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Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer

Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer

Titel: Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer
Autoren: Julia Boehme
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ruft Conni sauer.
    â€žHabt ihr das?“, fragt Herr Hartmann seine Töchter.
    â€žAber, Papa! Wir doch nicht!“, tut Sybilla empört.
    â€žDu hast es gehört!“ Herr Hartmann lässt Connis Arm endlich los. „Lass meine Töchter in Ruhe! Sonst kannst du was erleben!“
    Geknickt läuft Conni den Strand runter. So eine Gemeinheit! So eine bodenlose Gemeinheit! Das kann sie sich doch nicht bieten lassen. Aber im Moment gibt es nichts, was sie tun könnte.
    â€žHi, Conni!“ Plötzlich steht Jonas vor ihr. Er muss gerade vom Ausflug zurückgekommen sein. „Na, alles okay?“
    â€žNein“, brummt Conni. „Kein bisschen!“ Und dann erzählt sie Jonas alles.
    â€žDie haben mir meinen Delfin geklaut! Einfach so! Die wussten ganz genau, dass es meiner war und nicht ihrer!“, schimpft sie.
    â€žLass die doofen Zicken doch“, tröstet Jonas sie.

    â€žUnd was ist mit meinem Delfin?“, fragt Conni ärgerlich.
    â€žIch schenke dir meinen!“, sagt Jonas prompt.
    â€žUnd du?“
    â€žWir fliegen morgen wieder nach Hause.“
    â€žWas? Schon?“ Auch das noch! Conni schluckt.
    â€žDas ist echt nett von dir“, meint sie dann. „Aber behalte deinen Delfin ruhig. Ich brauche ja nicht unbedingt einen. Und überhaupt: Jakob hat ja auch noch einen.“
    Nach dem Abendbrot kommt Jonas an Connis Tisch.
    â€žIch wollte mich noch von dir verabschieden“, sagt er. „Es war echt lustig mit dir. Schade, dass du nicht eher gekommen bist.“
    â€žUnd schade, dass ihr nicht länger bleibt“, kontert Conni.
    â€žIch hab noch was für dich!“ Jonas winkt Conni an seinen Tisch. Unter einem Stuhl liegt sein Delfin.
    â€žHier, ich habe ihn dir doch versprochen“, sagt er und reicht ihn ihr.
    â€žUnd du willst ihn bestimmt nicht mitnehmen?“, fragt Conni.
    â€žBestimmt nicht!“ Jonas zwinkert Conni zu. „Für die Badewanne ist er eh zu groß. Und überhaupt, es ist jetzt deiner! Guck mal!“
    Jonas zeigt ihr die rechte Flosse. Unten, ganz am Rand, steht in großen Buchstaben: CONNI!
    â€žDass es deiner ist, kannst du jetzt auch beweisen!“
    â€žMensch, danke, das ist wirklich toll von dir!“ Conni grinst Jonas an. „Ich hoffe nur, die Farbe ist wasserfest!“
    â€žLogo!“, grinst Jonas zurück.

    Ein Ausflug in die Stadt
    Conni ist richtig traurig, als Jonas abreist. Obwohl es im Hotel und am Strand viele Kinder gibt, so richtig in Connis Alter war eigentlich nur Jonas. Na ja, und die Zwillinge. Aber die zählen ja nicht.
    Wenn jetzt Anna und Billi hier wären, würden wir den ganzen Strand unsicher machen, denkt Conni. Aber dummerweise sind ihre beiden besten Freundinnen nicht auch auf Kreta. Anna besucht gerade ihre Großeltern und Billi ist irgendwo in Frankreich. Pech gehabt!
    So hat Conni nichts dagegen, dass ihre Eltern mit ihr und Jakob einen Ausflug machen wollen.
    â€žMorgen fahren wir nach Iráklio, in die Hauptstadt von Kreta!“, meint Papa. Er hat schon die Tage vorher seinen Reiseführer ganz genau gelesen. Dabei hat er etliche Sehenswürdigkeiten rot angestrichen und ist nun ganz begierig darauf, sie anzuschauen und seiner Familie zu zeigen.
    â€žAufstehen“, weckt Mama Jakob und Conni am nächsten Morgen.
    â€žSo früh?“, murmelt Conni verschlafen.
    â€žIn einer Stunde fährt der Bus nach Iráklio! Und den wollen wir doch nicht verpassen, oder?“
    â€žKann der denn nicht später fahren?“, gähnt Conni. Aber dann gibt sie sich doch einen Ruck und steht auf. Mama und Papa sind schon fertig angezogen. Conni und Jakob müssen sich beeilen.
    Beim Frühstück sind sie heute die Ersten. Alles ist noch leer. Es gibt kein Gedrängel bei den Brötchen. Die Schüsseln sind randvoll. Und vom Kuchen, der immer als Erstes alle ist, ist jetzt noch so eine große Auswahl da, wie sie Conni noch nicht gesehen hat. Und ausgerechnet jetzt müssen sie so hetzen!
    â€žMach schon, Conni! Wir verpassen den Bus!“, drängelt Papa schon wieder.
    â€žWir haben doch noch Zeit“, beruhigt Mama ihn.
    â€žUnd was, wenn der Bus zu früh kommt?“, fragt Papa. „Los jetzt!“
    Im Laufschritt geht es zur Bushaltestelle, die zum Glück gleich neben dem Hotel liegt. Papa schaut noch mal im Fahrplan nach: „Linie 2 nach Iráklio. Abfahrt 6 Uhr 40.“
    Papa
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