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Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)

Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)

Titel: Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)
Autoren: Robin , Jesse
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nette Abwechslung.

    Zwei Tage später stehe ich morgens auf, um zu frühstücken.
    „Morgen Harry. Sag’ mal, kannst du vielleicht Connor anrufen?” , Jude sieht mich fragend an.
    Etwas verschlafen kneife ich meine Augen zusammen.
    „Wieso das denn?”, frage ich verwirrt.
    „Wir müssen den Proberaum ausräumen, weil da irgendein Schaden ist und da müssen wir das ganze Zeug in den Van verfrachten. Zane und Benny sind nicht da, Cameron hat keinen Bock und zu zweit dauert’s halt ewig. Meinst du er hilft uns?”
    Ich zucke mit den Achseln.
    „Ich kann ihn gleich anrufen”
    „Cool danke ”
    Ich stehe wieder auf und verschwinde in meinem Zimmer, wo ich die inzwischen gespeicherte Nummer von Connor wähle.
    „Hm, ja?”, fragt er etwas gestresst.
    „Oh, ich bin’s Harry. Stör’ ich grad?”
    „Warte kurz”
    Ich höre wie Connor wahrscheinlich einem Kollegen etwas zuruft, dann wird der Lärm im Hintergrund leise und ich höre Vögel.
    „So. Hey, was gibt’s?”, fragt Connor und ich höre, dass er grinst.
    „Sorry dass ich einfach so anrufe, aber wir müssen unser en Proberaum ausräumen und Jude und ich sind alleine. Meinst du, du kannst heute Abend vorbeikommen oder so?”
    „Klar. Ich kann sogar jetzt schon k ommen. Hatte heute Nachtschicht”
    „Ne, dann geh’ pennen. Wir finden jemand anderes”, sage ich schnell. Ich will doch nicht, dass er sich überarbeitet. Ich bin ja kein Unmensch.
    „Ich bin doch kein Schw ächling. Bin in zehn Minuten da”
    „Danke ”
    Nachdem ich aufgelegt habe, gehe ich zu Jude und esse in Höchstgeschwindigkeit mein Müsli.
    „Er kommt vorbei”
    „Klasse ”

    Eine halbe Stunde später stehen wir drei im Proberaum und sehen skeptisch zu den ganzen Kartons und der Behelfsbühne.
    „Und d ie andern sind also ‚verhindert’?”, fragt Connor stirnrunzelnd.
    „Benny und Zane sind bei nem Interview. Und Cameron weigert sich, weil er ‚Bandscheibenprobleme’ hat”, sagt Jude grinsend.
    Connor schüttelt lachend den Kopf.
    „Dann los”
    Wir packen alle eine große Kiste und tragen sie dann nach oben, wo der offene Van im Hinterhof steht. Es dauert nicht lange und es wird ziemlich heiß.
    „Man, ich schwitze”, sage ich fluchend, ziehe mir das Hemd über den Kopf und stecke es in meine Arschtasche.
    Connor sieht mich kurz grinsend an.
    Jude ist bereits wieder oben und lädt den Van voll.
    „Was is?”, frage ich ihn, packe eine Kiste und sehe Connor fragend an.
    „Nicht schlecht ”
    Er zieht seine Augenbraue hoch, sieht mich kurz schief an und dann geht er mit seiner Kiste nach oben.
    Hä?
    Ich folge ihm verwirrt und es dauert drei Stunden lang, bis wir den Van bis oben hin voll haben und der Proberaum leer ist.
    Erschöpft lehne ich mich gegen den Van und schließe meine Augen.
    Es ist zwar erst Frühling, aber die Sonne ist schon ziemlich stark.
    „Ich hol’ uns ein Bier ”, sagt Jude und rennt nach oben.
    Ich frage mich, wo er diese Kraft noch her nimmt.
    „Echt, ich weiß nicht was du für ein Problem hast”, meint Connor nach ein paar Augenblicken und ich öffne meine Augen wieder.
    Wir sind noch oben ohne und ich mustere kurz seinen Oberkörper, dann meinen. Gut, er sieht zwar besser aus, ist vor allem nicht ganz so blass. Aber mir würden so viele Muskeln sowieso nicht stehen.
    Findet ihr nicht auch?
    „Ja, hast ja Recht. Ich hab’ sowieso gehört, dass Frauen auf Männer ste hen, die auch etwas Speck haben”, sage ich lachend und zwicke in meinen Bauch.
    Jetzt lacht auch Connor auf.
    „Speck?! Du bist spindeldürr, Harry!”, ruft er kopfschüttelnd und deutet dann auf meine Arme.
    „Aber du hast ziemlich kräftig e Oberarme. Echt nicht schlecht”
    „So, hier. Danke nochmal Connor ”, sagt Jude und drückt uns jeweils ein kaltes Bier in die Hand.
    „Danke. Das war doch kein Problem. Ihr müsst euch nicht dauernd für irgendwas bed anken. Ich kann euch gut leiden”, erwidert er und prostet uns zu.
    Schweigend lehnen wir uns alle drei oben ohne an den Van und genießen das Bier.
    Eigentlich schon cool.
    „So, das war’s dann aber. Ich muss mich mal hinlegen. Man sieht sich?” , Connor zieht sein Shirt über und sieht mich dann an.
    „Ja klar. Irgendwann sicher ”, antworte ich grinsend.
    „Also dann ciao ”
    Connor verabschiedet sich und dann geht er.

    Drei Tage später sitz en wir beim Abendessen zusammen als mein Handy klingelt. Ich stopfe mir einen halben Knödel in den Mund und gehe noch im Gang ran.
    „ Allo?”,
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