf ein gewaltiges Ausmaß angestiegen und sein sehr
schmaler Geldbeutel
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